Brushlessmotor als Generator

Re: Brushlessmotor als Generator

Beitragvon Ekofun » So 13. Jan 2013, 21:12

Hallo Aloys,

danke für Ihre Auswertung,wie gesagt,bin nicht zufrieden,hab nicht aufgepasst und so hat er hohe Innenwiederstand,nexste wird viel besser.

Grüße

Ekofun
Ekofun
 
Beiträge: 3884
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 15:44
Wohnort: Kroatien-Nova Gradiska

Re: Brushlessmotor als Generator

Beitragvon Bernd » So 13. Jan 2013, 21:43

92 % bei so hoher Last lässt mich daran zweifel das es Messergebnisse sind ,siehe den Ergebnissen deiner Versuche beim Eisenlosen und der ist nicht

ganz Eisenlos wodurch unter Last auch geringe Wirbelströme im Eisenrückschluss entstehen müssten ,da auch die belasteten Spulen ein nicht ganz

unerhebliches Feld entwickeln

auch Lagerverluste steigen mit steigender Drehzahl

wenn es sich allerdings bei der mech.Leistung um die gemessene Wellenleistung handelt wäre er wirklich sehr Gut


Wie ich schon schrieb ist die Grafik von mir und natürlich auch die Messwerte die darin enthalten sind.
Ich habe die Wellenleistung mit der umgesetzten Leistung am Scheinwerfer ins Verhältnis gesetzt um den Wirkungsgrad zu ermitteln.
Da sind ALLE Verluste, auch mechanischer Art, drinn enthalten.

Das Feld das die Spulen entwickeln und damit einhergehend die Kraft die der Drehbewegung entgegen wirkt
ist für sich kein Hinderniss für einen guten Wirkungsgrad. Man muss halt mechanische Energie reinstecken
damit elektrische raus kommt. Durch die Schwächung des Magnetfeldes durch das Gegenfeld erhält man die
erwünschte Leistung aber erst bei einer höheren Drehzahl, aber der Wirkungsgrad bleibt davon unberührt.

Was du mit "nicht ganz eisenlos" meinst ist mir unklar, denn du scheinst das auf meinen völlig eisenlosen Multiplexgenerator zu beziehen ?
Der hat aber rein gar kein Eisen in seinem Aufbau um die Spulen herum.
Oder welche Konstruktion meinst du mit "meinem eisenlosen" ?
Wenn du es auf den Generator in der Grafik beziehst dann hast du Recht, die Magnete sitzen auf einen eisernen Rückschluss.
Aber dadurch das ich für die Ermittlung des Wirkungsgrades nur die Wellenleistung und die Abgabeleistung heran zog
sind die Verluste im Rückschluss auch schon mit einbezogen.

P.S.
Bei höheren Spannungen als 60 Volt kann der Generator in meiner letzten Grafik sogar noch bessere Wirkungsrade erzielen,
und auch höhere Leistungen abgeben, allerdings sollte man dann den Draht aus einem Bündel dünnerer Drähte erstellen um der zunehmenden
Wirbelstrombildung entgegen zu wirken.


Grüsse

Bernd
Bernd
 
Beiträge: 8411
Registriert: So 4. Jan 2009, 10:26
Wohnort: nähe Braunschweig

Re: Brushlessmotor als Generator

Beitragvon vm » So 13. Jan 2013, 22:11

Hallo Bernd

das nicht ganz Eisenlos bezieht sich auf den Geni der Grafik nicht deinen Eisenlosen

dann sind die 92 % erschreckend Gut

mfg.Volker
vm
 
Beiträge: 1256
Registriert: So 8. Jan 2012, 19:10

Re: Brushlessmotor als Generator

Beitragvon Bernd » So 13. Jan 2013, 22:21

Und das bei über 600 Watt Abgabeleistung eines Generators der eigentlich für 12 V Akkuladung und ca. 300 Watt ausgelegt war.
Es ist die Spannung die durch die Last nicht bei 12V festgenagelt wurde sondern ansteigen konnte die diesen guten
Wirkungsgrad bescherte.
Man muss natürlich auch bedenken das der Generator 24 dicke Neodymmagnete enthält die alles andere als günstig sind.
Aber es ist richtig das es ein super eisenloser Generator mit klasse Wirkungsrad ist, völlig ohne jegliche Rastung oder
Anlaufhemmung. Preis ca 400 Euro.

Hier mal der Link zum gesamten Test : viewtopic.php?f=8&t=781&p=10474&hilit=scheibengenerator+bausatz#p10474

Grüsse

Bernd
Bernd
 
Beiträge: 8411
Registriert: So 4. Jan 2009, 10:26
Wohnort: nähe Braunschweig

Re: Brushlessmotor als Generator

Beitragvon vm » Mo 14. Jan 2013, 17:38

Hallo Bernd

schöner Beitrag ,den kannte ich noch nicht

warum ist der Verlust bei der 1. Messung (136 U/min) so hoch ist das mit Gleichrichter ??

mfg.Volker
vm
 
Beiträge: 1256
Registriert: So 8. Jan 2012, 19:10

Re: Brushlessmotor als Generator

Beitragvon Bernd » Mo 14. Jan 2013, 18:06

Ja alle Messungen erfolgten hinter einem B6 Gleichrichter, dessen Verluste sind also auch schon mit berücksichtigt.
Bei den Messungen mit geringer Drehzahl und ergo auch geringer Spannung sind die Glühwendeln des 60V Schweinwerfers
noch verhältnismässig kalt und daher auch recht niederohmig. Daher fliesst ein vergleichsweise hoher Strom bei noch recht geringer
Leistung und dieser hohe Strom sorgt für relativ hohe ohmsche Verluste (im Verhältnis zur Gesamtleistung) in den Spulen.

Mit steigender Drehzahl erhöht sich der Strom gar nicht mal so sehr wie man es annehmen würde, da die Glühwendel
sich immer weiter erhitzt und damit dem Stromfluss einen immer höheren Widerstand entgegen setzt.
Man könnte übertrieben sagen das die Leistungserhöhung grösstenteils nur durch die Spannungserhöhung zustande kommt.
Dieses Verhalten ähnelt in etwa dem eines Einspeisewechselrichters der die Spannung ebenfalls gleiten lässt.

Will sagen 90% Wirkungsgrad und durchaus auch mehr sind selbst bei hoher Leistungsentnahme keine Hexerei wenn die Drehzahl hoch genug ist.
90% und mehr sind auch bei kleinen Drehzahlen durchaus möglich wenn die Leistungsentnahme moderat bleibt.

Grüsse

Bernd
Bernd
 
Beiträge: 8411
Registriert: So 4. Jan 2009, 10:26
Wohnort: nähe Braunschweig

Re: Brushlessmotor als Generator

Beitragvon vm » Fr 18. Jan 2013, 15:20

Hallo Bernd

sieht interessant aus der Black 300 Generator hast du ihn mal genauer vermessen ich hab nur den Bericht wo du ihn gekauft hast gefunden aber noch nicht komplett durchgelesen

kennst du die Drahtstärke und Windungszahl bei der 48 Volt Version

mfg.Volker
vm
 
Beiträge: 1256
Registriert: So 8. Jan 2012, 19:10

Re: Brushlessmotor als Generator

Beitragvon Bernd » Fr 18. Jan 2013, 16:07

Bis auf den Innenwiderstand hatte ich wohl am Black 300 Generator (das ist nicht der von dem bisher hier die Rede war) keine Messungen durchgeführt.
Ich glaube ich hatte sogar versäumt mal die Spannung je Umdrehung zu ermitteln. :(

Es gibt aber einen Bericht glaube als pdf irgendwo im Forum und auch im Netz in dem der Generator mal genauer vermessen wurde.
Die Drahtstärke kenne ich nicht und vermutlich wäre sie auch nicht so interessant weil die
Wicklung als parallel geschalteter Strang ausgeführt zu sein scheint und ich konnte nicht erkennen wieviele
Drähte parallel geführt sind, wenn ich mich richtig erinnere.

Ganz erstaunlich empfand ich den riesen Abstand der Magnetreihen zueinander. Es waren ca. 18mm bei einer Magnetdicke
von vielleicht 5mm. Aus dem Bauch heraus hätte ich gesagt das der Abstand reichlich groß ist für eine gewünschte hohe Flussdichte.

Grüsse

Bernd
Bernd
 
Beiträge: 8411
Registriert: So 4. Jan 2009, 10:26
Wohnort: nähe Braunschweig

Re: Brushlessmotor als Generator

Beitragvon vm » Fr 18. Jan 2013, 16:21

Hallo Bernd

ich werde mal meinen Eisenschrott durchforsten und eine ähnliche Glocke bauen

ich würde den Spulen aber nur max 10mm gönnen und kleinere Magnete und Spulen machen ,dafür Tiefer und mehr Spulen und Magneten

mfg.Volker
vm
 
Beiträge: 1256
Registriert: So 8. Jan 2012, 19:10

Re: Brushlessmotor als Generator

Beitragvon Ekofun » Fr 18. Jan 2013, 17:06

Hallo Bernd,Volker,

Du hast Geni auseinander gemacht,neu angestrichen,Rost entfernt und viele Bilder gemacht.Dazwischen war die Rede vom Wicklung mit 0,8 mm Drahtdicke,das ist mir in Erinerung geblieben.Dann bei Parallelschaltung hast Du 1mm ^2 Querschnitt.Kurzeitig könnte er ca 14 A verkraften,auch länger wenn er gute Kühlung hat.

Grüße

Ekofun
Ekofun
 
Beiträge: 3884
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 15:44
Wohnort: Kroatien-Nova Gradiska

VorherigeNächste

Zurück zu Generatoren



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 13 Gäste