Übersetzung

Re: Übersetzung

Beitragvon Bernd » Mo 14. Okt 2013, 22:12

Wenn man ihn aber in die Drehmaschine spannt und auf etwa 1500U/min bringt kann man die Drehzahl und die Leerlaufspannung nach Gleichrichter sehr gut messen.

Wozu ? Das kann er sich sparen. Die für dich fraglichen Leerlaufspanungswerte stehen doch alle im Datenblatt des Motors.
Mittlerweile gehe ich davon aus das du das Datenblatt übersehen hast, es wurde hier schon verlinkt.
Hier nochmal : http://www.transaus.com.au/files/TA_Ser ... Baldor.pdf

Bei 1500 U/min erzeugt dieser Servomotor als Generator betrieben bei 1500U/min * 0,0338V = ca. 50,7 Volt
Von diesen 50,7 Volt muss man dann noch den Spannungsverlust im Gleichrichter abziehen, ca. 1,4 Volt.
Die zu erwartende Leerlaufspannung bei 1500 U/min liegt demnach bei ca. 49,3 Volt.
Da würde auch eine Messung in der Drehbank kein signifikant anderes Ergebnis abliefern.

Was Belastungstest anbelangt so ist dieser Generator für die zu erwartenden Abgabeleistungen an einem 1m² Windrad sicher mehr als ausreichend dimensioniert.

Das "Problem" ist das dieser Generator recht hohe Drehzahlen und damit hohe Übersetzungen erfordert um auf ein ausreichend
hohe Spannung für eine Einspeisung zu kommen, aber wenn ich mal ehrlich bin, ist das Windrad auch viel zu klein als das es
den Aufwand des Kaufs eines Einspeisers rechtfertigen würde.
Ich schätze den möglichen jährlichen Ertrag auf wenige zweistellige Kilowattstunden ein und das auch nur bei sehr guten Windverhältnissen.


Grüsse

Bernd
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Re: Übersetzung

Beitragvon vm » Di 15. Okt 2013, 09:12

Hallo Bernd

Ich bin mir halt bei den 1,8 Ohm Geniwiderstand nicht so sicher wie du, da mir der Kurzschlussstrom von 4,3A bei 27,3 Volt Leerlaufspannung aus Bernds Messung zu gering dafür erscheint. Kann mich aber irren , da es bei dieser Art der Messung viele unbekannte gibt insbesondere direkt am Wind , weshalb ich die Kurzschlussstrommessungen nicht mag.

mfg.Volker
Zuletzt geändert von vm am Di 15. Okt 2013, 09:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Übersetzung

Beitragvon Bernd » Di 15. Okt 2013, 09:30

da mir der Kurzschlussstrom von 4,3A bei 27,3 Volt Leerlaufspannung aus Bernds Messung zu gering dafür erscheint


Sobald mein Namensvetter das Ampermeter im Kurzschluss an den Generator legte wurde das Windrad durch die Belastung vermutlich in der selben Sekunde stark abgebremst.
Daher war die Spannung während der Messung wahrscheinlich sehr gering. Ein Wunder das das Amperemeter dabei durch den anfänglichen Stromstoß nicht kaputt ging.
Diese Art der Messung ist ja eh ohne Aussagekraft.

Ich habe einige Servomotore hier zuhause und allesamt selber durchgemessen und mit den Tabellenwerten aus den Datenblättern verglichen.
Das deckte sich bei meinen immer sehr gut teils sogar haargenau, wie z.B. die erzeugte Spannung pro Umdrehung.


Grüsse

Bernd
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Re: Übersetzung

Beitragvon vm » Di 15. Okt 2013, 09:49

Hallo Bernd

gegen die 0,0338 Volt pro Umdrehung habe ich nichts.

Nur laut Bernd.S ist das Windrad vom Durchmesser 0,67 m und 1,14 m hoch

Das ergibt eine Fläche von etwa 0,76m^2 und einen Umfang von 2,1m
Bei 10,8m/s Wind müsste es mit etwa 5 U/s also 300 U/min drehen
Mit der Übersetzung also 1800 U/min am Geni , da müssten eigentlich 60 Volt( sicher nicht ganz 60 V) kommen und nicht 27,3 Volt oder?

Ob so viel Eisen so schnell langsamer wird weiss ich nicht , das kann uns Bernd.S sicher sagen da man das sogar hören dürfte.

Meßgerät möchte ich bei ihm nicht sein :D

mfg.Volker
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Re: Übersetzung

Beitragvon Bernd » Di 15. Okt 2013, 13:11

Durchmesser ist laut seinen Angaben 76cm.
Ob die ganze Messung mit ihren Ergebnissen so zutreffend ist wage ich mal zu bezweifeln, auch wegen der Amperemessung und
auch weil 10,8m/s schon eine heftige Windgeschwindigkeit sind und mir gerade dieser Tag nicht sehr windstark vor kam,
zumindest hier bei uns. Ich weiss noch das ich mich an dem Tag an dem er das postete über die Höhe der Windgeschwindigkeit wunderte.

Bernd.s ist denke ich noch am lernen was elektrische Messungen anbelangt, daher traue ich vorerst mehr den Angaben im Datenblatt des Motors. :)


Grüsse

Bernd
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Re: Übersetzung

Beitragvon vm » Di 15. Okt 2013, 14:16

Hallo Bernd

Bernd.s hat geschrieben:
Ein Schaufel :
Schaufel: H= 57cm B= 38cm ( =67 cm B. Beide zusammen)
Die Schaufeln Überlappen 8 cm
Schaufel Innenfläche: 60 cm x 57 cm


Die 76cm dürften sich auf das Gestell beziehen welches das obere Lager hält und sind unerheblich

Irgendwie haut das vorne und hinten nicht hin deshalb die Drehmaschine und ein nachvollziebarer Messaufbau

mfg.Volker
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Re: Übersetzung

Beitragvon Bernd.s » Di 15. Okt 2013, 16:55

Also erst mahl zu meinem Multimeter! Ja es muss Leide und hält Tapfer durch :)

Dann zu denn massen !

Gesamt H= 116 cm
Gesamt B= 76cm ja das ist mit Gestell !!!
Gesamt Gewicht ohne Generator : 11 Kg

Ein Schaufel :
Schaufel: H= 57cm B= 38cm ( =67 cm B. Beide zusammen)
Die Schaufeln Überlappen 8 cm
1 Schaufel Innenfläche: 60 cm x 57 cm Woraus sich eine Fläche von 0,342 Quadratmeter das mal Vier sind eine Gesamt Fläche von 1,368 Quadratmeter die im Wind steht !!

Dann zu Ob das Metal das Aushält !!! JA!!
Ich werde wohl kaum bei vollem Wind alle Drei Fasen zusammen Hauen so das es mir das die Schaufeln Abreist !! :lol: und Nein man konnte es nicht Hören da es nur Langsam Gebremst wurde als ich das Multimeter Angeschlossen habe!!

Leider habe ich so eine Heizpatrone nicht! und nu ?

Was die Leistung an Geht ist es doch im Moment nur Theorie !! Samstag kommt er in die Drehbank und dann kann man was Sagen denke ich.

Leider ist meine Frage was die Übersetzung an geht dadurch noch nicht Beantwortet ! ( da ich noch ein passendes Getriebe mit 1:20 bekommen kann? )
MFG
Bernd
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Re: Übersetzung

Beitragvon Bernd » Di 15. Okt 2013, 17:42

Die Rechnung der im Wind stehende Fläche verstehe ich nicht.

Eine Schaufel ist 38cm breit und 57cm hoch. Das mal zwei ergäbe 76cm Breite und 57cm Höhe.
Die Schaufeln überlappen sich aber, das bedeutet die Breite ist tatsächlich nur 67cm.
Eine Etage hat also eine Breite von 67cm und eine Höhe von 57cm.
Zwei davon übereinander ergeben demnach 114 cm Höhe (real gemessen sind es 116cm) und 67cm Breite.
Höhe mal Breite ergibt die Fläche.
1,14m * 0,67m = 0,764 m²

Wie du auf fast den doppelten Wert kommst ist mir schleierhaft.

Bei deinen Messungen bitte nie mehr ein Messgerät im Strommessbereich (Ampere) mit den Ausgängen des Generators verbinden !!
Aber es scheint das der Strommessbereich sowieso schon kaputt ist, sonst hätte es kräftig gefunkt als du bei drehenden Windrad
die Amperemessung durchführtest und das Windrad wäre bei diesem Generatorkurzschluss auch sehr schnell stehen geblieben.
Vermutlich ist die interne Sicherung des Messgerätes durchgebrannt.

Es reicht wenn du uns einen Wert für die hinter dem Gleichrichter gemessene Gleichspannung und die dazu gehörige Drehzahl nennst.

Grüße

Bernd
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Re: Übersetzung

Beitragvon vm » Di 15. Okt 2013, 17:57

Bernd.s hat geschrieben:Also erst mahl zu meinem Multimeter! Ja es muss Leide und hält Tapfer durch :)

Dann zu denn massen !

Gesamt H= 116 cm
Gesamt B= 76cm ja das ist mit Gestell !!!
Gesamt Gewicht ohne Generator : 11 Kg

Ein Schaufel :
Schaufel: H= 57cm B= 38cm ( =67 cm B. Beide zusammen)
Die Schaufeln Überlappen 8 cm
1 Schaufel Innenfläche: 60 cm x 57 cm Woraus sich eine Fläche von 0,342 Quadratmeter das mal Vier sind eine Gesamt Fläche von 1,368 Quadratmeter die im Wind steht !!


Die Berechnung der wirksamen Fläche basiert auf der Projektionsfläche des Rotors also Breite mal Höhe ( 0,67m mal 1,14m = 0,76m^2 )
und nicht auf der Oberfläche des verbauten Blech,s

Bernd.s hat geschrieben:Dann zu Ob das Metal das Aushält !!! JA!!
Ich werde wohl kaum bei vollem Wind alle Drei Fasen zusammen Hauen so das es mir das die Schaufeln Abreist !! :lol: und Nein man konnte es nicht Hören da es nur Langsam Gebremst wurde als ich das Multimeter Angeschlossen habe!!


Mit dem hören meinte ich nicht das das Scheppern wenn sich das Windrad vom Acker macht, sondern das surrende Geräusch wenn man den Geni belastet, wird die Frequenz schnell tiefer bremst er sehr stark ab und der Strom sinkt extrem schnell.
Ein Multimeter hat bei Strommessung im zB. 20 A Bereich einen Innenwiderstand von etwa 0,05Ohm , das ist wie alle 3 Phasen zusammen halten wenn kein geeigneter Lastwiderstand verwendet wird !!!!
Wenn du es aufmachst sollte da eine Sicherung drin sein gegebenenfalls einfach eine neue einwerfen ( eine Ersatzsicherung ist meistens mit eingebaut)



Bernd.s hat geschrieben: Leider habe ich so eine Heizpatrone nicht! und nu ?


Ich meine keine Hetzpatrone sondern einen 2000 Watt Elektroheizer für die Steckdose


mfg.Volker
Zuletzt geändert von vm am Di 15. Okt 2013, 19:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Übersetzung

Beitragvon Ekofun » Di 15. Okt 2013, 18:49

Hallo zusammen,

übliche Angaben für Vertikalenrotoren sind D(Durchmesser) und H( Höhe) in Meter.So ist dann Fläche des Rotors D * H.Ist einfach zu rechnen, über Schaufeln zu rechnen ist verwierend.

Zu Geni: Sein Innenwiderstand ist 1,8 Ohm.Ein Beispiel:

Nehme 3 Scheinwerferlampen 50 W /12 V und verbinde sie in Reihe.Jede Lampe brauct 4,16 A bei 50 W.Da die in Reihe verbunden sind ist Spanung dann 36 V und 4,16 A.

P = 36V * 4,16 A = 149,8 W.

Am Geni: U = I * R = 4,16 A * 1,8 Ohm macht 7,5 V. Das macht dann 7,5V * 4,16A = 31,2 W Verluste in Geni.

Zusammen ist das 181 W. ; 1 % = 1,81 W.

P-Wirk = 149,8 / 1,81 = 82,3 % Und P-Verluste ist 31,2 / 1,81 = 17,7 %

Solche Messung kann man mit eine Bohrmaschiene machen.


Grüße

Ekofun
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