Fliehkraftberechnung

wieviel Energie steckt im Wind

Fliehkraftberechnung

Beitragvon Schrotthauffen » So 17. Feb 2013, 20:46

Habe hier eine Exel Tabelle, für die Berechung der auftretenden Fliekraft.
Fliehkraft.xlsx
(152.02 KiB) 662-mal heruntergeladen


Damit wir vorher wissen was uns da um die Ohren fliegt
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Re: Fliehkraftberechnung

Beitragvon Arowana » So 17. Feb 2013, 21:19

Super Tool danke da habe ich schon länger nach gesucht.

Gruß
Michael
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Re: Fliehkraftberechnung

Beitragvon Schrotthauffen » So 17. Feb 2013, 21:49

Google sei Dank
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Re: Fliehkraftberechnung

Beitragvon picowindmiller » Fr 22. Feb 2013, 00:47

Ein super Tool hast du da reingestellt. Hier kann man ziemlich deutlich sehen, welcher Schwachsinn es ist mit massiver und schwerer Bauweise Stabilität erkaufen zu wollen. Ein Teufelskreis, dem man eigentlich nur entrinnen kann, wenn man superleichte und hochfeste Materialien einsetzt. Das ist erstens viel effizienter und zweitens viel billiger.
Grüße N.B.
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Re: Fliehkraftberechnung

Beitragvon Bernd » Fr 22. Feb 2013, 08:50

Mit leichten hochfesten und sau teuren Hightech Materialien zu arbeiten ist für den Durchschnittsbastler garantiert nicht "viel billiger" als mit gängigen Baustoffen zu arbeiten.
Auch dann nicht wenn man nur relativ wenig Gesamtmenge von den Hightech Materialien benötigt.
Carbon und Co sind so exorbitant teuer das der "Normalo", der zudem erstmal experimentieren muss, das eigentlich gar nicht einsetzen kann
und nach meiner Meinung auch überhaupt nicht unbedingt zwingend muss.
Wäre Hyperleichtbau im täglichen Leben bei gleicher Festigkeit günstiger als bisherige Verfahren würde es ja nur noch Hyperleichtbau in allen nur erdenklichen
Bereichen geben und nicht nur in speziellen Bereichen wie im Flugzeugbau etc.

Leichtbau muss sicher auch nicht so hyper extrem betrieben werden wie es von Dir immer wieder als zielführend hingestellt wird.
Wie so oft liegt die Wahrheit vermutlich irgendwo in der Mitte zwischen gar kein Leichtbau und extremer Leichtbausucht.


Grüsse

Bernd
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Re: Fliehkraftberechnung

Beitragvon Schrotthauffen » Fr 22. Feb 2013, 15:05

also man kann auch mit Holz ( kork) und extrudiertem polysteren ( wegen der wasseraufnahme) sehr Leicht und stabil bauen (die Windsurfer wissen wie), ein bischen epoxyd harz und glasseidengewebe machen das ganze Wasserdicht und kostet nicht die welt...


die Steifigkeit des Profils ist Sehr wichtig ( jede Windböe muss in Vortrieb verwandelt verden) weiche profile verbiegen sich leichter..
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Re: Fliehkraftberechnung

Beitragvon Schrotthauffen » Fr 22. Feb 2013, 23:07

Eins der Weltgrössten Windkraftwerke Siemens mit 6 Mw verwendet flügel aus Balsaholz und Glasfaserverstärkte Kunststoffe
http://de.wikipedia.org/wiki/Siemens_SWT-6.0
siemens.jpg
siemens.jpg (102.04 KiB) 19786-mal betrachtet

http://www.balsatec.de/produkte/hirnholzplatten[url][/url]
http://www.ls-holz.de/index.php?id=42
Zuletzt geändert von Schrotthauffen am Sa 2. Mär 2013, 10:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fliehkraftberechnung

Beitragvon Arowana » Fr 1. Mär 2013, 02:03

Finde ich sehr interessant sogar Siemens hat aus "Kostengründen" auf Carbon zu gunsten von GFK und Balsaholz verzichtet. Ich denke dann können wir das doch erst recht :D

Gruß
Michael
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Re: Fliehkraftberechnung

Beitragvon picowindmiller » Fr 1. Mär 2013, 23:27

Hallo,
Um etwas Klarheit in die Diskussion zu bringen, speziell zu leichten und hochfesten Materialien, habe ich einmal beispielhaft die Bezugsquellen einiger dieser Materialien nachfolgend dargestellt.
warum also diese panische Angst vor leichten und hochfesten Material? Wenn man superfestes und hartes Aluminiumblech verwendet, was eben durch diese Eigenschaften sehr dünn sein kann wird erstaunt feststellen, dass dieses Material nicht zu teuer ist und in der preislichen Größenordnung etwa bei einem gleichgroßen Flügel aus Gfk bzw. darunter liegt.
Bsp.1 http://www.pits.biz/Metall/Aluminium-Bl ... ::665.html
Bsp.2 http://www.masterplatex.de/Alublech-EN-AW-3105
Bsp 3 http://www.ebay.de/itm/160860238487?ssP ... 1423.l2649
Bsp. 4 http://www.ebay.de/itm/160664985203?ssP ... 1423.l2649
Bei Aluminium ist es nun mal so, das nach Gewicht verkauft wird.
Genau so verhält es sich mit den Tragstreben der Flügel. Ein Kohlefaserstab mit einem Durchmesser von 6 mm und einer Länge von etwa 50 cm ist nicht so teuer wie mancher wohl glauben mag.Im konkreten Fall bei 3 Flügeln werden 6 Stäbe mit max 50 cm Länge benötigt. So ein Stäbchen kostet dann 3 Euronen und n' paar Zerquetschte.
http://www.ebay.de/itm/Carbon-Rund-Stab ... 27a941a0ac.
Wer einmal einen 6 mm pultrudierten Cfk-Stab in der Hand gehalten hat, wird nie wieder mit Alustreben oder anderem Material arbeiten wollen.
Die Stäbe sind elastisch, haben eine Zugfestigkeit wie Stahl oder besser, sind leitfähig (Blitzschutz) sind UV-fest und leichter als Aluminium. Mann kann gern mal die Preise von Aluprofilen- oder Rohren zum Vergleich hernehmen.
Warum also nicht?
Um auf das Thema Fliehkraft zurück zu kommen. Es ist nun mal ein physikalisches Gesetz: Kraft = Masse x Beschleinigung. Und je weniger Masse, umso weniger unerwünschte Kräfte.
Ich kann mir auch beim Dorfschmied ein Windradgestell aus stählernen Gerüstrohren schweissen lassen und zur Auftellung dann einen Kran bestellen :P
Damit hier kein unnötiges Pallaver über Sinn und Unsinn von Konstruktionen entfacht wird, wollte ich eigenlich nur meine Erfahrungen in diesem Forum darlegen. Manchen mag es gefallen manchen nicht. Im Prinzip lernen wir hier doch alle voneinander.
Viele Grüße N.B.
picowindmiller
 
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Re: Fliehkraftberechnung

Beitragvon Schrotthauffen » Sa 2. Mär 2013, 21:54

140 gramm Alublech um 12 Euro
das heisst das kilo um 85 euro
wenn das kein wucher ist
http://www.pits.biz/Metall/Aluminium-Bleche/Alu-Blech-hart-glatt-500x1000-mm-0-1-mm::665.html

ausserdem geht es uns darum grüne Energie zu erzeugen und beim erzeugen von Kohlefaser wird sehr Viel Energie schon im produktionsprozess verbraten...deswegen der hohe preis bei modellflugzeugen oder sportgeräten egal , aber eine windtubine im garten da ist es egal ob sich 20 % mehr gewicht im kreis drehen, viele fertigen ihre windräder aus schrott.... da ist der ökologische fussabdruck am kleinsten
Ich bau jetzt einen Generator aus alten Lautsprechermagneten und Microwellenmagneten
ferrit.jpg
ferrit.jpg (202.75 KiB) 19651-mal betrachtet


http://www.soundcry.com/video/-441SBBBFYc/Savonius.html

http://www.youtube.com/watch?v=tYGO7ZXNe6o
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