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Moin an alle,

Nur mal so´ne Idee:

Auf Grund der Tatsache, daß ein schnell drehender Savonius ja tendenziell wie ein Schleudergebläse arbeiten kann und damit nur noch ein Teil der ihn anblasenden Luft genutzt wird hatte ich mir einige Gedanken gemacht.
Nun haben ja rotierende Zylinder als auch der Savonius ja den Magnuseffekt inne. Der besagt, daß die Luft nicht zu gleichen Teilen um ihn herum strömt wie bei einem stehenden Zylinder sondern durch die Drehung in Drehrichtung abgelenkt wird.
Hier dazu ein Bild:


Nun ist das ja ganz schön, daß soviel Luft an der "Nutzseite" des Savonius durch diesen Effekt vorbei streicht. Aber leider geht auch einiges tatsächlich vorbei. Da liegt nun meine Überlegung. Wie kann man diese Luft besser nutzen?

Hier nun die Idee:

Man setzt einfach einen gegenläufigen Savonius dagegen. Durch den Magnuseffekt solle, rein theoretisch, die Luft so abgelenkt werden, daß sie durch beide Rotoren zentral strömt. Gleichzeitig kann sie auch nicht mehr um einen Savonius herumströmen weil da ja der Gegenrotor sitzt. Sie muss also zwischen ihnen genutzt hindurchströmen:


Hat dies schon einmal jemand ausprobiert?
Man könnte das Teil sich selbst ausrichtend als Leeläufer bauen....

Was haltet ihr davon?

Klingt auf den ersten Blick plausibel. Hab aber nicht genauer darüber nachgedacht.
Großer Nachteil: Du benötigst dann aber dringend eine Windnachführung, da du die Windrichtungsunabhängigkeit verlierst!

Aber die Idee hat sicher seine Berechtigung...

Hallo kredo01.

Das mit der erforderlichen Nachführung ist sicher ein Nachteil. Aber als Lee-Läufer ausgelegt ist der Aufwand sicher verschmerzbar. Intetessant wäre wirklich, ob diese Anordnung was bringen würde.

Für mein Verständnis müssten die beiden Savonius Läufer genau anders herum drehen.
Der Wind weicht einem Hindernis seitlich aus und konzentriert sich nicht in der Mitte des Hindernisses.
Ich finde es daher fraglich ober sich der Wind so verhalten würde wie in der Abbildung gezeigt denn Wind mag normalerweise keinem "Trichtereffekt" folgen.
Ich denke eher das sich am Aussenrand die höchste Windgeschwindigkeit ergeben wird und in der Mitte die geringste.

Daher sollten nach meiner Meinung in der Mitte die beiden Rotorhälften gegen den Wind laufen und außen am Rand mit dem Wind.

Grüsse

Bernd

Hallo,

Tja.... hmmmm..... vielleicht.... muss der Abstand zwischen den Rotoren etwas größer sein. Meine Überlegung ist halt die, daß der Wind im üblichen Fall zu einem nicht unerheblichen Teil um den Savonius herum strömt ohne in ihm Arbeit zu verrichten. Damit, so denke ich ist der Wirkungsgrad auch niedriger als bei anderen Rotoren.

Ich habe noch etwas 40er Abflussrohr und ähnlich 150er KG-Rohr dünnwandiges Plastikrohr, schon halbiert. Vielleicht kann ich mittels dieser Komponenten und Hohlnieten zwei Testrotoren bauen....
Mal gucken....