eisenlosen Generator selber bauen ! Ideen sind gefragt !

Re: eisenlosen Generator selber bauen ! Ideen sind gefragt !

Beitragvon ... » Sa 20. Jun 2009, 18:58

Ich bin da einer anderen meinung, aber die muss es ja auch geben. Ein zahnrimen Antrieb verursacht selbst bei hier unvorstelbar hohen Drehzahlen von ca. 1000 U/min fast keine Geräusche. Und bei Windstille ist auch jedes Getriebe still. Mit steigender Windgeschwindigkeit und damnach auch steigenden Geräuschen des Getribes steigen auch die Umgebungsgeräusche (Stellt euch mal bei sturm nach darausen) da sind Getriebe das wenigste was man hören kann. Zum Anlaufverhalten: Wenn im Stand oder bei nutzlos kleinen Windgeschwindigkeiten keine Magnetfelder da sind ist auch kein Anlaufmoment da! Also Dauermagneten raus und eine Steuerung + Elektromagneten rein. Aber wie gesagt das ist eine Meinung und zwar meine.
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Re: eisenlosen Generator selber bauen ! Ideen sind gefragt !

Beitragvon ... » Sa 20. Jun 2009, 19:00

@ Flo Cell
beim thema Signatur sind wir ja gleicher Meinung :D
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Re: eisenlosen Generator selber bauen ! Ideen sind gefragt !

Beitragvon Bernd » Sa 20. Jun 2009, 19:20

Also was die Geräuschemmission anbelangt, da bin ich anderer Meinung. Zumindest die Getriebe in
meinen Testmotoren (meist Planentengetriebe) geben schon beim einfachen, unbelasteten Durchdrehen
ganz schön kräftige Geräusche von sich. Auch ein Autogetriebe macht übrigens enorme Geräusche.
Durch die Motorraumdämmung und den noch viel lauteren Motor hört man davon aber nichts.
Beim Windrad wäre das anders. Da übertragen sich die Geräusche auf die Flügel und diese wirken
wie Lautsprecher. Das gleiche gilt für den Mast. Unter einem Grosswindrad kann man, je nach Typ,
oft sehr deutliche Geräusche der Technik vernehmen. Ich habe schon oft von Leuten gehört, die mit
mir das erste mal neben einem Grosswindrad standen " so laut hätte ich mir das nicht vorgestellt"..
Windräder um die es hier im Forum geht werden ja vermutlich meist in Hausnähe stehen. Da finde
ich es gut wenn man sie so leise wie möglich konstruiert.

Was den Einsatz eines fremderrgten Generators anbelangt, so hat dieser prinzipbedingt einen geringeren
Wirkungsgrad als ein eisenloser permanent erregter Generator. An sich finde ich die Idee aber nicht schlecht.

Grüsse

Bernd
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Re: eisenlosen Generator selber bauen ! Ideen sind gefragt !

Beitragvon ... » Sa 20. Jun 2009, 19:52

zu denn Geräuschen gild Grundsätzlich mal das das Thema noch viel komplexer ist als alle anderen Themen der Windenergie nutzung. Ich weis das man die Technik einer konventionellen Anlage hören kann aber wann? Wenn man unten neben dem Turm steht ja sicher... wenn man 10 Meter vom Turm entfernd steht nur wenn die WEA vor einem im Wind steht! Steht die WEA hinter einem im Wind hört man nichts ( wenn man nicht etwas hören will!) Das ist messtechnisch in jeder neueren Bauauflage so vermerkt und von mir selber getestet. So und weiter spricht man dann auch von 500 - 3000 KW!!!! und normalen Betriebsgeräuschen von 95 - 98db(a)!!! Die angesprochenden Autogetriebe haben sicher Leistungen so ab 40 KW. Gebraucht wir hier ein Getriebe so ab 0,1KW. Und einen kleinen Zahnrimentrieb der bis 0,3 KW übertragen kann hört kein Mensch, WENN man ihn nicht höhren WILL.
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Re: eisenlosen Generator selber bauen ! Ideen sind gefragt !

Beitragvon Bernd » Sa 20. Jun 2009, 20:13

Das der Schall sich mit der Windrichtung viel besser ausbreitet ist klar und ärgert um so mehr
wenn der Wind das Jaulen einen ganzen Tag vom Windrad zum Nachbarhaus trägt. :)

Ein Zahnriemenantrieb hört man wirklich fast gar nicht, ausser er quietscht gerade mal weil es
draussen neblig ist oder so. Leider schluckt der aber etwas mehr Energie als ein Zahnradgetriebe.
Den grössten Nachteil sehe ich bei Riemenantrieben gleich welcher Art eher in der Ästhetik. Diese
asymetrisch zur Seite ragenden Dinger sind nicht gerade was fürs Auge. Irgendwie gibt es das
ideale Getriebe noch nicht.
Ein Getriebe hat übrigens keine Leistung, es überträgt diese. Ob also ein Getriebe mit 0,1 kW
ausreichend wäre hängt von der Baugrösse des Windrades ab. Da man gerade bei kleinen Windrädern
meist wegen deren hohen Drehzahlen auf ein Getriebe verzichten kann, wären Getriebe meist für etwas
grössere Windräder interessant.
Auch ein Nabengetriebe eines Fahrrades sollte mit Leistungen bis ca. 500 Watt klar kommen können,
denn soviel kann ein Mensch kurzfristig leisten wenn er mit Kraft in die Pedale tritt.
Vielleicht wäre das mal einen Versuch wert.

Grüsse

Bernd
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Re: eisenlosen Generator selber bauen ! Ideen sind gefragt !

Beitragvon ... » Sa 20. Jun 2009, 20:51

Natürlich hatt ein Getriebe keine Leistung. Aber es übertägt eine. Ein Getriebe egal welcher art hatt für z.b. 100KW viel größere Räder als für 100W. Das soll bedeuten auch das Getriebe genau passen muss! Wenn die Ästhetik die Grundlage zum bau einer WEA ist... dann bau halt was schönes! Des weiteren gild:
jedes Watt welches aus dem Wind gewonnen wird ist ein gewinn an energie "VERLUSTE" gibt es nicht!!!
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Re: eisenlosen Generator selber bauen ! Ideen sind gefragt !

Beitragvon Flo Celle » Sa 20. Jun 2009, 21:43

@Bernd
Denke mann könnte so eine kuplung schonselber bauen nur ob sich der aufwand lohnt ? die preise sind jetzt nicht soo dramatisch !
Wobei aber eine eigen konstruktion manchmal einfach besser in gesamt konzept passt !
also ich finde man sollte die getriebe möglichkeit nicht aus den augen verlieren zumindest ein zahnrad getriebe die geringen verluste spielen keine rolle !

@ mycroc
Ja die Rechtschreibung !! eine sache die mich wohl mein ganzes leben vervolgen wird !! :-D aber ich habe damit gelernt umzugehen jedem menschen steht es frei texte von mir zu lesen oder nicht und wenn es dem einen oder andren zu blöd ist dann halt nicht! Aber es ist auch mal angnehm jemanden zu treffen der drin meine meinung teilt !

Zum Tehma ich kann da deine meinung nicht ganz teilen denn geräusche so klein uns so gering sie sein mögen können unheimlich nerftötent sein und so wie bernd es schon erwänte stehen eure anlagen wohl meistens in hausnähe also sollte man sie nicht auser acht lassen ! nur die ersten konzepte sollten sich nicht an solchen sachen aufhalten lassen ! Allerdings weiß ich auch das die "großen" anlagen wircklich nur bei starcken sturm pfeifgeräusche abgeben oder ein helles bis tiefes brummen was allerdings bei weittem nicht solaut ist wie der eingenliche wind ! eine eiche vor der tür ist da dann lauter ich habe mal eine zeitlang bei einer firma gearbeitet die wahrtungen und kontrollen der Repeller flügel gemacht hat .

Zu den elecktro magneten
sowas hatte ich auch schon im kopf nur da ich Fachlich in der elecktro technick überhaupt nicht mit klar komme was die generatoren anbelangt hatte ich mir gedacht das da doch der wirkungsgrad sehr leidet aber wie esagt ist nur ein gedanke ohne hintergründe !

Gruß Flo
Ich habe ein PROBLEM RECHTSCHREIBUNG ! also Keine Kommentare ich Seh meine Fehler zwar meistens nicht aber ich weiß das ich welche habe also wer welche findet darf sie behalten und DAS WERDEN LEIDER EINE MENGE SEIN !! :-(
Flo Celle
 
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Re: eisenlosen Generator selber bauen ! Ideen sind gefragt !

Beitragvon Bernd » Sa 20. Jun 2009, 23:50

Wir kommen zwar vom Thema ab, aber einiges muss ich dennoch klar stellen.
Eine Getriebe-Überdimensionierung hat nur einen Nachteil, die Getriebeverluste können etwas ansteigen.
Ich sage bewusst "etwas" weil sie sehr oft nicht proportional zur "Baugrösse" eines Getriebes verlaufen.
Insofern ist etwas mehr besser als zu wenig und es muss somit nicht haargenau zur Übertragungsleistung
passen, ausser man unterdimensioniert, aber das sollte man sowieso besser sein lassen.

Wenn die Ästhetik die Grundlage zum bau einer WEA ist... dann bau halt was schönes!

Ich hoffe doch sehr das etwas schönes dabei heraus kommt !
Die Ästhetik ist ganz sicher und zu Recht ein nicht unbedeutender Teil der Konzeption. Es wäre auch schlimm wenn es
anders wäre. Hat Enercon nicht einen Designpreis für seine "Eierform" der Gondel erhalten ?? Wesentlich schlichter
hätte doch aus technologischer Sicht auch völlig gereicht, warum also dieser Aufwand ?

Mir fällt schon seit langen dein immer währender negativer Unterton in deinen Postings auf.
Aber nun ist es aber auch mal gut denke ich. Du musst anderen, ob ich das bin oder andere Windradbauer,
schon zugestehen das sie vielleicht nicht deine extrem technisch-zwecksgebundene Sichtweise teilen.
Außer Dir wird kaum jemand Gefallen an unnötig lauten und/oder unnötig hässlichen Windrädern finden,
schon gar nicht in der breiten Masse der Bevölkerung. Das darfst du mal gegeben hinnehmen.

Jedes "Bauwerk" das man nicht nur sich selbst sondern auch der umliegenden Bevölkerung vor die Nase setzt, sollte
wenn irgend möglich immer so gestaltet sein, das dessen Akzeptanz nicht von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.
Das ist ja wohl völlig unstrittig. Warum sollte man auch ohne Not anders handeln ?
Der Bau eines Windrades beinhaltet mehr Aspekte als ausschliesslich möglichst günstig viel Strom zu erzeugen.
Man muss auch an das Umfeld denken und noch an viele andere Dinge. Schliesslich wohnen wir in einem dicht besiedelten
Land und nicht in der Tundra. Es erstaunt mich sehr das man das augerechnet dem Mitarbeiter einer Windenergiefirma
erst erklären muss. Deine negative Grundeinstellung in deinen Postings finde ich sehr schade und sie nervt.

zurück zum Thema bitte !

Grüsse

Bernd
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Re: eisenlosen Generator selber bauen ! Ideen sind gefragt !

Beitragvon Bernd » So 21. Jun 2009, 01:18

Der Testgenerator ist erst 1/4 bespult und ich plane schon den ersten "richtigen" Generator dieser Bauart.
Derzeit bin ich auf der Suche nach den nötigen Magneten dafür.
Für Testzwecke habe ich einen runden Magneten mit den Maßen 40mm x 15mm erworben.
Im Bild ist links die Magnetgrösse 20mm x 5mm des Testgenerators zu sehen.
Rechts der 40 x 15mm Testmagnet.

Bild Bild

Wie man sieht ist ein "kleiner" Grössenunterschied vorhanden. :)
Der Große hat 11,84 mal mehr Volumen und ausserdem ist er aus N45 Material ( der kleine ist N33 )

Natürlich machte ich mir Gedanken darüber wieviel mehr Spannung "der Grosse" unter sonst gleichen Bedingungen
wohl induzieren könne. Zunächst dachte ich das es vielleicht proportional zur Volumenänderung verlaufen könnte
(plus Einrechnung des stärkeren Grundmaterials) aber so ideal scheint es leider nicht zu sein.
Erste einfache Versuche zeigten das der Dicke bei gleicher Umlaufgeschwindigkeit aber immerhin noch ca. 8 mal
mehr Spannung induziert. Dieser Wert ist aber noch nicht sehr genau, zeigt aber die grobe Richtung.
Er könnte noch in etwa zwischen 5 x und 10 x schwanken.
Übrigens bin ich zwischenzeitlich auf quadrastische Formate umgestiegen, einfach weil das Spulenwickeln und
montieren viel einfacher ist und da fiel mir ein Ebayangebot eines 40x 40 x 15mm grossen Magneten positiv auf.

Dieser quadratische 40mm Magnet hat 24cm³ Volumen was genau dem 16 fachen Volumen der Magneten des Testgenerators
entspricht. Ich erhoffe mir eine etwa 10x grössere Induktion als derzeit. Bei gleicher Magnetanzahl wie im Testgenerator,
nämlich 32, würde sich ein mehr als doppelt so grosser Generatordurchmesser ergeben, ca. 50cm. Ob die daraus resultierende
doppelt so hohe Umlaufgeschwindigkeit (bei gleicher Spulenanzahl) den gewünschten weiteren Verdopplungeffekt bringt,
bin ich mir noch nicht ganz sicher. Wenn ja stände eine ca. 20 fache Induktion zur Verfügung, was schon traumhaft wäre.
Wir werden sehen.

P.S. Der Anstieg der Induktion scheint weniger mit dem Anstieg des Magnetvolumens, als vielmehr mit dem Anstieg der
angegebenen "Haftkraft" der Magnten einher zu gehen. Zumindest ist das mein bisheriger Eindruck aus meinen Tests.

Grüsse

Bernd
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Re: eisenlosen Generator selber bauen ! Ideen sind gefragt !

Beitragvon jb79 » So 21. Jun 2009, 03:04

Die "Haltekraft" des Magneten ist in erster Linie abhängig von Volumen und Remanenz, also der Stärke des Magnetfeldes. 2 exakt gleich große Magnete mit N33 und N45 haben unterschiedliche Remanenzstärken (siehe Tabelle) und werden bei gleichen Testbedingungen (gleiche Spule, gleiche Geschwindigkeit, gleiche Größe) deswegen unterschiedliche Spannungen induzieren.

Daß ein von den Abmessungen her größerer Magnet eine höhere Spannung erzeugt ist normalerweise darauf zurückzuführen daß die Spule um diesen Magneten größer ist und somit die Länge des Leiters im Magnetfeld natürlich größer ist, was eine höhere induzierte Spannung bedeutet.
lg Jürgen
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