www.dasWindrad.de

hallo leute,
tolles forum hier! hab mir schon viele anregungen geholt und habe vor, ebenfalls zu experimentieren... doch ich lass das labern, hier gleich zum thema:

nach grobem durchforsten der beiträge zu den generatoren scheint mir der scheibengenerator der effektivste zu sein, weil großer durchmesser und damit höheres moment ... bitte berichtigt mich, wenn ich das falsch verstanden haben sollte, ich bin architekt und kein elektroingenieur.

ich habe nun vor einigem monaten von neuen motorenentwicklungen gehört, die bei ca. 95% wirkunggrad ein sehr hohes drehmoment erzeugen, und zwar bei niedrigen drehzahlen. auch in der windenergieforschung ist man dabei, dieses thema zu behandeln, da diese systeme kein getriebe benötigen und wohl auch leichter sind. hier nur ein link zum thema, offenbar haben die jungs das teil schon berechnet und entworfen:

http://www.techres12.com/Generatoren.html

nun meine fragen an die verständigen:

1. kann man so ein ding selber bauen? immerhin hat das teil pro modul nur eine spule. braucht es spezielle magneten oder eisenkerne?
2. ist da eine höhere ausbeute drin?
3. mögliche vorteile bei niedrigen drehzahlen = niedrige windstärke?
4. wo könnten probleme aufreten (anlaufmomente, hohe windstärke, etc.)?

beste grüße
vitruv

Hallo

Da wird auch immer viel versprochen aber zu sehen erstmal noch nichts .
Da hab ich auch einen Link:
http://www.3sat.de/mediathek/?display=1 ... &obj=32664
Meine einschätzung dazu:
Das geringe Gewicht haben kleine BL Motoren schon unterboten.
Die Wicklung scheint sehr einfach und efektiv zu sein.
Aber das ganze Magnetgeraffel kann man nur mit CNC Maschinen herstellen, es ist wesenlich teurer, wie die Verarbeitung auch.
Wenn man die geschenkt bekommt sind die natürlich viel besser.
So ist das mit der Technick , halb so schwer, aber trotzdem 5 mal teurer.

Gruß Aloys.

Hallo,

ein bischen Manöverkritik, die Home Page hat so einige Dellen: einen langsamlafenden, Transversalflussgenerator
Die CAD Abbildung des Generators ist einfach laienhaft (ungeglättet, keine Spots) und dann CAD im Sevice anbieten?
Der Generator warscheinlich ein Scheibengenerator der Mehrstufig ausgebaut werden kann. Man kann nur hoffen das die Verarbeitung des Geni besser ist.

Grüße Manfred

@ manfred:
ja, von cad haben die keine ahnung. das war auch nur als beispiel gedacht.

@ aloys:
muss ja nicht gleich aus gkf oder carbonfaser sein, ein ordentlicher kunstharz in edelstahl-laufringen täte es auch. die magneten könnte man doch auch manuell ausrichten und dann eingiessen, oder? was ich wirklich cool finde, sind die lumpigen kupferrohre, kein gefummel mit den drähten mehr. und wenn man wirklich was fräsen muss, cnc kann doch heute jeder dritte schlosser programmieren und da fragt man einen freund der einen kennt, der einen kennt...

lg
vitruv

Hallo

im großen und ganzen ist es sowas ,mit Unmengen von Magneten ,etwas Eisen und einer Wicklung im Umfang wie auf dem unteren Bild

aber auch mal interessant zu Testen

http://de.wikipedia.org/wiki/Transversalflussmaschine

mfg.Volker

Hallo,

die Schwierigkeit an diesen Konstruktionen ist es, sie rund zu bauen, wie es für unsere Zwecke nötig wäre. Als lineare Konstruktion ist das kein Ding. Wenn man schon rechtwinklige Magnete von der Stange verwenden muss, so sind wenigstens keilförmige Eisenpole für den Rotor erforderlich. Auch die wachsen nicht an jeder Ecke, das sind Einzelstücke, aber wenigstens im Dutzend erforderlich. Wer Lust am Feilen und Messen hat, kann das probieren.

Nicht zu vergessen ist allerdings, dass es sich um eisenbehaftete Generatoren mit gehörigem Rastmoment handelt. Selbst allgemeine Beschreibungen weisen auf die hohen Drehmomentschwankungen hin. Das verspricht auch Geräusche, nicht zu knapp. Aber von diesen Dingen redet natürlich niemand, weil sie ein negatives Licht auf solche (tollen) Lösungen werfen. Vom perfekten Windgenerator ist auch dieser noch ein Stück weit entfernt.

MfG. Andreas

Wie man bei derartigen eisenbehafteten Konstruktionen "plötzlich" grundsätzlich Wirkungsgrade über 95% erzielen
kann ist mir schleierhaft. Zumindest erwecken die Beschreibungen ja diesen Eindruck.
Ich denke mal da wird wieder einmal vieles hoch gelobt.

Eisenlose Generatoren können zumindest im Teillastbereich auch, bei entsprechender Auslegung, 95% (und mehr) erreichen und sind viel einfacher zu bauen.


Grüsse

Bernd

moin, vielen dank für eure meinungen. das hilft mir schon mal weiter. meine grundsätzliche überlegung war, getriebelos ein möglichst hohes moment im niedertourigen bereich zu erhalten. ich wohne in einem gebiet mit weniger aber sehr häufigem wind, da muss das teil schon bei 2 bft etwas ausspucken, zwar haben wir aber winde um die 5 mit böen von 6 bis 8, aber eben nicht kontinuierlich. das ist also eine range von 2 bis 20 m/s mit hauptanteil im unteren segment.

doch offenbar ist die transversalflussmaschine in aufbau und steuerung zu raffelig.

hab mich gestern mit einem musikalischen freund unterhalten (ursprünglich elektroingenieuer) und wir sind auf die guten alten plattenspieler gekommen - die mit direktantrieb im plattenteller. der legendäre klassiker von technics (sl 1200 mk2) erzeugt ein feines drehmoment, das ihn innerhalb einer viertelumdrehung auf solldrehzahl bringt (33../45). für einen kleineren testaufbau wäre das sicher ein interessantes teil. die frage wäre, bekommt man diese antriebe noch irgendwo? wenn ja, könnte man auch eine ganze batterie davon übereinanderpacken?

Hallo Vitruv

Ich kenne diese Plattenspieler zwar nicht, würde nach deiner Beschreibung eher auf einen BL mit großem Durchmesser und hoher Polzahl tippen,ähnlich denen die in PC-Lüftern und Videoköpfen verbaut sind .

Die haben vergleichsweise schwache Magneten (meist kunststoffgebundene Ferrite ) lassen sich mit relativ wenig Elektronik auf feste Drehzahlen beschleunigen und erzeugen hohe Momente schon beim Start.

Die Drehzahlregelung einer Transversalflussmaschine dürfte da Technisch deutlich aufwendiger sein dazu kommt noch der kompliziertere Aufbau


mfg.Volker

hier mal ein paar details, die ich zu dem motor des sl 1200 mk1/2 finden konnte:

Drive method: direct drive
Motor: brushless DC motor
Control method: servo (mk1), quartz (mk2)
Platter: 330mm 1.75kg (mk1), 332mm 2kg (mk2)
Speeds: 33.33 and 45rpm

der plattenteller (platter) ist massiv und wird aufgesteckt, der rest sitzt auf der platine.




ähnlich ist der pl-71 aus einem denon fabrikat: