von MaRiJonas » Do 26. Jan 2012, 13:53
Hallo Rainer,
toll, über was Du da so alles stolperst. Spannend und allerhand Input für mein wissbegieriges Hirn. Nur weiter so.
Wenn ich das richtig abschätze, geht es überwiegend darum einen langen Schwanz hinter dem Flügel zu hinterlassen und die Strömung am Profil nicht abreißen zu lassen. Das würde aber für "unseren" Darrieus-Rotor bedeuten, dass er so schnell dreht, dass sich im Rotorfeld ein Strudel ausbildet, um den Effekt sinnvoll zu nutzen.
Bislang ist es ja so, dass der Rotor mehr oder wenig ein Hindernis darstellt, aber der Wind trotz allem zwischen den Rotorblättern hindurch "witscht". Wenn die Vortexturbine "up" geht, würde der Wind um diese quasi herum strömen müssen, weil ihm auf der Gegenseite der Strudel entgegenkommt.
Das Konzept von Alex Erauw aus dem Nachbarthread "schützt/erzwingt" diesen Effekt durch die Leitbleche sehr wirkungsvoll.
Aber nichts desto trotz kann man das Profil unter anderen Gesichtpunkten/Vorteilen "ge- oder missbrauchen". Denn es mindert den unerwünschten "sinnlosen" Auftrieb an der zur Achse hinzeigenden Fläche und bietet für den Anlauf einen/den optimalen Windfänger. Das sind zwei herausragende Vorteile.
Soweit meine Einschätzung und Meinung dazu.
Richard