Innerer Aufbau eines Flügels der Firma Ropatec

Re: Innerer Aufbau eines Flügels der Firma Ropatec

Beitragvon HRotorland » Mo 25. Jun 2012, 13:54

Hallo thowabu,

"PS : @ HRotorland Ja klar wird die Drehzahl mit dem Durchmesser kleiner *aber* wenn Du über die Designdrehzahl kommst, kommst mit quadratischer Abhängigkeit aus dem Bereich der Sicherheitsreserve, oder ?"

damit bin ich einverstanden. Nicht in diesen sinne hatte ich in deine Bemerkung gezweifelt, sondern den zusammenhang zwischen Durchmesser und Fliehkraft.

Grüsse,

Roland
HRotorland
 
Beiträge: 99
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 22:08
Wohnort: Ungarn, Stadt Dorog

Re: Innerer Aufbau eines Flügels der Firma Ropatec

Beitragvon thowabu » Mo 25. Jun 2012, 16:13

Schwierig...
Ich vermute wir hatten verschidene Sichtweisen :
- Du warst bei der Konstruktion.
- Ich habe den fertigen Rotor betrachtet.

Kann man einen Rotor komplett eigensicher bauen ?
Alleine wenn ich von einer maximal zu erwartenden Vwind ausgehe habe ich schon ein Problem : Wie hoch soll ich diesen Wert setzen ?


PS: Ja, die Grundüberlegung war ja auch das die Fliehkraft dementsprechend steigt...
thowabu
 
Beiträge: 40
Registriert: Di 17. Jan 2012, 13:39
Wohnort: Butzbach / Hessen

Re: Innerer Aufbau eines Flügels der Firma Ropatec

Beitragvon Ekofun » Mo 25. Jun 2012, 20:17

Hallo zusammen,

in Europa kommen Winde bis ca 230-40 Kmh(bei uns am Mehr bei Rijeka und bischen südlich bis 220 Kmh),so denke das Windrad sicher machen ist möglich,aber das ist viiiel zu teuer und letzt endlich ist so ein Windrad unrentabel.

Es gibt aber bessere Wege ein Windrad sicherer zu machen.Dann,wie zum B. stellt man ein Limmit für Windgeschwindigkeit und mit eine "inteligente Bremse, die gereglt wird, kann Windrad immer sein Leistung bringen.Mit heutigen Technik ist das möglich.

Ich persönlich probiere es mit Wirbelbremse,die soll bei 13,8 V aktiev werden und bei 13 V ist die aus.So wird Akku immerrichtig geladen und Windrad immer in Betrieb sein,zu mindest stelle mir das so vor.Bremse wird betrieben mit einen Nezteil,ca 30 V / max,6 bis 10 A.Er wird eingeschaltet über Elektronik die Spanung am Akku Klemen misst.
Ob mir das gelingt weiss nicht habe aber so was vor.

Grüße

Ekofun
Ekofun
 
Beiträge: 3884
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 15:44
Wohnort: Kroatien-Nova Gradiska

Re: Innerer Aufbau eines Flügels der Firma Ropatec

Beitragvon thowabu » Mo 25. Jun 2012, 23:16

Also das Windrad auf eine "sichere" Drehzahl abzubremsen ist eine nette Idee.
Die Leute von Ropatec haben das versucht und sind gescheitert.
(Generatorbremse)

Wobei ich bei Dir, Ekofun, in der (einfachen) Regelung ein Problem sehe :
Bei "Starkwind" wird immer wieder die Hystereseschleife durchlaufen.
Das heisst der Rotor wird immer wieder beschleunigt und verzögert, zyklisch.
Je nach Phasenlage können einfache Vibrationen oder vielleicht sogar Resonazen auftreten.
Ein PID Regler dürfte da schon wesentlich besser Funktionieren !?
Immerhin wirft er einen gleitenden Wert für die Ansteuerung der Bremse raus.

Aber Warum willst Du Energie aus dem Netz für das "verheizen" der Windenergie benutzen,
der Generator/Akkusystem könnte doch auch die Wirbelstrombremse anfahren ?
(Der Generator ist ja irgendwie auch sowas... ;))

Was schätzt Du was für Leistungsüberschüsse an Deinem Windrad auftreten können ?
Was für zusätzliche Kräfte wirken dadurch ?
Ab Welcher Windgeschwindigkeit packt es die Wirbelstrombremse nicht mehr ?

Das sind alles so Fragen die mir immer mehr durch den Kopf gehen...
thowabu
 
Beiträge: 40
Registriert: Di 17. Jan 2012, 13:39
Wohnort: Butzbach / Hessen

Re: Innerer Aufbau eines Flügels der Firma Ropatec

Beitragvon Ekofun » Di 26. Jun 2012, 21:25

Hallo Thowabu,

ja das sind alle Fragen die gelöste werden sollen.Die Eckdaten:

Savonius ausgelegt für 36m/s
Dabei hat er 10,8Kw geht Welle kapput
Drehzahl bei 36m/s = 686 U/min
-------------------------------------------
Zur zeit erlaubt 230W erreichbar bei 190 U/min.
---------------------------------------------------------------

Also diese Drehzahl darf er nicht übersteigen,geht Geni kapput.

So ist am sichersten das Bremse bei 13,8V zuschnappt,und bei 13 V wieder aus ist.Die große Winde kommen 2 bis 4 mal im Jahr so ist das kein Problem für Bremse.

Bremse wird eine Eisenscheibe sein mit ca 0,7m Durchmesser.Je größer D ist braucht Bremse weniger Leistung.Und da hier Windschwach gebiet ist will nicht Akkustrom für Bremse verbraten,so mache das über Netz,vom Akku werden nur einige mA verbraucht für Ansteuerung.

So hab mir das gedacht,bin auch selbst gespant auf Ergebnis.Es gibt noch viel zu rechnen,Flüßdichte und Feldstärke,Windungen,Querschnit vom Bremsekern ect.Aber Idee ist da und ich probiere es.

Bin aber überzeugt, bremsen am Generator ist nicht immer gut,besonderes dann wen Leistungen ins 20-fache oder noch mehr gehen.

Das sind Hauptüberlegungen Feinheiten kommen noch.

Grüße

Ekofun
Ekofun
 
Beiträge: 3884
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 15:44
Wohnort: Kroatien-Nova Gradiska

Re: Innerer Aufbau eines Flügels der Firma Ropatec

Beitragvon ghfghffd » Mi 1. Aug 2012, 02:14

Boah, da bekommt man ja es mit der Angst zu tun. Das sind aber in den Videos auch Windstärken....
Da entwickelt so ein H-Rotor ein gewaltiges Eigenleben.
___________________
Ray Ban Sonnenbrille Männer
ghfghffd
 
Beiträge: 2
Registriert: Mi 1. Aug 2012, 01:58

Re: Innerer Aufbau eines Flügels der Firma Ropatec

Beitragvon Arowana » Di 18. Sep 2012, 17:32

HRotorland hat geschrieben:Aha, dann verstehe ich warum du diese Meinung hast. Ein paar Jahren habe ich auch in der Pu industrie verbracht, und ich weis auch dass PU Schaumen unbeständig sein können. PVC schaum, und epoxidharz Schaum ist viel zuferlässiger und ich bin an der Meinung dass PS schaum ist ebenso gut. PU Schaume benutze ich nur mit polystrene Harzen, in jeden anderen Fall benutze ich etwas anderes.
Man muss nur den richtigen wählen, dann geht alles ohne Probleme.


Ich wollte mich mal erkundigen wo man sollche PS oder PVC Schäume her bekommt gibt es die überhaut wie PU schaum in der Dose?
Ich habe jetzt schon alles mögliche geforestled (=dasselbe wie google) und nix gefunden ich wollte eigentlich mein Flügel damit ausschäumen aber dann muss es wohl doch PU Schaum werden.

Gruß
Michael
Arowana
 
Beiträge: 607
Registriert: Mo 23. Mai 2011, 11:16
Wohnort: Bayern

Re: Innerer Aufbau eines Flügels der Firma Ropatec

Beitragvon HRotorland » Sa 3. Nov 2012, 18:55

Hallo Michael,

entschuldigung für die verspätung mit den Antwort, letzten Zeit habe ich den Foren nicht besichtigt.
Also Ps, oder PVC Schaum aus Dose hab' ich noch nicht gesehen. Meiner Meinung nach gibt Ps und PVC Schaum in diesen Form nicht. Ein möglichkeit ist mit heissen Drat aus einen Schaumblock den benötigten Flügelkern ausschneiden oder zum Besipiel kann man Epoxyschaum benutzen. Beide möglichkeit hat vorteile und nachteile (Epoxyschaum ist zum Besipeil sehr teuer).


Freundliche grüsse,

Roland
HRotorland
 
Beiträge: 99
Registriert: Fr 6. Jan 2012, 22:08
Wohnort: Ungarn, Stadt Dorog

Re: Innerer Aufbau eines Flügels der Firma Ropatec

Beitragvon Famzim » Mi 5. Dez 2012, 12:27

Hallo liebes Forum

Ich bin neu hier, und eigentlich Flugmodellbauer, komme aus dem Generator und Spulenbau.
Ich schreibe auch in RC-Network unter gleichem Namen.

Was mir beim lesen der Beiträge auffiel ist, das ausser Zentrifugal- und Zentripetalkraft nur "Schwingungen" in Erwägung gezogen werden.
Die Ursache von Schwingungen sind aber Aerodynamischer Natur, die alle Unwuchten um den Faktor 100 oder mehr überlagern.
Wer einmal bei Schauflügen, ein Modell gesehen hat, welches mit 250 Sachen im Tiefflug abwechselt mit Höhen- und Tiefenruder gesteuert wird, gesehen hat, hat gesehen welche Kräfte ständig, und bei jeder Umdrehung eines H Rotors auf jeden Flügel wirkt.
Dieser wird doch von allen Seiten umlaufend angeströmt, mal von oben mal von unten.
Die auftretenden "Auftriebskräfte" werden mal mit der Fliekraft summiert, und dann wieder abgezogen .
Mal ein kleines Beispiel:
Ein Blatt läuft mit 10 m/sek und soll 100 W Leistung bringen.
Es liefert dann einen Vortrieb von 1 kg (10 N).
Da es ein Flügel in der Luft ist, und dieser eine kg die Bremswirkung ist, hat es dabei einen Auftrieb von geschätzen 5 bis 10 kg.
Diese wirken hinter dem Wind nach aussen, und vor dem Wind nach innen zur Achse.
Das alles bei jedem Umlauf.
Das kann den Flügel aufschwingen bis zum Bruch. ( Resonanzdrehzahl! ).
Da gegen sind ein paar g Unwucht ein Witz !

Um einen Flügel stabiel zu befestigen würde ich eine Endscheibe, die das Profil ganz umfasst, an jeder Befestigungsstelle aufschieben und daran verankern, oder beim durchschrauben aussen eine breite Scheibe unter die Mutter legen.

So viel erst mal was mir aufgefallen ist.

Gruß Aloys.
Famzim
 
Beiträge: 773
Registriert: Mi 5. Dez 2012, 11:15

Re: Innerer Aufbau eines Flügels der Firma Ropatec

Beitragvon Bernd » Mi 5. Dez 2012, 20:55

Hallo Aloys und herzlich willkommen hier im Forum.
Deine Überlegungen und Hinweise sind hier gerne gesehen.
Ich glaube auch das die Lastwechsel dem Rotorblatt einer Vertikalläufers heftig zusetzen können.

Grüsse

Bernd
Bernd
 
Beiträge: 8410
Registriert: So 4. Jan 2009, 10:26
Wohnort: nähe Braunschweig

VorherigeNächste

Zurück zu Darrieus-Rotor



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste

cron