Hallo,
nachdem mein Kopf nun angefüllt ist, mit Strömungstechnik, Simulationen etc. hier mein erster Wurf:
Schaut Euch Mal bitte das Bild auf der Seite oben vom umströmten Tragflügel an, damit ihr meinen Ausführungen besser folgen könnt:
http://www.gunt.de/static/s3894_0.php?p1=&p2=&pN=#
Meine Überlegungen gehen da hin, dass das Profil in Bezug auf die Vortriebskraft dann optimiert ist, wenn:
- der linke grüne Bereich (vordere Flügelhälte der Profiloberseite) eine weitgehend schräge Ebene aufweist, damit die Flächennormale möglichst weit vor der Flächennormalen vorbeigeht.
- im (hinteren) rechten grünen Bereich des Flügels sollte das Profil der Luftströmung möglichst folgen, damit kein Unterdruck entsteht, denn diese Kräfte gehen in die falsche Richtung.
- der linke rote Bereich (vordere untere Flügelhälfte) sollte, wenn ich meiner Überzeugung folge, rasch dem oberen Profil folgen, sprich schräg nach innen gewölbt sein, um dann nach etwa dem ersten Drittel möglichst unauffällig der Luftströmung folgen, um keinen Überdruck zu erzeugen, weil die Kräfte auch dort wieder in die falsche Richtung gehen würden.
- Um das Hinterteil des Profils strömungstechnisch "unaufdringlich" zu gestalten würde ich es der Kreisbahn des Rotors anpassen.
- Eine dicke Nase des Profils, die weit außen (von der Drehachse aus gesehen) beginnt und ein Schwanzende, das auch wieder auf dem äußersten Durchmesser endet.
Wenn das Profil so gestaltet ist, müsste es den größten Unterdruck geben, denn da der Flügelschwanz dann weit außen liegt, wird viel Luft von vorne über die Nase gesaugt, weswegen es dann an der Nasenspitze den gewünschten Unterdruck gibt.
In meinem Kopf sieht das ganz vernünftig aus, ob die Luft in der Simulation oder im Versuch auch so strömt wie in meinem Kopf, bleibt heraus zu finden.
Was meint Ihr dazu?
Falls meine Erklärungen unverständlich sind, male ich Euch auch gerne noch eine Skizze.
Gruß
Richard