Eisengeni - Selbstgebaut

Re: Eisengeni - Selbstgebaut

Beitragvon Bernd » Sa 3. Aug 2013, 13:39

Hallo Ekfoun,
zunächst mal bin ich froh das Dir nichts passiert ist.
Das ganze ist natürlich sehr ärgerlich.
Kurz vor dem Ziel passiert dann noch sowas, Mist.


Grüsse


Bernd
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Re: Eisengeni - Selbstgebaut

Beitragvon gamemaker007 » Sa 3. Aug 2013, 20:54

Hi ekofun,

immer langsam, lass dir Zeit.

Wir sind doch alle gespannt wie dein Geni aussieht wenn er fertig ist. Nicht dich, wenn du fertig bist!!! :P

Also, erhole dich von dem Schock und dann gaaaaanz langsam und vor allem vorsichtig weiterarbeiten. Schönes Wochenende!!! :roll:

MfG Jürgen
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Re: Eisengeni - Selbstgebaut

Beitragvon Famzim » Sa 3. Aug 2013, 21:57

Hallo Ekofun

Wenn so etwas geschiffen wird müssen die Drehrichtungen der sich drehenden Teile gegeneinander laufen.
Die Schleifscheibe zum Beispiel an der Schleifstelle nach unten schleifen.
Das Werkstück aber muß nach oben drehen !!!!!!!
So drücken sie sich gegenseitig etwas von einander fort !
Laufen beide nach unten kann duch kleines Spiel ein " Einrasten " erfolgen und zu Schlägen im System füren.
Deine Drechselmaschine MUß also anders herum laufen ? ! an der schleifstelle nach oben drehen !

Gruß Aloys.
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Re: Eisengeni - Selbstgebaut

Beitragvon magneto » Sa 3. Aug 2013, 23:33

Hallo Ekofun

Ich glaube Aloys hat so gemeint und diese Meinung teile ich auch.
Die Drehachse der Schruppscheibe soll etwas höher als die Drehachse des Rotors liegen.
Eko- Drehbank.jpg
Eko- Drehbank.jpg (50.44 KiB) 5936-mal betrachtet

Übrigens, noch besser wäre (nach meiner Meinung) die ganze Flexmaschine in ihrer Befestigung nach links um 90 Grad umkippen und an der Achsennhöhe des Rotors „zwischen 10Uhr und 11 Uhr“ schleifen.
So daß die Funken dann nach rechts sprizen...

Grüsse

Stefan
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Re: Eisengeni - Selbstgebaut

Beitragvon Manfred » So 4. Aug 2013, 07:17

Hallo Ekofun,

so wie Stefan mit seinem Bild den Schleifvorgang beschreibt, das ist Pflicht beim Rundschleifen.
Eine andere Überlegung; wie war die Verklebung? Ist da eventuell vom fräsen noch Kühlmittel in den Poren gewesen? Gutes entfetten ist wichtig, weil Dir alle Magnete weggeflogen sind, deshalb kommen mir diese Gedanken.

Grüße Manfred
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Re: Eisengeni - Selbstgebaut

Beitragvon Querdenker » So 4. Aug 2013, 08:01

Hallo @ Ekofun
Gut das Dir nix passiert ist!!

Meiner Meinung nach kann das so nicht klappen.....nachdem Du geschrieben hast Rotor ca 6 kg schwer Umdrehung höchstens 300 Umdrehungen usw
Spann den Rotor nicht noch mal in die Selbstmordmaschine ein..
Die Vorrichtung mit der Flex und dem drehen des Rotors ist vom Prinzip her richtig. Drehung muß selbstverständlich gegenläufig sein!
Aber niemals 300 Umdrehungen!!! so langsam wie möglich!
Ich habe meinen Rotor auch abgedreht.. aber 1. mit einer kleinen Diamantscheibe 2,50 €! dann 5- 10 Umdrehungen/ min ( habe meine Alte Drehbank extra umgebaut)
2. die Flex ( Drehzahlgeregelt 20 E von Lidl ) habe ich auf den Schlitten montiert, um ganz langsam mit wenig(!) Vortrieb im Zehntelmillimeterbereich ruckfrei! langsam und vorsichtig die Neodymmagnete
abzuschleifen..
3. Bei Deiner Vorrichtung mit den zwei kleinen "Stangen" kannst du das Werkstück nicht und sicher genug einspannen! Bei einem unsauberen Lauf oder Ruck ( wenn eine Kante der Magneten an die Schleifscheibe stößt habe sie nicht die nötige Steifigkeit um das Werkstück zu halten ---- > es fliegt Dir um die Ohren..
...oder die Vibrationen schaukeln sich auf und die ganze Apparatur springt Dir entgegen..( Masse ist zu leicht)
4. der Vorschub muß sehr langsam und gleichmäßig sein .....du schleifst! die Materialabnahme ist sehr gering!! ich vermute, das Du die Flex mit der Hand auf den Führungsschienen vorgeschoben hast..!?!
Ich habe für ca 2 zehntel Millimeter eine Stunde gebraucht..

Ich muss sagen, das ich KEIN Dreher bin.....Das sind meine Selbsterfahrungen.... alles ohne Gewähr!
Wie gesagt, vom Prinzip her könnte Deine Vorrichtung funktionieren...., aber Drehzahl des Werkstücks max 10 Umdrehungen/ min ! und die Flex muß sehr langsam und sauber geführt werden....mit Gewindevorschub...oder Ähnlichem .
Sei vorsichtig und taste dich langsam ran, wenn Du so was machst... ;)
( Du schreibst ....Der Rotor war "blank" !?! Magneten ab...!?!? ich vermute mal durch das "Rucken oder Haken" hat sich einer gelöst und hat den Unfall aufgelöst ...
die müssen schon FEST draufgeklebt sein!! )
Ich hoffe ich konnte dir ein bissel helfen, mit meinen Erfahrungen...
Netten Gruß
Querdenker
 
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Re: Eisengeni - Selbstgebaut

Beitragvon Querdenker » So 4. Aug 2013, 08:11

..... Und selbstverständlich muß die Flex "höher" ansetzen, so das sie sich wegdrehen kann ohne in das Werkstück zu "fahren" .. Sehr Gefährlich!!!!
Sie muß sich immer "raußdrehen" können... Das Beispiel mit der Kettensäge , wenn Du mit der "Oberseite nach oben" sägst ...!!!!
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Re: Eisengeni - Selbstgebaut

Beitragvon magneto » So 4. Aug 2013, 08:49

Hallo Ekofun
Falls Du die Schleifmaschine nach meinem Vorschlag flach nach links in ihrer Befestigung umgekippt hättest, dann könnte die Schleifmaschine bei ev. zu dicker Schleifschicht nach oben leicht „nachgeben“ (ohne große Katastrophe).
Dann aber den „Arbeitsschub“ immer von links nach rechts gaaanz langsam, und Rückkehr in die Ausgangsposition ohne Belastung von rechts nach links.
Und die Schleifscheibe dann deutlich über der Drehachse des Werkstücks ansetzen.

Edit:

Ich hätte das Grobschleifen ganz ohne Drehen des Werkstücks in mehreren Schleifgängen
mit jeweils fest blockiertem Spind der Drechselmaschine gemacht.
Und zum Schluß hauchdünne Schicht mit langsam drehendem Werkstück.

Grüsse

Stefan
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Re: Eisengeni - Selbstgebaut

Beitragvon Ekofun » Mo 5. Aug 2013, 10:29

Hallo zusammen,

Rotor habe mit Spirituss ausgewaschen,Magneten auch,erst dann wurde geklebt.Wo alle Mags drauf waren habe dann nochmal mit Spirituss alles sauber gemacht und dann mit Poliester gegossen.
Nechste Tag habe angefangen zu schleifen,Rotor war hart wie Knochen.

Polyester ist gut aber er ist sehr empfindlich auf Schläge,platzt und geht weg.Das habe jetzt gesehen,zumindest diese Sorte di man hier hat.In D habe bessere gehabt,Härter war in Tube,rote Farbe und er platzte nicht so leicht wie diese.

Drehzahl kann ich nicht so langsam einstellen,Bohrmaschiene hat unten ein Rädchen,da kann man einstelen,aber es springt,bei 20 U/min leuft die mit ca 100 U/min,und bei belastung bleibt stehen,drehe ich am Rädchen rotiert zu schnel.Also Feine Einstelungen sind nicht möglich. :?

Denke,besste Vorschlag ist von Stefan,Rotor einspanenn und fixssieren,dann seitlich schleifen,so habe keine Vibrationen und Schläge.Werde fragen ob es hier auch so eine Diamantscheibe gibt,D ist 115 mm,glaube aber nicht.

Vielen Dank an vielen Ratschlägen,bin sehr vroh darüber,man ist nicht sich selbst überlassen,und dadurch finden wir Arbeitsverbesserungen.

Grüße

Ekofun
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Re: Eisengeni - Selbstgebaut

Beitragvon vm » Mo 5. Aug 2013, 17:23

Hallo Ekofun

Schruppscheiben für Stahl ( Blau ) sind für Keramik nicht geeignet da sie stumpf werden und überhitzen !!!!

Entweder nimmst du Steinscheiben ( Grüne ) oder eine Diamantscheibe mit groben Diamanten zb für Kalk-Sandstein ( Baumarkt )

Die Steinscheiben sind deutlich billiger und für deine Zwecke ausreichend

Du solltest nicht mehr als einen halben Millimeter pro Arbeitsgang abtragen ( muß man nach Gefühl machen )

Wenn du die Flex so spannen kannst das sie nicht mit der Seite sondern weitestgehend mit der Front Schleift etwa 90 ° in Schubrichtung ist die Belastung auf die Scheibe nicht so Groß und dann mit GEFÜÜÜÜÜHHHLLLL ;)


mfg.Volker
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