Im Prinzip ist das was dort gemacht wurde die "Positivmethode".
Das heisst es wird ein Schaumkern ausgeschnitten, mit einem Holm versehen und dann überlaminiert.
Im Kopf habe ich schon einen neuen Styroporschneider fertig der mechanisch sehr einfach aufgebaut ist
und der von einer Schablone die Form mechanisch auf den Schaumblock überträgt.
Der Clou dabei ist das die Schablone grösser ist als das zu erstellende Schaumstück.
Das führt, zumindest theoretisch, dazu das man von Hand sehr saubere Formstücke erzielen kann da
kleinere Fehler der Schablone oder bei ihrem Abtasten so viel weniger auffallen.
Schnittlängen von 1m sollten damit kein Problem sein. Das dürfte auch völlig ausreichend sein.
Das grösste "Problem" beim Schneiden von Hand sind nach meiner Erfahrung die sich auf dem Schaumstück
abzeichnenden Längsrillen. Sie entstehen nach meinem Verständnis durch einen ungleichmässigen Vorschub
während des Schneidvorgangs. Diesem kleinen Übel möchte ich durch ein gleichmässiges Abtasten der
Schablone entgegnen. Das möchte ich dadurch erreichen in dem ich die Schablone mit einer kleinen Rolle
abtaste die elektrisch angetrieben wird.
Hört sich vielleicht kompliziert an, ist aber genau das Gegenteil davon.
Styrodur lässt sich recht gut schleifen, vielleicht zu gut. Ich würde versuchen das wenn möglich zu vermeiden
weil man da schnell zuviel weg nehmen kann.
Grüsse
Bernd