Hallo zusammen,
ich versuche zurzeit einen H-Rotor in einem Windkanal zu testen. Neben viel Freude bringen bringt mir diese Windturbine nun auch ein paar Ungereimtheiten.
Nach den ersten Probeläufen habe ich folgendes festgestellt:
- die Windturbine erreicht mit einer Windgeschwindigkeit von ca. Vwind= 4m/s aus dem Ruhezustand maximal eine Drehzahl n=200 1/min
- Bringe ich die Tubrine auf eine Drehzahl von n=1000 1/min, mittels Vwind=6m/s und reduziere anschließend die Windgeschwindigkeit wieder auf Vwind=4 m/s, bleibt die Drehzahl konstant bei n=800 1/min
- Außerdem fällt auf das sich die Beschleunigung, beim Anlaufen mit einer Windgeschwindigkeit von ca. 6m/s, ab einer Drehzahl von n=400 1/min fast verdoppelt. (a1=2-4 1/s² auf a2= 6-8 1/s²)
Meine Theorie ist das die Turbine ab einer gewissen Drehzahl mehr Energie umwandeln kann, doch weiß ich nicht wie dies zu erklären bzw. beweisen ist.
Nun gibt es einen Berechnungsansatz wo zur Angriffsflächenberechnung die Umfangsgeschwindigkeit im Zähler steht und durch 100 geteilt wird. Dies würde eventuell auch erklärt warum bei großer Drehzahl die Turbine mehr Energie umwandelt oder halt mit geringerer Windgeschwindigkeit eine höhere Drehzahl hält. Doch woher die 100?
Über eine Idee oder Gedankenanstoß würde ich mich sehr freuen.
Besten Grüße,
Adinio