Optimalen Luftspalt beim Dual Magnetrotor ermitteln

Spannungserzeugung durch Spulen und Magnete wie funktionierts, Formeln und mehr

Optimalen Luftspalt beim Dual Magnetrotor ermitteln

Beitragvon Bernd » Mo 5. Dez 2011, 22:32

Bei einem eisenlosen Generator mit zwei sich gegenüber stehenden, sich anziehenden Magnetreihen wie z.B.
beim Dual Scheibengenerator ist es nötig einen optimalen Luftspalt zwischen den Magneten zu bestimmen.
"Optimal" bedeutet dabei eine möglichst hohe Induktion bei möglichst geringen Innenwiderstand zu erreichen.

Ein weiterer Parameter für ein mögliches Optimum kann die Menge an eingesetzen Kupfer sein, da dieses
mittlerweile als Drahtversion bei ca. 20 Euro je Kilo liegt.

Wenn wir den Kupferpreis erst mal aussen vor lassen, dann kann man sich das beste Verhältnis aus magnetischen
Fluss und Kupfervolumen glaube ich recht einfach berechnen in dem man diese beiden Werte multipliziert.
Der höchste resultierende Wert ergibt dann das optimale Verhältnis.
Ganz toll wäre eine selbst optimierende Rechenoperation, vielleicht hat da jemand eine Idee wie man das lösen könnte.

Grüsse

Bernd
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Re: Optimalen Luftspalt beim Dual Magnetrotor ermitteln

Beitragvon Chris » Di 6. Dez 2011, 00:05

Ich habe da diese die Idee die Spulen auf einem möglichst hohem negativen Potential zu halten. Ein paar tausend Volt negativer Elektronen. Es wäre vermutlich nicht lebensgefährlich, weil die Ladung relativ gering ist. Blos wie ein Schlag vom Auto beim aussteigen manchmal hoffe ich. Man müsste die Spulen gut isolieren und zwischen den Spulen und dem Verbraucher einen Trenntrafo einbauen der für galvanische Trennung sorgt. Aufgepumpt mit Elektronen müsste doch die Spule eine höhere Energiemenge abgeben, auf gleichem Raum. -> Raum gespart, Kupfer gespart -> Spalt zwischen Magneten kann veringert werden -> Magnete dadurch noch näher bei einander -> höhere Induktion.
Und wenn wir schon nen Trafo einbauen, dann können wir gleich die Spulen auf blos eine Windung reduzieren, also ich meine weg vom Lackdraht und statt dessen hin zu echtem Kupferblech.
Dann hätten wir zwar nicht so viel Spannung aber egal, weil der Strom riesig ist und die Induktivität mickrig, also auch der induktive Widerstand mickrig, was hohe Ströme erlaubt. Den Trafo mit einem riesigen Strom aber kann man dann so dimensionieren dass er ausgangsseitig eine hohe Spannung mit immernoch akzeptablem Strom abgibt. Vielleicht einen Schweissgerät-Trafo in umgedrehter Richtung verwenden.
Ich würde es ja selbst versuchen, aber ich hab hier keine Möglichkeit zu basteln :-(

Grüße,
Chris
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Re: Optimalen Luftspalt beim Dual Magnetrotor ermitteln

Beitragvon Bernd » Di 6. Dez 2011, 00:19

auf einem möglichst hohem negativen Potential zu halten. Ein paar tausend Volt negativer Elektronen.


Was ist das bitte und wie erreicht man so einen Zustand ? Hört sich für mich stark nach Esotherik an.

Ein Trenntrafo schützt nicht vor einem elektrischen Schlag bzw. nur insofern als er die Erdung des Nulleiters unseres
Stromneztes aufhebt. Fast man hinter einem Trenntrafo an beide Drähte an so das der Strom durch den Körper
fliessen kann, stirbt man genauso wie ohne Trenntrafo.

Grüsse

Bernd
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Re: Optimalen Luftspalt beim Dual Magnetrotor ermitteln

Beitragvon Chris » Di 6. Dez 2011, 01:09

Bernd tuh bitte nicht so als wüstest Du nicht was elektrisches Potential ist. Ich weiss Du weisst das ganz genau! :-)
Und der Trenntrafo dient dazu dass dieses Potential sich nicht gegen Erde über den Verbraucher entlädt. Es bleibt auf den Spulen weil der Trenntrafo keine elektrisch leitende Verbindung von der Spule zum Verbraucher hat. Die ganze Energie wird nur mittels Magnetfeld übertragen.

Also um es einfach zu sagen, Du hast mehr freie Elektronen in der Spule auf gleichem Raum wenn die Spule negativ geladen ist. Ganz einfach weil sich dort mehr Elektronen aufhalten.
So wie Du auch mehr freie Elektronen auf gleichem Raum bei Kupfer gegenüber Aluminium hast. Nur wenn Du noch mehr Eletronen reinpumpst, kannst Du für noch mehr freie negative Ladungsträger (Elektronen) sorgen.

Und wie kann man die Spule negativ laden? Nun da gibt es viele Möglichkeiten. Katzenfell auf Glasstab rubbeln und auf Spulenstromkreis übertragen. Oder war das Gummistab auf Seide? Weiss nicht mehr.
Oder Influenzmaschine. Oder dieses Ding mit den Wassertropfen, die an geladenen drähten vorbei fallen und sich dabei aufladen und ihre Ladung in einer Dose in die sie fallen abgeben, oder oder oder.
Es gibt viele Möglichkeiten auf Hochspannung zu kommen.

Grüße,
Chris
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Re: Optimalen Luftspalt beim Dual Magnetrotor ermitteln

Beitragvon Bernd » Di 6. Dez 2011, 09:48

Du willst den Generator elektrostatisch aufladen und glaubst das dadurch die Spulen bei sonst gleichen
Bedingungen mehr Spannung erzeugen ? Habe ich das so richtig verstanden ?

Eine Trafo direkt hinter einen Windradgenerator zu schalten ist keine so gute Idee, denn er wirkt in der Anlaufphase
als ganz erhebliche Bremse. "Trafoeigenschaften" entwickelt er erst aber einer bestimmten Minimalfrequenz.
Vorher wirkt er mehr oder minder wie ein Kurzschluss auf den Generator.

Grüsse

Bernd
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Re: Optimalen Luftspalt beim Dual Magnetrotor ermitteln

Beitragvon Chris » Di 6. Dez 2011, 12:03

Ja genau das ist meine Theorie! Es muss aber umbedingt eine negative elektrostatische Spannung sein.
Denn bei einer Positiven fehlen ja Elektronen. Also bei einer sehr hohen positiven elektrostatischen Spannung nimmt man ja so gut wie alle freien Elektronen aus dem System. Dann müsste theoretisch auch der induzierte Strom zum erliegen kommen weil keine Elektronen da sind die fließen könnten.

Ok, das mit dem Transformator als Bremse habe ich nicht bedacht. Weiss Du wie hoch diese Minimalfrequenz sein muss damit der Trafo Trafoeigenschaften entwickelt? Vielleicht kann man den erst schalten nachdem der Generator angelaufen ist.

Grüße,
Chris
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