Der Grund warum die Spannung gleichgerichtet so hoch ist liegt in der Tatsache begründet das
die Aktion selbige um den Faktor Wurzel 2 also ca. 1,41 erhöht. Warum das genau so ist entzieht
sich meinem bescheidenen Intellekt.
Hallo Tobi du hast Recht, die Spannungspitzen (Gipfelpunkt der Amplituden) liegen um diese 1,41
höher als der Durchschnittswert der Spannung. Wenn man diese Amplitudenspitzen nach unten klappen
würde, dann würde man damit genau die Täler zwischen den Amplituden damit auffüllen können.
Bei meiner Angabe 9,3V hatte ich aber schon unter "Last" gemessen und nicht im Leerlauf.
Im Lerlauf konnte ich am Elko unter den gleichen Bedingungen eine Spannung von knapp über 15V messen.
Das ist der Spitzenwert der Amplituden auf den sich der Kondesator auflädt. Unter Last sinkt das
ganze dann naturgemäß ab. Ich empfand 9,3V dennoch schon als sehr gut, immerhin waren es bei unter
1 Umdrehung/Sekunde. Liegt wohl aber auch am sehr guten Dynamo. Falls hier mal jemand von der Firma
"Schmidt Maschinenbau" mitliest, das ist der Hersteller der Dynamoserie "Son", dann würde ich mich
sehr freuen wenn ihr mir mal ein Prüfmuster von eurem Modell zusenden könntet. Ich würde dann einen
Test durchführen und das Ergebnis, was sicher positiv ausfallen würde nach dem was ich bislang über
diese Modelle lesen konnte, hier im Forum präsentieren was eine gute Werbung für euch wäre.
Ich habe vorhin zusammen geschaltete Mignonakkus mit 2,5Ah 6V mit dem Windrad geladen,
das ging problemlos. Bei dem Zimmerwind und nur einem kleinen Flügel natürlich mit geringer Leistung.
Du hast natürlich auch Recht das ein grosser Akku einen sehr kleinen Innenwiderstand hat und man daher
keine optimale Leistungsanpassung zum Generator erreichen würde, laden könnte man ihn aber trotzdem.
Aber richtig grosse Akkus damit zu laden ist ja auch nicht unbedingt das Ziel eines sehr kleinen Windrades.
Den Gleichstromwiderstand des Dynamos habe ich übrigens mit zwischen 2 und 3 Ohm ermittelt. (Je nach Dynamo)
Ich habe heute schon nach weissen LEDs Ausschau gehalten, denn diese passen wirklich prima zu diesem
kleinen Projekt. Ich habe hier noch eine bei mir gefunden die bei 3,5V und ca. 30mA (= ca. 0,1W) erstaunlich
hell ist. Sowas in der Richtung oder noch ein bisschen stärker werde ich mir zulegen.
An die Speicherkondensatoren mit Kapazitäten weit über ein Farad hatte ich auch schonmal gedacht.
Ich kannte die bislang nur unter der Bezeichnung "Gold Cap", aber da hinke ich wohl der Zeit hinterher.
Nach meiner derzeitigen Einschätzung liefert der Nabengenerator aber zuviel Energie um sie in so einem
Kondensator unterzubringen ohne das der all zu schnell "überläuft".
Grüsse
Bernd