Lima mal anderes...

Lima mal anderes...

Beitragvon Ekofun » So 24. Sep 2017, 16:06

Guten Tag zusammen,

habe eine Idee Limarotor einfacher magnetisieren ohne Magnete zu kleben.
Rotor soll auseinander gemacht werden,man spannt ihn ins Drebank und macht eine Loch durch, in Wellendicke(vorher neue Welle machen).Dann kann man Krallen weg nehmen,sonst geht das nicht.
Kern mit Spule brauchen wir nicht mer.
Dann soll man eine Ringmagnet finden(N52) der gleiche dicke(Höhe) wie Kern hat mit Wellenloch die auch so dick wie Original ist.Habe nachgekukt,solche Ringmagneten die ich brauche haben die nicht,werde eine Mail schicke wo ich Frage was werde kosten so eine Ringmagnet mit Abmesungen:
D = 75mm
Dicke = 35mm(Höhe)
Wellenloch = 20mm
wenn sie das machen.Bin gespant auf Antwort und Preiß.Vieleicht kann man auch Scheibenmags nehmen wenn man eine Loch bohren kann,Ferritmagnete kann man nicht bohren,habe probiert.
Aber das ist eine Neodym Magnet und mann könnte ihn vieleicht durchbohren?!

Auf diese Weise sind Krallen magnetisch und T-Werte sind sehr hoh.Habe Simu gemacht,Magnetisierungrichtung ist warscheinlich falsch aber bekam 2 bis 2,1 T in Statorring und in Luftspalt 1,8 T(Lsp = 1mm).
So bekommen wir das gleiche wie mit Eregungsstrom.

Es wird dann NUR ein Ringmagnet gebraucht!

Wie ist Ihre Meinung darüber?

Ringmagnet1.jpg
Ringmagnet1.jpg (99.63 KiB) 16854-mal betrachtet


Lima anderes.jpg
Lima anderes.jpg (144.7 KiB) 16854-mal betrachtet


Lima anderes1.jpg
Lima anderes1.jpg (137.25 KiB) 16854-mal betrachtet


Grüße

Ekofun
Ekofun
 
Beiträge: 3886
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 15:44
Wohnort: Kroatien-Nova Gradiska

Re: Lima mal anderes...

Beitragvon herbk » So 24. Sep 2017, 18:16

Hi ekofun,
sorry, aber ich kann Deine Gedanken nicht nachvollziehen...
Aber über auf Permanentmagnete umgebaute Lichtmaschinen habe ich schon gelesen, - mal sehen ob ich noch was finde. - hier z.B.

http://www.daswindrad.de/forum/viewtopic.php?f=8&t=452&start=40

Neodymmagnete sind auch nicht gut zu bearbeiten. Wenn Du Epoxigeklebte hast/bekommst, dann besteht eine kleine Chance. Die "normalen" Nickelbeschichteten sind ja nur gepresstes Pulver, wenn die Nickelhaut weg ist, zerbröselt der Rest ruck zuck... (ist zumindest meine Erfahrung mit Bearbeitungsversuchen). Ich hab auch mal versucht einen etwas dünner zu schleifen: Trotz Aufpassen dass die Temperatur nicht zu hoch wird, war die Magnetisierung verschwunden.
Gruß Herbert
herbk
 
Beiträge: 1066
Registriert: Mi 3. Jul 2013, 06:49
Wohnort: 91575 WIndsbach

Re: Lima mal anderes...

Beitragvon Ekofun » So 24. Sep 2017, 20:36

um mich besser ferstehen habe diese Skize gemacht,hoffe das es jetzt ferständlicher ist.

Lima anderes2.jpg
Lima anderes2.jpg (56.94 KiB) 16842-mal betrachtet


Grüße

Ekofun
Ekofun
 
Beiträge: 3886
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 15:44
Wohnort: Kroatien-Nova Gradiska

Re: Lima mal anderes...

Beitragvon herbk » So 24. Sep 2017, 21:16

Hi Ekofun,
jetzt hab' ich es verstanden...
Das geht, aber löst sicher nicht das Problem, dass so kleine Generatoren (kleiner Durchmesser) Drehzahlen benötigen die man am Windrad ohne Getriebe nicht erreicht.

Zum Magnet: Der Aussendurchmesser der Magnette muss "ab Werk" passen, für Innen D kann man eine Distanzhülse drehen. Jede Maßfertigung wird (für mich zumindest) unbezahlbar.
Gruß Herbert
herbk
 
Beiträge: 1066
Registriert: Mi 3. Jul 2013, 06:49
Wohnort: 91575 WIndsbach

Re: Lima mal anderes...

Beitragvon Ekofun » Mo 25. Sep 2017, 14:06

Hallo Herbert,

Loch an sich ist keine Problem aber je größer das Loch ist ist Magnet schwächer,weniger Material.Mal sehen, es gibt auch andere Anbieter, was die haben.Natürlich,Magnet nach Maass fertigen werde nicht bezahlen können,aber bin neugirig was die verlangen für so was.Möglich ist das sie eine Stück nicht machen,müssen viele sein,dann vileicht.

Habe mit Herr Cersting gesprochen,er meint das der Lima-Leistung gleich bleibt wie mit elektrische Eregung,so ein Magnet hat enorme Kraft,sagte er.Und Idee ist gut,sagte er,Problem ist richtige Magnet finden(Abmesungen).

Nach Daten die ich geposstet habe soll Übersezung 1:4 sein um bei 3m/s Wind Ladeanfang haben.(12V, AC-Spanung = 16 V).Mit FEEM kann man nicht richtige Zeichnung machen,hat nur 2 Dimensionen.

Grüße

Ekofun
Ekofun
 
Beiträge: 3886
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 15:44
Wohnort: Kroatien-Nova Gradiska

Re: Lima mal anderes...

Beitragvon herbk » Mo 25. Sep 2017, 18:17

Hi Ekofun,

Habe mit Herr Cersting gesprochen,er meint das der Lima-Leistung gleich bleibt...
, das kann schon sein...
Aber KFZ Generatoren brauchen Drehzahl, - 14V werden ja nach Lima so ab 1000 bis 1500 U/min erreicht.
Hier mal ein Link mit ein paar Kennlinien:
http://www.fahrzeug-elektrik.de/Edee.htm
Gruß Herbert
herbk
 
Beiträge: 1066
Registriert: Mi 3. Jul 2013, 06:49
Wohnort: 91575 WIndsbach

Re: Lima mal anderes...

Beitragvon Manfred » Mi 27. Sep 2017, 18:16

Hallo Ekofun,

die Idee mit dem Ringmagneten als Rotor gefällt mir. Das Problem; die hohe Drehzahl und das Rastmoment. Da ist der Scheibengenerator auf der Basis von Luftspulen im Vorteil.
Vor langer Zeit; ein Umbau eines Fahradgenerators, hier im Forum, auf Neos war eine Katastrophe, das Rastmoment war gewaltig.

Ringmagnet, links und rechts geschlitzte Eisenbleche als Rotor und die Feldspulen als Luftspulen ausgebildet. Das wäre dann der "Klauenpolscheibengenerator". Das kommt mir bei der Betrachtung deines Vorschlages in den Sinn.

Sinn oder sinnlos :?: :?:
Grüße Manfred
Manfred
 
Beiträge: 1194
Registriert: Fr 3. Dez 2010, 08:31

Re: Lima mal anderes...

Beitragvon Ekofun » Mi 27. Sep 2017, 21:18

Guten Abend Manfred,

natürlich,Rastung und Drehzahl sind gegen solche Genis,das ist klar,aber wollte sehen was auf diese Bauart heraus kommt.Kralen werden gebraucht(original) nur Eisenkern mit Spule kommt weg.Statt Kern kommt 6 Magneten aufeinander,dann links und rechts Kralen,fertig.
Originalrotor kann man auseinander machen wenn man Welle abschneidet und mit 20mm Bohrer am Drebank durchbort.Dann kann man Kralen weg nehmen.Neue Welle und durchbohren kostet ca 14 euro bei mir.

Welle wird neu gemacht nach Original so das Rotor wieder ins Originalgeheuse passt.

Kosten für Mags(6 Stück 60mm D ausen x 20mm D Loch x 5mm Höhe) = ca 36 Euro plus Postgebühren.

FEEM sagt mir enorme T-Werte in Stator,glaube nicht das es stimmt weil ich nicht richtige Zeichnung mit FEEM machen kann.Wenn er fertig ist werden wir erfahren was er taugt und lohnt sich das.Es ist eine Idee und bin neugirig was die bringt.Dann werden wir sehen auch wie groß ist Rastung,vieleicht brauche keine Zange wie zuletzt um den bewegen. ;).

Und interessiert mich Leistung der er bringen kann.Leider gibt es solche Mags nicht von N52,nur N38 so wird er schwächer.

Aber Kosten sind nicht so groß und man lernt immer wieder etwas dabei.Wenn Windrad fertig wird( 2,5 m D , 3 Flügler) kann ich testen bei welche Wind werde er 14 V geben und ein Akku laden.

Grüße

Ekofun
Ekofun
 
Beiträge: 3886
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 15:44
Wohnort: Kroatien-Nova Gradiska

Re: Lima mal anderes...

Beitragvon Famzim » Do 28. Sep 2017, 09:33

Hallo Ekofun

Zur Feldstärke:
Rechne mal die Flächen in cm² von Magnet , Krallen, und dann die Abdeckung zum Stator hin aus!
Das ist der Weg des Magnetfeldes, und bestimmt wie gross die Feldstärke dort jeweils ist.
Für das Feld im Magnet würde ich auch nur etwa 0,7 T nehmen, da einiges zum Ummagentisieren und für den Luftspallt " Verbraucht " wirt.
Also Fläche vom Magnet zur Krallenplatte durch 6 je Kralle und dann weiter.
Bei hoher Rastung bietet es sich an , die Krallenflächen " Asymetrisch " schmaler zu machen, jeweils an der Seite .
Dadurch verschiebt sich der Rastpunkt der einzelnen Krallen.
Aber nicht alle Krallen auf einer Seite, dann wäre es wieder Symetrisch.
Als Beispiel für einen Versuch, nur an 2 gegenüber liegenden " nur an einer Seite ", und dann erst mal wieder die Rastung messen :idea:
Ich wünschr Dir viel Erfolg, wenn Du es schon machst !
Es interessiert mich auch !!

Gruß Aloys.
Famzim
 
Beiträge: 773
Registriert: Mi 5. Dez 2012, 11:15

Re: Lima mal anderes...

Beitragvon Famzim » Do 28. Sep 2017, 12:10

Hallo

Noch etwas! die neue Welle sollte auch antimagnetisch sein, da sonst ein magnetischer Kurzschluß das Feld schwächt.
Der Magnet braucht auch nicht, mit den beiden Krallen zusammen, länger als das Statorpaket zu sein.
Das ist original nur, um Platz für eine ausreichende Wicklung zu bekommen.
So kann man noch Magnete spaaren.

Gruß Aloys.
Famzim
 
Beiträge: 773
Registriert: Mi 5. Dez 2012, 11:15

Nächste

Zurück zu Generatoren



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 8 Gäste