Du hast vor kurzem folgendes geschrieben:
... Bei einem Rotor der mit einem TSR 2 dreht wirkt auf das Blatt auf der Gegenwindseite die dreifache Windgeschwindigkeit
wie auf der Mitwindseite. Da wo viel Windgeschwindigkeit wirkt kann man aber auch viel Enegie ernten. ...
Klingt logisch, aber ich glaube die Nutzung der in diesem Fall 3-fachen Windgeschwindigkeit ist die Herausforderung. Folgende Skizze läßt mich vorerst an Deiner Aussage zweifeln
Ich weiß nicht, ob ich was übersehen habe, aber dies sind zunächst meine Gedanken dazu:
Rot ist der auf den Flügel auftreffende Wind. Mal angenommen dieser produziert in abgebildeter Position Lift Richtung Rotor-Inneres (90° zur einfallenden Windrichtung). Unvermeidlich bleibt trotzdem die Drag-Komponente. Lift und Drag ergeben eine resultierende Kraft auf den Flügel. Durch Verlängerung dieser Resultierenden sieht man das die Kraft rechts am Rotationszentrum vorbei führt und somit eine Drehung im Uhrzeigersinn verursachen würde.
Bei verschiedenen Geschwindigkeiten für den Gegenwind würden sich die Pfeile zwar in der Länge ändern, aber die Richtung bleibt doch die gleiche und somit würde in dieser Flügelposition die resultierende Kraft doch immer eine bremsende Wirkung haben.
In meiner Skizze sieht es so aus, als ob eine Parallelverschiebung des Tragarms ans Ende des Flügels dafür sorgen würde, dass die resultierende Kraft den Flügel wie gewünscht nach Vorne (gegen den Uhrzeigersinn) zieht.
Wie denkst Du darüber? Hab ich da einen Denkfehler?
Gruß, Andreas