Mein H -rotor versuch

Mein H -rotor versuch

Beitragvon HRotorland » Do 26. Jan 2012, 18:44

Hallo Leute,

In diesen Topic möchte ich über meinen H rotor Versuch berichten. Ich bin ganz in der Anfang die realisierung ung gehe langsam voran, aber hoffe in ein Paar Monaten (vielleicht bis Sommer) vertig zu werden. Ich freue mich für alle bemerkungen und gute Ratschläge und hoffe dass meine Arbeit nützlich wird vielleicht für jemanden.
Also meine Vorstellung sieht so aus:
Allgemeine Höhe: 6 meter
Rotor Flügel: 2,1 meter lang
Rotor Diameter: 2,5 meter
Rotorflügel sind aus epoxidharz-glasfaser und kohlenfaser gewebe. Tragarme aus Alurohr, der Mast wird aus Stahl.
Später werde ich noch mehr schreiben, jetzt zeige ich nur ein Paar Bilder über die Ergebnisse und Vorstellungen.

Schöne Grüsse:
Roland
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Re: Mein H -rotor versuch

Beitragvon Bernd » Do 26. Jan 2012, 18:52

Hallo Roland, auf dem Bild sieht die Korkschicht gar nicht mehr nach Kork aus ?
Deine Mastkonstruktion gefällt mir besonders unterhalb des Rotors.
Es sieht für mich so aus als ob du Flanschlager einsetzen möchtest ?
Wo willst du den Generator platzieren ?

Grüsse

Bernd
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Re: Mein H -rotor versuch

Beitragvon Arowana » Do 26. Jan 2012, 19:01

Hallo Roland,

da freue ich mich schon auf die Berichte wenn es los geht! :D
Dein H-Rotor wird so wie es aussieht mit Windfahne ausgestatet, dass finde ich sehr Ineressant.
Ich würde mich auch freuen wenn du noch einmal genauer auf deine Flügel eingehst?

Gruß

Michael
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Re: Mein H -rotor versuch

Beitragvon MaRiJonas » Do 26. Jan 2012, 19:13

Hallo Roland,

super, dass Du Deine Pläne und Ideen hier vorstellst. Das ist wirklich eine tolle Konstruktion.

Ein paar Anmerkungen/Vorschläge möchte ich Dir dazu jedoch gleich geben.

Die Rotorblätter MUSST Du dringend an mindestens zwei Punkten befestigen!!! Die biegen sich sonst auf Grund der Fliehkraft oder Auftriebskraft durch und vermutlich ab! Ich weiß noch nicht welche Kräfte stärker sind. Falls es die Fliehkräfte sind, kannst Du die Flügelenden einfach mit einem Stahlseil abspannen und evtl. durch ein passendes Stahlrohr durch das Profil führen.
Des weiteren schaut mir die Befestigung am Flügel selbst sehr "windig" aus. Auch die Stange zur Rotorblattverstellung wird abknicken, falls sie Druck abbekommt. Also am besten auf der anderen Seite noch eine Stange, damit immer Zugkräfte wirken.

Nachdem ich hier den Bericht von dem wirklich sehr soliden und kleinen, was war´s gleich noch Mal, ein Lenz oder C-Rotor, den es auf dem Schuppendach zerlegt hat, habe ich mächtig Respekt vor den Fliehkräften und Energien, die der Wind da mit bringt.

Was ich so im Forum bis jetzt gelesen habe wirst Du einen sehr leicht anlaufenden Generator brauchen, nachdem Du keine Anlaufhilfe (Savonius etc.) vorgesehen hast.

Sorry, dass ich da so direkt bin, aber ich bin gelernter Maschinenbauer. Und es ist sicherlich nicht Dein Wunsch, dass es die Anlage zerlegt oder gar nicht anläuft.

Gruß

Richard
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Re: Mein H -rotor versuch

Beitragvon Bernd » Do 26. Jan 2012, 19:27

Roland hat seinen Job sogar studiert, also Maschinenbau.
Es gibt einige H-Rotoren die mit nur einem Tragarm gebaut wurden.
Ich glaube zwar auch das zwei Tragarme eine höhere Stabilität bieten, aber ich denke das muss jeder selbst entscheiden.
Die besten mir derzeit bekannten H-Rotoren setzen auch nur eine einzelne dünne Stange zur Verstellung der Flügel ein.

Ich bin zwar natürlich dafür das man Vorschläge zur Verbesserung macht, aber nicht dafür das man direkte Anweisungen
mit einem " du MUSST " ausspricht. Die eigene Sichtweise aufzeigen ist ausreichend, man muss sie nicht verbal anderen aufzwingen.
Jeder darf hier seine eigenen Vorstellungen verwirklichen, das ist mir sehr wichtig.

Grüsse

Bernd
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Re: Mein H -rotor versuch

Beitragvon HRotorland » Do 26. Jan 2012, 19:38

Hallo Bernd,

An den Bild siehst du der "Sperr Rippe", unter diesen Rippe ist Kork, wie in den anderen Topic gesehen hast. Bald werde ich ein Paar Bilder hochladen, dort wirst du sehen wie der Flügel inneren aussieht.

Leider verstehe ich was "Flanschlager" bedeutet. Ich benutze zwei sogenannte "Bearing unit" ist das Flanschlager in Deutsch?

Generator (oder etwas was ich mit dem H rotor treiben werde) will ich am Boden platzieren. So ist der Mast nicht sehr belastet und viel bequemer für mich wenn ich etwas ändern will.

Grüsse,
Roland

Bernd hat geschrieben:Hallo Roland, auf dem Bild sieht die Korkschicht gar nicht mehr nach Kork aus ?
Deine Mastkonstruktion gefällt mir besonders unterhalb des Rotors.
Es sieht für mich so aus als ob du Flanschlager einsetzen möchtest ?
Wo willst du den Generator platzieren ?

Grüsse

Bernd
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Re: Mein H -rotor versuch

Beitragvon HRotorland » Do 26. Jan 2012, 19:42

Hallo Michael,

leider verstehe ich nicht was "Windfahne" bedeutet :-) Kannst du das ander sagen bitte?

Wenn du Fragen über die Flügel hast ich beantworte gerne, und ich werde noch mehr Bilder aufladen so wird es viel mehr verständlicher.

Grüsse,
Roland



Arowana hat geschrieben:Hallo Roland,

da freue ich mich schon auf die Berichte wenn es los geht! :D
Dein H-Rotor wird so wie es aussieht mit Windfahne ausgestatet, dass finde ich sehr Ineressant.
Ich würde mich auch freuen wenn du noch einmal genauer auf deine Flügel eingehst?

Gruß

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Re: Mein H -rotor versuch

Beitragvon HRotorland » Do 26. Jan 2012, 19:59

Hallo Richard,

vielen Dank für die Bemerkungen. Mir macht nichts wenn du "direkt" bist. Nach meine Berechnungen wird der Fliekraft maximal 75 G werden. Ein Flügel wird zirka 4 kg schwer sein, also dass heist maximal 280 kg Fliekraft wird auf ein Flügel wirken. Diesen Kraft müssen die Flügel aushalten, nach meine Vorstellung und Einige vorherige Experimenten. Dazu muss ich noch sagen, bei uns ist starke Wind sehr selten, also so großen Fliehkraft ist sehr selten.
Stahlrohr durch den Flügel finde ich nicht sehr gut, weil Metal und Komposit Materialien haften nicht so gut. Nach menie kenntinsse Insert elemente aus metal die länger sind als 100 mm sind problematisch.

Ich sehe nicht, wie kann die Stange (für die Rotorblattverstellung) Druck bekommen? Fliehkräfte werden immer größer sein als Auftrieb denke ich. Also die Stangen Sind immer mit "Zug" belastet nach meiner Meinung.

Ich möchte Anlaufshilfe Einbauen, das habe ich noch nicht gezeichnet in Cad, aber an den Tragärmer möchte ich "Platten" haben die sich öffnen. Ich weiss nicht ist das so vorstellbar, oder habe ich mich fals ausgedrückt :-)

Leider muss ich noch Deutsch üben...:-)

Grüsse,

Roland
MaRiJonas hat geschrieben:Hallo Roland,

super, dass Du Deine Pläne und Ideen hier vorstellst. Das ist wirklich eine tolle Konstruktion.

Ein paar Anmerkungen/Vorschläge möchte ich Dir dazu jedoch gleich geben.

Die Rotorblätter MUSST Du dringend an mindestens zwei Punkten befestigen!!! Die biegen sich sonst auf Grund der Fliehkraft oder Auftriebskraft durch und vermutlich ab! Ich weiß noch nicht welche Kräfte stärker sind. Falls es die Fliehkräfte sind, kannst Du die Flügelenden einfach mit einem Stahlseil abspannen und evtl. durch ein passendes Stahlrohr durch das Profil führen.
Des weiteren schaut mir die Befestigung am Flügel selbst sehr "windig" aus. Auch die Stange zur Rotorblattverstellung wird abknicken, falls sie Druck abbekommt. Also am besten auf der anderen Seite noch eine Stange, damit immer Zugkräfte wirken.

Nachdem ich hier den Bericht von dem wirklich sehr soliden und kleinen, was war´s gleich noch Mal, ein Lenz oder C-Rotor, den es auf dem Schuppendach zerlegt hat, habe ich mächtig Respekt vor den Fliehkräften und Energien, die der Wind da mit bringt.

Was ich so im Forum bis jetzt gelesen habe wirst Du einen sehr leicht anlaufenden Generator brauchen, nachdem Du keine Anlaufhilfe (Savonius etc.) vorgesehen hast.

Sorry, dass ich da so direkt bin, aber ich bin gelernter Maschinenbauer. Und es ist sicherlich nicht Dein Wunsch, dass es die Anlage zerlegt oder gar nicht anläuft.

Gruß

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Re: Mein H -rotor versuch

Beitragvon Bernd » Do 26. Jan 2012, 20:01

Hallo Roland, das du den Generator am Boden platzieren willst gefällt mir sehr gut, das habe ich nämlich auch vor. :)
Ein Flanschlager sieht so aus :

Bild

Eine Windfahne ist das Ding am Ende eines herkömmlichen Windrades das das Windrad immer in den Wind dreht.
Dadurch das du eine Blattverstellung vorgesehen hast vermuten wir das du die Blätter während der Rotation
entsprechend der Windrichtung verstellen willst.

Grüsse

Bernd
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Re: Mein H -rotor versuch

Beitragvon HRotorland » Do 26. Jan 2012, 20:05

Also noch mal. So sieht die Flügel innere aus. Und noch ein Bild hier ist die halbe Flügelschale unter vacuum.
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flügel unter vacuum.JPG
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Flügelprofil.JPG
Flügelprofil.JPG (160.48 KiB) 13721-mal betrachtet
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