Flügeltiefe H-Rotor - ich denke wir bauen zu schmal

Re: Flügeltiefe H-Rotor - ich denke wir bauen zu schmal

Beitragvon OPTI-Maler » Mo 16. Feb 2015, 18:15

Hallo Herbert
OK das habe ich ja nicht gewusst:-)
Habe es jetzt aufgedruckt und mit einem Projektor vergrößert so das es immer in Proportion bleibt ;) jetzt ist es 470mm lang und 110mm breit, so bekomme ich auch mehr Stücke aus einer Styroporplatte raus:-)

LG Udo
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Re: Flügeltiefe H-Rotor - ich denke wir bauen zu schmal

Beitragvon herbk » Mo 16. Feb 2015, 18:29

Hi Udo,
das Vergrößern mit dem Projektor verzerrt das Profil!! rechne halt nach: 20% von 470mm sind 94mm. Bei 470mm Breite darf das Profil also nur 94mm dick sein.
Gruß Herbert
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Re: Flügeltiefe H-Rotor - ich denke wir bauen zu schmal

Beitragvon OPTI-Maler » Mo 16. Feb 2015, 20:11

Hi Herbert

Danke für den Tip, das habe ich auf einer Internetseite gefunden und ausgedruckt werde morgen mal überprüfen ob das Original auch die 20% hat, vielleicht ist das ja schon falsch:-( sind aber auch schwer zu finden im Internet..
Lg Udo
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Re: Flügeltiefe H-Rotor - ich denke wir bauen zu schmal

Beitragvon simplicissimus » Mo 16. Feb 2015, 20:27

Hey - würde bei der Überarbeitung der Diagramme gleich noch die Generatorwirkungsgradbereinigung vornehmen... somit kommst du direkter zur tatsächlichen Rotorenergie...
hab das mal gemacht für dich unter der Berücksichtigung, daß eta_Generator = R_Last/(R_Generator+R_Last)
und P_Rotor = P_elektrisch/eta_Generator

und schon sieht das alles ein wenig anders aus

Grüße vom Simplicissimus
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Re: Flügeltiefe H-Rotor - ich denke wir bauen zu schmal

Beitragvon simplicissimus » Mo 16. Feb 2015, 20:50

nur der Vollständigkeit wegen noch dies Diagramm:
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Beitragvon herbk » Mo 16. Feb 2015, 21:56

Hi Udo,
hier der Link zu den Profildaten
http://airfoiltools.com/airfoil/details?airfoil=du06-w-200-dt

Genau genommen hat das Delfter sogar nur 19,8% Dicke... ;)
Gruß Herbert
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Re: Flügeltiefe H-Rotor - ich denke wir bauen zu schmal

Beitragvon herbk » Di 17. Feb 2015, 08:54

Hi simplicissimus,
würde bei der Überarbeitung der Diagramme gleich noch die Generatorwirkungsgradbereinigung vornehmen...
meiner Meinung nach kann man eine Generatorwirkungsgradbereinigung vornehmen wenn man den Generatorwirkungsgrad kennt - und ich kenne den meines Genis nicht.
Ich glaube auch nicht, dass sich die Berechnung des Generatorwirkungsgrades auf den Widerstand von 4 parallel geschalteter Spulen reduzieren läßt, zumindest dann nicht, wenn man sich absolut sicher ist, dass diese nicht wirklich gleich sind...


Edit: eine Erklärung was Du mit "eta" eigentlich meinst währe für mich auch hilfreich... mir sagt die Abkürzung nichts und ein Blick in Wickipedia hat für Eta eine Vielzahl von Bedeutungen genannt, von denen ich jedoch keine wirklich zuordnen kann
Gruß Herbert
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Re: Flügeltiefe H-Rotor - ich denke wir bauen zu schmal

Beitragvon OPTI-Maler » Di 17. Feb 2015, 10:03

Hi Herbert

Habe Deinen Link heute Morgen schon gefunden, aber danke schön das Du ihn mir raus gesucht hast:-)
Es war tatsächlich so das die Zeichnung auch schon diesen Fehler hatte sie war 9,4cm lang und 2,1cm dick dabei müsste es 1,88 sein.
Danke das Du mich drauf hingewiesen hast, wäre ja doof gewesen wenn der deswegen später nicht richtig laufen würde... :x

Die Zeichnung auf Deinem Link ist genau von den Maßen so wie Du es gesagt hast, die Linie die durch den Flügel läuft ist dann die null Linie ist das richtig? wenn ich die jetzt 90 Grad verbinde steht der Flügel auf 0 oder?

Lg Udo
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Re: Flügeltiefe H-Rotor - ich denke wir bauen zu schmal

Beitragvon Bernd » Di 17. Feb 2015, 11:39

Ja Udo, wenn die Mitte(!) der so genannten Chordlinie im Profil genau 90° Grad zur Rotorachse verläuft, dann hat man 0 Grad Anstellwinkel.
Da die genaue Mitte aber meist nicht der Position des Tragarms entspricht ist es meist einfacher den Abstand der Vorderkante sowie
den Abstand der Heckkante genau gleich groß zu machen um auf 0 Grad Anstellwinkel zu montieren.
Bei der Vorderkante muss man aufpassen und an dem Punkt messen an dem die Chordlinie die Nase des Profils verlässt.

Wenn der Tragarm bzw. dessen Außenkanten nicht genau mittig der Chordlinie verlaufen könnte man deren Winkel zur Rotorachse
berechnen die die Tragarmlinie bei einem Profilanstellwinkel von 0 Grad hat. Das finde ich aber komplizierter als einfach am vordern
und hinteren Punkt des Profils den Abstand zur Rotorachsmitte zu betimmen.


Grüße

Bernd
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Re: Flügeltiefe H-Rotor - ich denke wir bauen zu schmal

Beitragvon herbk » Di 17. Feb 2015, 11:49

Hi Udo,

die Linie die durch den Flügel läuft ist dann die null Linie ist das richtig? wenn ich die jetzt 90 Grad verbinde steht der Flügel auf 0 oder?
ja, genau so ist es.

Wie viel die Vergrößerung der Dicke verändert hätte kann ich nicht sagen, aber verändert hätte es sicher etwas...

Ich habe mittlerweile auch die 20cm Flügel von Dir laufen lassen, allerdings nicht das ganze Programm, weil sich relativ schnell gezeigt hat, dass sich das Verhalten kaum von den 15cm Flügeln unterscheidet.

Noch eine Versuchsreihe habe ich nach ein paar Messungen abgebrochen: die mit meinem 9c Profil. Die maximal erreichte Leistung war etwa die Deines 15cm Flügels, allerdings bei etwas höherer Drehzahl.
Aus lauter Frust habe ich dann die Flügel mit meinem allererstes Profil (dem leicht geänderten Joukowsky) auch noch eingebaut.
Die waren dann die Überraschung: sie liegen auf Niveau des Delfter, evtl. sogar minimal darüber (was ich aber mit ausführlichen Vergleichsmessungen erst noch bestätigen möchte).

Und wieder die Bestätigung: manuelles ablessen und Notieren von Werten funktioniert nicht! Selbst wenn man versucht objektiv zu sein, sieht man doch das was man sehen möchte....

Edit: Bernd war schneller... Um das Messen vorne zu erleichtern, zeichne ich die Cordline immer auf das Profil auf und verlängere ihn nach vorne "ums Eck" auf die Nase.
Gruß Herbert
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