Bernd, es geht garnicht um die Konzentration, sondern um die Leitung der Feldlinien.
Ohne Eisenrückschluss bewegen sich diese fast nur in Luft und damit über einen sehr hohen Widerstand.
Ja das habe ich ja hier selber auch schon angesprochen, allerdings schneiden beim Thurnergenerator gerade dadurch
nahezu sämtliche vom Magneten abgegebene Feldlinien die Spulen. Beim normalen Scheibengenerator gehen nur
50% der Feldlinien durch die Leiter, die anderen 50% gehen durch die eiserne Rückschlussplatte "nutzlos" vom
einem Magneten zum anderen, ohne je einen Leiter "gesehen" zu haben.
So habe ich das zuvor nie gesehen.
Welch eine Verschwendung.
Das ist hier anders. Auch stehen die Magneten nicht so wie beim Scheibengenerator,
bei dem der Lorenzeffekt den Strom in den Spulen erzeugt, sondern um 90 Grad verdreht.
Er schreibt ja das daher nach Maxwell eine Führung durch Eisenpakete nicht nötig wäre. Inwieweit er da Recht hat
wird sich zeigen. Eine Führung des Flusses durch Eisen würde den Luftweg der Feldlinien verkürzen,
allerdings würde es den Aufbau auch verkomplizieren und das Gewicht erhöhen. Ich habe da auch immer
den Aspekt im Auge, das man kaum Spezialteile oder Maschinen benötigen soll. Alleine eine starke
Eisenscheibe/Ring mit 50-100cm Durchmesser zu bekommen wäre schon ein Problem.... Ich hab schon
danach gesucht.
Vom Gewicht ganz zu schweigen...
Das es so wie jetzt überhaupt nicht funktionieren kann, kann man so nicht sagen.
Ich finde meine bisher erzielten Ergebnisse sogar ziemlich gut, wenn ich die bisherigen Versuche und Ergebnisse
mit denen meines kleinen Scheibengenerators nach herkömmlicher Bauart vergleiche.
Wie gesagt, das es funktioniert das ist ja jetzt schon durch meine Versuche nachgewiesen. Es ist
kein Problem auch schon bei sehr niedrigen Drehzahlen z.B. 12V zu induzieren, nur die nötige Kupfermenge
ist sehr hoch um den Innenwiderstand klein zu halten und man braucht sehr starke Magnete.
Man kann halt nicht alles haben, irgendeinen Nachteil muss man wohl leider in Kauf nehmen.
Grüsse
Bernd