250W Radnabenmotor/Generator, Testbericht

Re: 250W Radnabenmotor/Generator, Testbericht

Beitragvon Bernd » Sa 13. Feb 2010, 15:11

Hier tun zwei GBU8D den Dienst; für mein kleines Windrad sind die vollkommen ausreichend

Enthält dieser Gleichrichter Schottkydioden ?
Gibt es überhaupt fertige Gleichrichter aus Schottkydioden ?

Grüsse

Bernd
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Re: 250W Radnabenmotor/Generator, Testbericht

Beitragvon andreas » Sa 13. Feb 2010, 15:24

Hallo Bernd,

das sind normale Gleichrichter, keine Schottkys. Mir sind auch keine Ausführungen aus Schottky-Dioden bekannt.

MfG. Andreas
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Re: 250W Radnabenmotor/Generator, Testbericht

Beitragvon enaria » Sa 13. Feb 2010, 16:26

Hallo Andreas,

danke für deinen Tipp, aber wie verschalte ich dann die beiden Gleichrichter, wenn ich vom Nabenmotor 3 Kabel habe?
Habe bei ebay diesen hier gefunden - Artikelnummer 260551513872, was hälst du von dem? Der hat ja 5 Anschlüße.........
Ist zwar etwas teurer als bei Pollin, aber naja.....

Gruß enaria
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Re: 250W Radnabenmotor/Generator, Testbericht

Beitragvon miniwindi » Sa 13. Feb 2010, 16:40

Hallo,
zum reinen Gleichrichten: funktionieren wird das auch.
Viele Grüße Herbert

PS: Allerdings machen 6 Dioden noch keine Ladeschaltung für Akkus aus - das nur mal so am Rande.
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Re: 250W Radnabenmotor/Generator, Testbericht

Beitragvon andreas » Sa 13. Feb 2010, 17:18

Hallo Enaria,

die Verschaltung sieht so aus:

gleichrichter.JPG
gleichrichter.JPG (14.96 KiB) 12340-mal betrachtet

Bei Gleichrichtern mit fünf Anschlüssen kommen die 3 Generatorphasen an die mit ~ beschrifteten Anschlüsse.

MfG. Andreas
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Re: 250W Radnabenmotor/Generator, Testbericht

Beitragvon akku-bike.de » Sa 13. Feb 2010, 17:59

Am einfachsten ist ein fertiger 3-Phasen Gleichrichter, zB von Conrad:
DREHSTROM BRÜCKENGLEICHRICHTER PSD 25/02 Artikel-Nr.: 502030 - 62, 25A, 200V, etwa 15€
Der sollte für ein kleines Windrad reichen.
Er hat 6,3 mm Flachsteckanschlüsse, 3 Eingänge für die 3 Phasen und 2 Ausgänge ( Plus und Minus ).

Ich habe 2 Radnabenmotoren mit einem Gurt gekoppelt und am 3-Phasen Gleichrichter Spannung und Strom gemessen...

Grüße, Stefan
Dateianhänge
502030_BB_00_FB-1.EPS_250.jpg
502030_BB_00_FB-1.EPS_250.jpg (7.96 KiB) 12310-mal betrachtet
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Re: 250W Radnabenmotor/Generator, Testbericht

Beitragvon obelixus » Sa 14. Feb 2015, 23:03

Hallo,

ich hab mal ne Frage. Ich will mir einen Radnabenmotor kaufen um zwei 12V Batterien in Reihe zu laden (also 24V). Ich hab nun die Möglichkeit einen 24V 250W Motor, oder einen 37V 250W Motor zu kaufen. Wenn man den 24 Volt Motor schnell genug dreht, erreicht er dann eine genügend hohe Ladespannung? Und dann müßten ja wahrscheinlich ca. 5A Ladestrom fliessen? Oder kann ich damit: http://www.ebay.de/itm/NEU-M102N-Zweit-Akkulader-6-12-24-V-2-Laderegler-Weiche-/200292174475?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item2ea2580a8b die Batterien auch per 12 Volt laden und trotzdem die Batterien in Reiheschalten? Ich könnte ja Dioden benutzen um das ganze gegeneinander zu sperren?

Dann der 37V Motor, der würde ja viel früher die nötige Ladespannung erreichen, aber dann bringt er wahrscheinlich nur einen sehr niedrigen Ladestrom, oder?

Danke für eure Hilfe

Frank
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Re: 250W Radnabenmotor/Generator, Testbericht

Beitragvon Bernd » So 15. Feb 2015, 07:52

Hallo Frank,
was die Höhe der Spannung anbelangt so kannst du davon ausgehen das die Nennspannung in etwa erreicht wäre wenn der
Nabenmotor so schnell gedreht wird das er, verbaut im Fahrrad, dann ca. 25kmh erzeugen würde.
Je nach Raddurchmesser würde er dann entsprechend schnell drehen.

Der mit 36Volt erreicht viel schneller die nötige 24V Ladespannung, erzeugt seine Nennleistung aber mit weniger Stromstärke.
Deshalb sind die Drähte in ihm sehr wahrscheinlich auch dünner und er wird auch einen höheren Innenwiderstand haben.
Wie es aussieht darfst du die Batterien bei Nutzung dieser Kemoweiche nicht in Reihe schalten.

Wie hoch der Ladestrom wird ist davon abhängig welche Spannung du oberhalb der Akkuspannung erzeugen wirst.
Das kann durchaus weit mehr als 5A werden und denn Motor im schlimmsten Fall sogar schädigen.
etwas über 10A wäre ja der Nennstrom den er bei 24Volt aufnehmen würde und dementsprechend auch aushalten könnte.


Grüße

Bernd
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Re: 250W Radnabenmotor/Generator, Testbericht

Beitragvon obelixus » So 15. Feb 2015, 10:52

Hallo Bernd,

danke für deine Antwort.
Dann ist also der 24V Motor besser. Weil die ca. 200 Umdrehungen erreiche ich wohl leicht, wenn ich mich da nicht verschätze wegen der Belastung.
Ich kann ein Sanyo Motor bekommen der 1:2 Übersetzt ist. Der Vorteil wäre wohl wenn er sich etwas langsamer dreht, würde das dem Motor ja weniger ausmachen, weil der ja nur um die Hälfte langsamer werden würde. Und der Motor in dem Getriebe muß ja ca. 500 Umdrehungen machen um das Pedelec schnell genug zu bewegen. Denke das der Motor dann auch leichter in einem guten Drehzahlbereich zu halten ist.
Das andere wären Panterra Nabenmotoren, über die findet man aber nicht viel im Internet.

Viele Grüße

Frank
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Re: 250W Radnabenmotor/Generator, Testbericht

Beitragvon Bernd » So 15. Feb 2015, 11:39

Nabenmotoren mit eingebauten Getriebe würde ich aufgrund ihrer Geräuschkulisse nicht für ein Windrad verwenden.
Auch die Lebensdauer dürfte deutlich kürzer sein als ein direkt getriebener Nabenmotor.

Was die Geräusche angeht, vielleicht hast du schon mal ein Postfahrrad mit Nabenmotor "gehört".
Die haben zumindest bei uns Heinzmann Motoren drinn mit Planetengetriebe und die sind extremst laut.


Grüße

Bernd
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