Danke für den Test Aloys!
Ich denke das abdecken, ist die falsche Methode, da die gesammte Strömung eher ganz vom Windrad abgelenkt wird und rechts und links vorbei strömt
Das ist ja gerade Sinn der ganzen Sache.
Wenn du den "rechten" Teil des Windrades abdeckst nimmst du den Teil weg der über ihren Luftwiderstand die Flügel anschiebt.
(Am besten die Abdeckfläche leicht schräg davorstellen damit der Wind wirklich seitlich am Rotor vorbei geleitet wird)
Übrig bleibt der Teil des Rotors bei dem die Flügel grösstenteils gegen den Wind laufen müssten.
Das ist der Teil der bei einem Autriebsläufer ala Darrieus den Löwenanteil der Leistung erzeugt. (Das ist vermutlich selbst für viele erfahrene Windradbauer neu)
Wenn sich das Windrad dabei sogar rückwärts dreht ist das ein sicheres Indiz dafür das die Flügel keine Kraft aus dem Auftriebslauf gewinnen können,
vielmehr werden sie dann sogar vom Winddruck rückwärts gedrückt. Genau das hatte ich erwartet.
Das Windrad wird also mehr oder minder komplett vom Winddruck und mehr oder minder gar nicht von Auftriebskräften an den Flügeln
in Bewegung gesetzt.
Sein TSR würde mit grosser Wahrscheinlichkeit in der Gegend von knapp 1 liegen oder darunter.
Wenn du den linken Teil des Rotors mit einer schräg gehaltenen Platte abdeckst (vielleicht bis knapp zur Mitte) sollte sich sogar evtl. eine
leichte Verbesserung der Leistung/Drehzahl ergeben.
Bei einem Auftriebsläufer würde das Windrad dann aber fast stehen bleiben.
Grüße
Bernd