Übersetzung

Re: Übersetzung

Beitragvon Ekofun » Fr 11. Okt 2013, 16:30

Hallo Bernd,

überschlägig habe es so gerechnet: 300 V / 6000 = 0,05 V pro Umdrehung.Da wir 972 U/min haben macht das ca
972 * 0,05 V = 29,16 V. So habe Mittelwert 28,1v genommen.Wenn Drehstrom ist dann hat er ca 48,6 = 49 V.
Weiss nicht ob er drei oder an eine Fase gemessen hat,sagte was von 4 Drähten die angeklemt sind.Also denke das eine N-Leiter ist.Dann ist Spanung zwischen Fase und N-Leiter um Faktor von 1,73 kleiner.. :?

Grüße

Ekofun
Ekofun
 
Beiträge: 3884
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 15:44
Wohnort: Kroatien-Nova Gradiska

Re: Übersetzung

Beitragvon Bernd » Fr 11. Okt 2013, 16:46

Ekofun 0,05V * 972U/min ergibt aber 48,6 Volt, deswegen fragte ich nach dem Rechenweg.
Ich war auch von ca. 0,05Volt je Umdrehung ausgegangen.

Aber das Datenblatt nennt ja den korrekten Wert von 0,0338V je Umdrehung.


Grüsse

Bernd
Bernd
 
Beiträge: 8411
Registriert: So 4. Jan 2009, 10:26
Wohnort: nähe Braunschweig

Re: Übersetzung

Beitragvon vm » Fr 11. Okt 2013, 19:06

Hallo Bernd.S

Die Werte klingen eigentlich recht gut aber lassen sich schlecht gegeneinander abschätzen .

Interessant ist immer ein zusammenhängender Datensatz:

Leerlaufspannung

Lastspannung

Laststrom

Bei Drehzahl X bzw. Windgeschwindigkeit X oder am besten beiden

Wie Totte schon weiter oben erwähnt hat, ist ein Strom über 3 Amper nicht empfehlenswert da dann der Wirkungsgrad in die Knie geht

Bei: 1,8 Ohm pro Phase ergibt das bei vermuteter Sternschaltung einen gesamt Widerstand von 3,1 Ohm

3,1 Ohm mal 3 Amper ergibt einen Spannungsabfall von 9,3 Volt im Generator

9,3 Volt mal 3 Amper eine Leistung von fast 28Watt die sinnlos im Generator verheizt werden ,vom Windrad erbracht werden müssen und dir nicht zur Verfügung stehen.

Deshalb macht es in deinem Fall Sinn die Spannung möglichst hoch zu halten und die Ströhme eher geringer und die Anpassung auf deine Wunschspannung mit einem Schaltregler zu erledigen ( Einspeiser mögen dagegen die hohen Spannungen lieber )

Die Art von Generator die du gewählt hast ist nicht so Schlecht wie du denkst, das Problem ist der geringe Rotordurchmesser, daher die hohe Drehzahl.

Ein Scheibengenerator währe deutlich besser und vor allem beim Bau anpassbar , ist aber nicht ganz billig durch die großen Magneten.

Der Generator aus dem Aggregat dürfte einen Totalumbau benötigen :oops:

Mach erstmal mit dem weiter wie er ist

mfg.Volker
vm
 
Beiträge: 1256
Registriert: So 8. Jan 2012, 19:10

Re: Übersetzung

Beitragvon Bernd » Fr 11. Okt 2013, 19:26

Interessant ist immer ein zusammenhängender Datensatz:

Leerlaufspannung

Lastspannung

Laststrom


Das ist unmöglich zu erfassen, erstens weil Wind ständig schwankt und zweitens weil ein Windrad unbelastet sofort schneller dreht als belastet
und somit eine viel zu hohe Leerlaufspannung des Generators suggeriert.
Solche Vergleiche sind nur mit einem Generator möglich der während der Messung auf konstanter Drehzahl gehalten wird.

Bei: 1,8 Ohm pro Phase ergibt das bei vermuteter Sternschaltung einen gesamt Widerstand von 3,1 Ohm


Die Angabe von 1,8 Ohm sollte dem resultierenden Widerstand des kompletten Generators entsprechen, nicht einer einzelnen Phase.
Das gleiche gilt auch für alle anderen elektrischen Angaben wie z.B. die Induktion etc. Alles andere würde keinen Sinn machen.

Insofern sind deine eben genannten Verlustwerte vermutlich nicht richtig.


Grüsse


Bernd
Bernd
 
Beiträge: 8411
Registriert: So 4. Jan 2009, 10:26
Wohnort: nähe Braunschweig

Re: Übersetzung

Beitragvon vm » Fr 11. Okt 2013, 20:12

Hallo Bernd

Das mag sein , wie man den Widerstand zw. l-l deutet ist bei diesen grusligen Datenblättern wahrscheinlich Glücksache :?

Wir wissen daher im Grunde nichts, womit es Sinnvoll währe wenn man wüsste was die Leerlaufspannung ,Lastspannung usw. ist , dann könnte man den Widerstand errechnen.

In der Drehmaschine ist es natürlich am einfachsten heraus zu bekommen.

mfg.Volker
vm
 
Beiträge: 1256
Registriert: So 8. Jan 2012, 19:10

Re: Übersetzung

Beitragvon Bernd » Fr 11. Okt 2013, 20:18

Die elektrischen Angaben empfinde ich nicht als gruselig denn sie sind genormt und bei Servomotoren auch gängiger Standard.
Ich denke man kann schon fest davon ausgehen das sich die Werte auf den gesamten Motor/Generator beziehen und nicht auf Teile (wie eine einzelne Phase) von ihm.

Sevomotore mit ihrer typischen Neodymbestückung sind grundsätzlich sehr gute Generatoren die für eiserne Syteme dieser Größe kaum zu toppen sind.


Grüße

Bernd
Bernd
 
Beiträge: 8411
Registriert: So 4. Jan 2009, 10:26
Wohnort: nähe Braunschweig

Re: Übersetzung

Beitragvon vm » Fr 11. Okt 2013, 20:34

Hallo Bernd

Irgendwo stand glaube ich das die A - Serie Samarium-Cobalt Magneten sind , dennoch gibt es mit den jetzigen Werten nicht viel um eine Aussage über eine sinnvolle Übersetzung zu tätigen. :(

mfg.Volker
vm
 
Beiträge: 1256
Registriert: So 8. Jan 2012, 19:10

Re: Übersetzung

Beitragvon Bernd » Fr 11. Okt 2013, 21:21

Die erzeugte Spannung je Umdrehung steht ja fest.
Jetzt kommt es drauf an was mit der erzeugten Spannung angefangen werden soll.
Danach richtet sich das nötige Übersetzungsverhältnis.
Für die typischen Einspeiser muss sie jedenfalls weitaus höher ausfallen als 1:6
Fraglich ist wann das Windrad mit so einer hohen Überstezung noch anläuft, denn das Anlaufmoment erhöht sich ja auch im Verhältnis der Übersetzung.

Ob Samarium Kobalt oder Neodymmagnete ist zunächst mal ganz egal. (Zumal die nicht soweit auseinander liegen)
Der Servo könnte auch Ferritmagnete enthalten, es zählen die erzielten Abgabewerte laut Datenblatt und die sind
bei den typischen Servomotoren im Vergleich fast immer sehr gut was auch ihren teils astronomischen Neupreis begründet.


Grüsse

Bernd
Bernd
 
Beiträge: 8411
Registriert: So 4. Jan 2009, 10:26
Wohnort: nähe Braunschweig

Re: Übersetzung

Beitragvon Ekofun » Sa 12. Okt 2013, 00:42

Hallo zusammen,

das mag alles stimmen,aber ich denke das Eisenlosengenis beste Wahl für Windräder sind.Da gibt es keine Rastung,nur der Geniwiederstand bei Stromentnahme.(Lenzischegesetz).Das merke ich,seit der kleine Geni an Windrad ist,steht er nur herum,und er hat nur 0,056 Nm Rastung.Erst bei ca 3,2 m/s Wind leuft er an.Aber selten habe solche Wind hier.

Und die kann man genau berechnen und auf Verbraucher anpassen, z.B auf Einspeisewechselrichter.

Grüße

Ekofun
Ekofun
 
Beiträge: 3884
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 15:44
Wohnort: Kroatien-Nova Gradiska

Re: Übersetzung

Beitragvon Bernd.s » Sa 12. Okt 2013, 17:41

Erstmal ein Großes Dankeschön für eure Antworten :D

Wenn ich das richtig Verstanden habe bin ich auf dem richtigen weg. Die Anlage leistet somit ca. 500W - 600W Belastet ?? Unbelastet ???
eine Verdopplung des Rotors währe auch zu Überlegen, dagegen sollte ich den Generator vom Stromerzeuger er lassen wo er ist ;) Denn Generator ( Servo ) Umzubauen lohnt sich dann ja auch nicht? Ich werde ihn aber mahl Zerlegen und euch mahl ein paar Bilder machen ( wenn der Wind wider weniger wird ;) ) um zu sehen was ihr da zu sagt. Strom habe ich nur an Drei der Vier Leitungen Messen können?? ( Nullleiter?? ) Sie wurden auch gegeneinander Gemessen!! Eine andere Übersetzung ist in Planung wobei ich 1:15 bis 1:20 Anstrebe, das ganze soll aber mit Zahnräder Übersetzt werden. ( oder gibt es eine andere art der Übersetzung ?? )Auch im Bezug des Standpunkts wird etwas Verändert da es auf dem Dach einfach zu viele Verwirbelungen gibt. Über Wind kann man hier ja eigentlich nicht Klagen (Ostfriesland).
Was mich ein bisschen Unsicher gemacht hat war, das ich Gedacht habe um das Windrad zu Bremsen ( Bei Sturm ) eine 60W Glühbirne zu zu Schalten :idea: Leider ergab das keine Reaktion erst als ich nach der Gleichrichtung 2X H4 Birnen Angeschlossen habe wurde es etwas Langsamer ???? Das Anlaufen war dann auch kein Problem!
Alles in allem werde ich dann auch einspeisen und auf Akkus verzichten da die Verluste ja nicht so groß sind.
MFG
Bernd
Bernd.s
 
Beiträge: 22
Registriert: Di 8. Okt 2013, 16:53

VorherigeNächste

Zurück zu andere Vertikal-Rotoren



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast