Ich stelle mal den Text und die Grafik hier ein, die mir Constant gerade lieferte.
Ich hoffe das war auch seine Absicht, ich hab es zumindest so verstanden.
Die Sache mit dem zusätzlichen Abbremsen ist nicht so einfach, wie man im ersten Moment vermuten würde.
In der Grafik hast du drei (unterschiedliche) Leistungskurven. Die mittlere ist eine Leistungskurve der WkA
also im Kubik bzw. hoch3. Die unterste Leistungskurve ist der Generator, welcher beim Anlauf der WkA angepasst ist.
Jeder Generator gibt aber mehr oder weniger die Leistung in Quadrat ab; das bedeutet, bei doppelter Umdrehungszahl
doppelten Strom und doppelte Spannung, also eine quadratische Leistungskurve (Hoch 2). Wie du feststellst, ist es
nicht möglich den Generator stärker zu belasten. Wenn du dies versuchst, wird die Drehzahl sinken und die abgegebene
Leistung wird noch geringer. Du kannst aber auch die umgekehrte Logik verfolgen, dass dein Generator bei Nennleistung
identisch ist mit der abgegebenen Leistung der WkA (=obere Leistungskurve). Jetzt hast du ein anderes Problem.
Bei wenig bis mittlerem Wind wird die WkA zu stark abgebremst, genau genommen regelrecht abgewürgt.
Die WkA erreicht überhaupt nicht auf die theoretisch mögliche Leistung. Da ist zusätzliches Abbremsen noch kontraproduktiver.
Das Gegenteil wäre richtig. Bei wenig Wind muss du weniger abbremsen, damit deine WkA wieder schneller drehen kann
und so die notwendige Leistung erzeugt. Natürlich funktioniert so was am besten mit einer Elektronik, so wie es auch
die Hersteller von den Groß-WkA tun. Ein ähnliches Resultat mit weniger abbremsen kann man auch mit einem variablen
Getriebe erreichen. Natürlich muss man bei wenig Wind das Getriebe so einstellen, dass der Generator langsamer dreht,
auf diese Art weniger Leistung erzeugt und die WkA nicht in die Knie zwingt.