Darrieus-H-Rotor im Eigenbau

[Wind]

Glaube daß das Holz dazwischen schon recht gut ist um die Kräfte ordentlich aufzunehmen und abzuleiten.
Styropor könnte bei größeren Flügeln unter Umständen auch mal brechen, trotz Glasfasermatte. So eine Sandwichkonstruktion ist da um Ecken stabiler und kaum schwerer.

Die Holzbeplankung aus Abachi alleine wäre schon stabil genung für mein Vorhaben gewesen, denn der Aluholm im inneren,
verbunden mit den Sperrholz Flügelendleisten machen den ganzen Flügel biegefest.
Da ich den Flügel jedoch sowieso Wetterfest machen wollte, hab ich mich dazu entschlossen
auch noch eine Schicht Glasgewebe draufzumachen. Obwohl eigentlich auch Porenfüller und anschließend lackieren
gereicht hätte.

[Bernd]

Aahhh wie genial !! Jetzt weiss ich erst warum die Tragarme eines Ropatec Rotors genau diese
komische Form hatten. Gute Idee ! Ganz viel dürfte die kleine Rinne hinten aber nicht bringen,
ich denke dessen bist du Dir aber bereits bewusst, immerhin besser als nichts. Ich finds prima.

Super geeignet wäre später auch ein eisenloser Generator, bzw. beim Darrieus fast schon
Pflicht. Deine 3D Grafik sieht super aus ! Auch das du jetzt auf 1,2m gegangen bist ist sicher
für deinen Rotor von Vorteil.

Grüsse

Bernd

[Wind]

Aahhh wie genial !! Jetzt weiss ich erst warum die Tragarme eines Ropatec Rotors genau diese
komische Form hatten. Gute Idee !

Genau da hab ichs auch abgekupfert.
Ich hab mal das Gesamtgewicht des Rotors(also nur der drehende Teil) ausgerechnet und komme auf knapp 9kg.
Ist eigentlich ne Menge, die da in Bewegung gesetzt werden muss, da wollte ich einfach jede Möglichkeit ausnutzen,
um da nicht einen Savoniusrotor als Anlaufhilfe reintun zu müssen.
Durch die Veränderungsmaßnahmen hat sich die Fläche des Rotors jetzt auch leicht vergrößert.

[Bernd]

Ja ich finde diese "Anschubhilfe" auch viel eleganter als ein Savonius in der Mitte.
Beim Gewicht des Rotors kommt es ja auch immer drauf an wo das Gewicht positioniert
ist. In de Mitte kann man so fette Stachachsen nutzen ohne das es was macht.
Deine Flügel aussen sind ja ausgesprochen leicht, das passt schon !

Grüsse

Bernd

[jb79]

Tolle, innovative Idee!
Bisher sind wir nur auf herkömliche Tragflächenprofile oder Profile mit Vorflügel (Canstein) als Tragarme gekommen. Das ähnlich einem Schalenanemometer geformte Tragarme auch gehen ist ne neue Idee, die noch dazu einen geringeren Bauaufwand erfordert.

[Bernd]

Was ist eigentlich aus diesem Projekt geworden ?

Grüsse

Bernd

[Wind]

Hallo,
Keine Angst, ich habs nicht aufgegeben, bin zur Zeit bei der Arbeit, den Rotor an eine Hauswand zu befestigen. Der Rotor soll dann ca 2m
über die Dachkante rausragen. Inzwischen hab ich das Gesamtkonzept jedoch etwas verändert, jedoch zum Nachteil der Laufeigenschaften...
Ich hab schon erste Messungen ohne Generator am Boden gemacht, ist allerdings schon eine Weile her, somit kann ich mich nicht mehr an die Werte erinnern
Bilder kommen demnächst...

[Wind]

Der Mast ist ein 3m langes Gusseisenrohr mit 55mm Durchmesser.
Ich hab ihn mit Chromidin 88 bepinselt.
Die Verbindung zum Rotor stellt die Baustahlplatte mit aufgeschweißtem Rohr her.

[Bernd]

oh das war jetzt aber eine schnelle Antwort .
Es freut mich sehr das es weiter geht mit deinem Projekt.
Bin schon sehr auf weitere Ergebnisse und Bilder gespannt.
Was hast du denn verändert und warum war das nachteilig ?

Grüsse

Bernd

[Mark]

Wurde das Windrad fertig gebaut?

Gruß