Also es tat sich auch auf Ventilatorstufe 3 nichts, und das ist schon etwas stärkerer Wind.
Vielleicht liefe das Ding bei Sturm von alleine an, vielleicht auch nur mit Nachhilfe, aber um ehrlich
zu sein wäre mir diese Erkenntnis egal. Mir ging es darum heraus zu finden ob super schmale winzige
Flügel besser funktionieren wie meine bisherigen mit 10cm Tiefe, so wie es Windfried behauptete.
Er hatte ja in seiner "ich weiss alles, wer will kann mich fragen" Art diverse Gründe genannt gehabt
warum meine 10cm Flügel nicht funktionieren könnten. Tatsächlich ist es aber genau umgedreht,
das wurde nun zweifelsfrei bewiesen.
Ich hatte persönlich erwartet das die kleineren Flügel weniger Leistung produzieren, aber das sie
nicht mal in der Lage sind den Rotor am drehen zu halten, das ist schon heftig. Der Grund ist ja
überall nachzulesen, das Medium Luft hat beim Minirotor wie beim Riesenmodell immer die gleichen
Eigenschaften was Dichte und Fliessfähigkeit anblangt und da funktioniert das ganze Auftriebsläuferprinzip
an so "scharfen Kanten" eines Miniflügels halt nicht mehr richtig. Der Modell Helikopter, zu dem die Blätter
gehören, dreht ja mit weit höheren Drehzahlen und stellt die Flügel nach Bedarf an, da mag das dann noch klappen.
Andre ich habe ja nicht vor einen Darrieusrotor zu bauen denn die Nachteile dieser Konstruktion
gegenüber dem C- Rotor sind mir einfach viel zu gross. Das Experiment war rein Interesse halber
und zeigte ein weiteres mal das der Darrieus nur als Grossmodell vernünftig arbeiten kann.
Ich möchte auch keinen Rotor im Garten haben der 5mal schneller als die Windgeschwindigkeit rotiert
und bei dem die Flügel bei einem Bruch 100m durch die Gegend fliegen. Ich möchte auch keinen Rotor
im Garten haben der est bei hoher Windgeschwindigkeit (ohne Hilfsmassnahmen) von alleine anläuft.
Neee das ist nichts für mich.
Grüsse
Bernd