Flußdichte mit verschiedenen Fe-Rückschluss-Materialien

Spannungserzeugung durch Spulen und Magnete wie funktionierts, Formeln und mehr

Re: Flußdichte mit verschiedenen Fe-Rückschluss-Materialien

Beitragvon Ekofun » Do 23. Okt 2014, 13:31

Hallo Bernd,

habe Eisen auf 3 mm gestellt und der ist bestimmt in Setigung bei 2 T laut Farbe.
Auch Flußdichte ist runter gegangen von 0,4618 bei 8mm,0,4593 bei 5mm und auf 0,4083 T.

Glaube das FEEM berücksicht Länge der Magneten weill ich das merke bei Feldenergie Wert,wenn gleiche Magnet kürzer ist bekomme weniger Joul,wenn er länger ist habe mehr Joul bei gleichen anderen Werten.
Aber werde das auch feststellen.

Simo15(1) Fe 3mm dick.jpg
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Grüße

Ekofun
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Re: Flußdichte mit verschiedenen Fe-Rückschluss-Materialien

Beitragvon vm » Do 23. Okt 2014, 18:13

Hallo Herbert

herbk hat geschrieben:
Der Luftspalt lässt mit diesen Magneten einen Magnetfluss von 0,46xx T zu (genau wie ein bestimmter Widerstand in einem Stromkreis nur einen bestimmten Strom zulässt). Dieser Magnetfluß muss über den Rückschluß einenen geschlossenen Kreislauf ergeben, sonst fließt da nichts.... Und wie beim Strom, wird auch beim Magnetfluss die Höhe durch den größten Wiederstand - den Luftspalt - bestimmt, durch den Rückschluß müssen also nicht mehr als die 0,46xxT die auch im Luftspalt "fließen".


Im Grunde ist das auch so aber bezogen auf die jeweilige Querschnittsfläche wo der mag. Fluss lang muß !!!!

Stehen sich also 2 sehr breite und lange Mag,s gegenüber ist die Fläche recht groß ( zB.Ferrite mit geringer Flussdichte) im Blech steht aber nur Magnetlänge mal Blechstärke zur Verfügung ( meist deutlich weniger Fläche , die Flussdichte erhöht sich im Blech deutlich )

Da bei unseren Genis aber meist beide Seiten Zugang zum nächsten Magneten haben und alles in sich geschlossen als Kreis darstellt teilt sich auch der mag. Fluss nach links und rechts auf.

mfg.Volker
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Re: Flußdichte mit verschiedenen Fe-Rückschluss-Materialien

Beitragvon Bernd » Do 23. Okt 2014, 19:40

habe Eisen auf 3 mm gestellt und der ist bestimmt in Setigung bei 2 T laut Farbe.

Ich bin ein bisschen skeptisch ob das Eisen überhaupt diese Flussdichte erreichen könnte und ob FEMM nich mogelt denn normalerweise
liegt die Sättigung ja ne Ecke tiefer und darüber sollte nichts mehr gehen.


Grüsse

Bernd
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Re: Flußdichte mit verschiedenen Fe-Rückschluss-Materialien

Beitragvon Ekofun » Do 23. Okt 2014, 21:00

Hallo Bernd,

ich bediene FEEM , ob er mogelt oder nicht habe keine Ahnung,aber man merkt Unterschiede,kleine aber denoch sind es da.
In Buch habe gefunden Materialien di biss 2,0 T gehen und dann erst ist Eisen gesetigt.
Diese Eisensorten heissen A0 ; A2 ; A3 ; C2 ; C5 ,bei denen ist Setigung bei 2 T.
Mehr kann ich auch nicht sagen.

Wollte nur wissen welche Eisen beste magnetische Leiter ist,so ist das für mich diese Stell1006,wie der auf Deutsch heisst weiss nicht,hoffe das es ST37 ist.

Grüße

Ekofun
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Re: Flußdichte mit verschiedenen Fe-Rückschluss-Materialien

Beitragvon Bernd » Do 23. Okt 2014, 21:10

Ob FEMM mogelt kannst du ja heraus finden.
Wenn du versuchsweise die Rückschlussdicke noch einmal reduzierst dürfte der Teslawert im Eisen nicht wesentlich über 2T ansteigen.

Zusammenfassend kann man aber jetzt schon sagen das man auch ruhig Gusseisen (z.B. Bremsscheiben) als Rückschluss einsetzen
kann ohne das es einen nennenswerten Einfluss auf die erzielbare Flussdichte im Spulenraum haben würde.
Man kann es auch so sagen, für den magnetischen Rückschluss ist die Art des Eisens/Stahls nahezu egal.


Grüsse

Bernd
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Re: Flußdichte mit verschiedenen Fe-Rückschluss-Materialien

Beitragvon Ekofun » Do 23. Okt 2014, 21:31

Hallo Bernd,

Fe ist jetzt 1,5 mm dick und B = 2,14 T in Eisen.

Simo15(2) Fe 1,5mm dick.jpg
Simo15(2) Fe 1,5mm dick.jpg (387.05 KiB) 8803-mal betrachtet


Und Flußdichte ist jetzt von 0,4063 T auf 0,319 T gesunken, denke das FEEM nicht mogelt. :?

Grüße

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Re: Flußdichte mit verschiedenen Fe-Rückschluss-Materialien

Beitragvon Bernd » Do 23. Okt 2014, 21:41

Das hört sich gut an.
Vielleicht können wir jetzt noch eine Regel heraus finden wie dick denn nun der Rückschluss sein sollte.
Aloys sprach von ca. 1/3 der Magnetbreite. Ich las irgendwo mal 2/3 der Magnetdicke.
Deine Tests zeigen das es noch dünner nahezu genauso gut funktioniert.

Grüsse

Bernd
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Re: Flußdichte mit verschiedenen Fe-Rückschluss-Materialien

Beitragvon Ekofun » Do 23. Okt 2014, 22:17

Hallo Bernd,

1/3 der Magnetbreite oder 2/3 Magnetdicke bei diesen Magneten ist das gleiche(50x20x10mm)

20/3 = 6,66.... und (10 /3)*2 = 6,66.....

Fange mit 7mm dicke an und erweitere jewailss um 1mm biss 10mm. so sehen wir Unterschied.Aber vileicht könnst Du noch bessere Weg um das noch besser machen.

Grüße

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Re: Flußdichte mit verschiedenen Fe-Rückschluss-Materialien

Beitragvon Bernd » Do 23. Okt 2014, 22:35

Wieso dicker als 7mm ? Selbst 5mm haben doch noch ein super Ergebnis gebracht.


Grüsse

Bernd
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Re: Flußdichte mit verschiedenen Fe-Rückschluss-Materialien

Beitragvon herbk » Fr 24. Okt 2014, 06:43

Guten Morgen Ekofun,
Bernd hat geschrieben:Wieso dicker als 7mm ? Selbst 5mm haben doch noch ein super Ergebnis gebracht.

da bin ich ganz Bernds Meinung: Wenn das Ganze aussagefähig sein soll, musst Du bei einer Dicke anfangen die schlecht ist.

und bei noch etwas teile ich Bernds Bedenken:
Dass Femm in Eisen eine Flussdichte von >1,5 anzeigt und damit weiterrechnet darf eigentlich nicht sein, denn mehr als 1,5 geht ja gar nicht... - so hab ich das bisher zumindest verstanden... :? :?
Gruß Herbert
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