Sonnenwärme länger bunkern
Verfasst: Fr 21. Aug 2009, 22:54
Sicherlich off Topic, aber ich beschäftige mich nebenbei mit meinem Kumpel Sebastian gerade mit
dem Speichern von Sonnenwärme in einer grossen Menge Wasser.
Ziel ist es einen grossen Wasserwärmespeicher mit wenig finanziellem Einsatz zu bauen, wobei der
Schwerpunkt auf einer extrem guten Isolierung liegt.
Vom ursprünglichen (hoch gesteckten) Ziel den Jahresbadarf eines Einfamilienhauses durch Aufheizen
einer grossen Wassermenge im Sommer im Winter decken zu können sind wir wieder abgekommen
nachdem wir die Grössenordnungen abgesteckt hatten. Wer so etwas vor hat muss grob gerechnet die
Wassermenge die dem Volumen seines Hauses entspricht im Sommer auf 95 Grad erhitzen und ohne
Wärmeverlust für den Winter konservieren.
Auf die Idee in dieser Richtung mal zu experimentieren sind wir durch die grandiosen Isoliereigenschaften
meines "Dewars" gekommen, das ist eine Art riesen "Thermoskanne", normalerweise für flüssigen Stickstoff
oder ähnliches. Ich nutze den Behälter für bis zu 10 Kg Eiswürfel die darin bis zu 7 Tage überleben, auch
im Sommer.
Von der nötigen Vakuumtechnik desillusioniert entdeckten wir ein wirklich beeindruckendem "Werkstoff"
mit gerdezu verblüffenden Isolierergebnissen, die Rettungsdecke die man aus dem Auto kennt.
Wir nutzen derzeit einen Einkochautomaten (grosser elektrisch beheizter Kochtopf) gefüllt mir 23 Liter Wasser
als "Auskühlungsquelle" die wir dann auf verschiedene weise isolieren.
Erster Versuch war den Einkochtopf einfach so im Raum auf konstant 75 Grad zu halten und die dafür pro
Stunde nötige elektrische Energiemenge zu ermitteln.
Das Ergebnis war das wir permanent mit 293 Watt nachheizen mussten um die Temperatur von 75 Grad zu halten.
Zweiter Versuch dann mit einer um den Topf geschlungenen einfachen Lage Rettungsdecke, silberne Seite zum Topf.
Das Ergebnis war eine benötigte Nachheizleistung von konstanten 117 Watt, immerhin 2,5 mal weniger als ohne
und das nur durch eine superdünne bilige Rettungsdecke !
Dritter Versuch dann mit einer Rundumisolierung bestehend aus 5cm Styropor. Der Topf stand also in einer
Styroporbox aus 5cm dicken Styropor, innen gerade so gross das der Topf hinein passt.
Das Ergebnis war eine benötigte Nachheizleistung von konstanten 42,6 Watt, wiederum eine enorme Steigerung
der Isolierleistung. Beide isolierverfahren wollen wir nun kombinieren !
Gerade eben habe ich unseren vierten Versuch gestartet, die Styroporbox ist Innen mit Rettungsdecke ausgeschlagen.
Das Ergebnis der möglichen Verbesserung steht noch aus.
Ziel ist es fast einen ganzen Kellerraum dick mit Styropor und Rettungsdecke, vermutlich in sich abwechselnden Lagen
auszukleiden und dann mit Wasser zu füllen. Angedacht sind 5m³ oder mehr Wasservolumen.
P.S. wir schütten das Wasser natürlich nicht einfach auf die lose liegenden Styroporplatten, die würden sonst natürlich
sofort aufschwimmen.
Grüsse
Bernd
dem Speichern von Sonnenwärme in einer grossen Menge Wasser.
Ziel ist es einen grossen Wasserwärmespeicher mit wenig finanziellem Einsatz zu bauen, wobei der
Schwerpunkt auf einer extrem guten Isolierung liegt.
Vom ursprünglichen (hoch gesteckten) Ziel den Jahresbadarf eines Einfamilienhauses durch Aufheizen
einer grossen Wassermenge im Sommer im Winter decken zu können sind wir wieder abgekommen
nachdem wir die Grössenordnungen abgesteckt hatten. Wer so etwas vor hat muss grob gerechnet die
Wassermenge die dem Volumen seines Hauses entspricht im Sommer auf 95 Grad erhitzen und ohne
Wärmeverlust für den Winter konservieren.
Auf die Idee in dieser Richtung mal zu experimentieren sind wir durch die grandiosen Isoliereigenschaften
meines "Dewars" gekommen, das ist eine Art riesen "Thermoskanne", normalerweise für flüssigen Stickstoff
oder ähnliches. Ich nutze den Behälter für bis zu 10 Kg Eiswürfel die darin bis zu 7 Tage überleben, auch
im Sommer.
Von der nötigen Vakuumtechnik desillusioniert entdeckten wir ein wirklich beeindruckendem "Werkstoff"
mit gerdezu verblüffenden Isolierergebnissen, die Rettungsdecke die man aus dem Auto kennt.
Wir nutzen derzeit einen Einkochautomaten (grosser elektrisch beheizter Kochtopf) gefüllt mir 23 Liter Wasser
als "Auskühlungsquelle" die wir dann auf verschiedene weise isolieren.
Erster Versuch war den Einkochtopf einfach so im Raum auf konstant 75 Grad zu halten und die dafür pro
Stunde nötige elektrische Energiemenge zu ermitteln.
Das Ergebnis war das wir permanent mit 293 Watt nachheizen mussten um die Temperatur von 75 Grad zu halten.
Zweiter Versuch dann mit einer um den Topf geschlungenen einfachen Lage Rettungsdecke, silberne Seite zum Topf.
Das Ergebnis war eine benötigte Nachheizleistung von konstanten 117 Watt, immerhin 2,5 mal weniger als ohne
und das nur durch eine superdünne bilige Rettungsdecke !
Dritter Versuch dann mit einer Rundumisolierung bestehend aus 5cm Styropor. Der Topf stand also in einer
Styroporbox aus 5cm dicken Styropor, innen gerade so gross das der Topf hinein passt.
Das Ergebnis war eine benötigte Nachheizleistung von konstanten 42,6 Watt, wiederum eine enorme Steigerung
der Isolierleistung. Beide isolierverfahren wollen wir nun kombinieren !
Gerade eben habe ich unseren vierten Versuch gestartet, die Styroporbox ist Innen mit Rettungsdecke ausgeschlagen.
Das Ergebnis der möglichen Verbesserung steht noch aus.
Ziel ist es fast einen ganzen Kellerraum dick mit Styropor und Rettungsdecke, vermutlich in sich abwechselnden Lagen
auszukleiden und dann mit Wasser zu füllen. Angedacht sind 5m³ oder mehr Wasservolumen.
P.S. wir schütten das Wasser natürlich nicht einfach auf die lose liegenden Styroporplatten, die würden sonst natürlich
sofort aufschwimmen.
Grüsse
Bernd