
Jürgen dürfte mit dem Einwand Recht haben das steile Spannungsspitzen kurzzeitig höhere Verluste bedeuten.
Ich denke aber das wir auf die Form der entstehenden Amplitude keinen allzu grossen Einfluss haben werden,
denn durch den späteren, breiteren Aufbau der Spulenschenkel als im Test wird sich eh vermutlich ein
mehr oder minder "schöner" Sinus ergeben. Diese Extremformen ergeben sich nur bei einer sehr schmalen
Spule.
Welches wären die veränderlichen, zu optimierenden Parameter?
1.) Drahtdicke
2.) Luftspalt
3.) Abstand der beiden Spulenschenkel
3.) Breite und Höhe eines Spulenschenkels
4.) Anzahl der Windungen
habe ich noch was vergessen?
Genau diese Parameter hätte ich auch aufgezählt, wobei der Luftspalt bei mir keine grossen Optimierungen zulässt,
zumindest nicht bei der einfachen Bauweise wie ich sie verwende. Da brauche ich bestimmt 2mm und das ist schon
knapp bemessen.
Einen wichtigen Punkt, der sich aus Punkt 1 und 4 ergibt, möchte ich noch nennen, weil er überaus wichtig ist,
eigentlich der wichtigste Punkt überhaupt, der Innenwiderstand. Selbiger muss in einem vernünftigen Verhältnis
zum maximalen Strom stehen. Der Innenwiederstand bestimmt maßgeblich die Verlustleistung und damit den
Wirkungsgrad des Generators. Deshalb sollte er höchste Priorität haben.
Was ist das Optimierungsziel?
- max. höhe der induzierten Spannung (Peak)?
- max. Fläche unter der Signalkurve?
- was ganz anderes?
Ich denke das Hauptziel ist möglichst viel Spannung effektiv zu erreichen, also der Durchschnittswert und das
mit möglichst geringen Innenwiederstand.
Vielleicht wäre es gut zunächst mal festzulegen wieviel Verlustleistung man sich "gönnen" möchte.
Ich meine jetzt die Verlustleistung bei Nennleistung, dort ist sie am grössten, wieviel soll man da zulassen ?
20 %, 30 %, 40 % 50 %.....
Anhand dieses Parameters kann man dann die Kombination aus Spannung, Innenwiderstand und Strom bestimmen.
Bleibt die Frage was denn die Nennleistung eines noch nicht gebauten Generators wohl ist ?

Grüsse
Bernd