Hat jemand Lust auf eine kleine FEMM Simulation ?

Re: Hat jemand Lust auf eine kleine FEMM Simulation ?

Beitragvon Bernd » So 24. Nov 2013, 22:29

Vermutlich wird es wie bei dem Luftspalt und wie bei dem Produkt aus Spannung und Strom (bezogen auf ein und dieselbe Kupfermenge im Stator)
darauf hinaus laufen das es nahezu egal ist wie man die Spulenform ausbildet, so lange in allen Fällen die gleiche Magnetmenge und
die gleiche Kupfermenge zum Einsatz kommt.


Grüsse

Bernd
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Re: Hat jemand Lust auf eine kleine FEMM Simulation ?

Beitragvon vm » Mo 25. Nov 2013, 10:48

Hallo Bernd

Ja ich denke auch das es da nur um sehr wenige Prozent geht , da sich alles immer irgendwie halbwegs ausgleicht.

Damit würden für die Bauart des richtigen Black 300 ( wenige großflächige Quadratische Magneten )die einfache Technische Umsetzbarkeit stehen ( wenige große Magneten , wenige große Spulen in großem Luftspalt = geringer Bauaufwand gute Leistung), also deutlich einfacher und nur minimal schlechter als der Hochpolige Aufbau ( was man aber durch Baugröße problemlos kompensieren kann , da die Genis nicht fliegen müssen :D )

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Re: Hat jemand Lust auf eine kleine FEMM Simulation ?

Beitragvon Famzim » Mo 25. Nov 2013, 10:53

Hallo

Um den CU Widerstand zu senken, können aus jeder Spule auch 2 gemacht werden, die dann unmittelbar nebeneinander sind.
So wäre jede Spule, die zb für einen 20 mm Rundmagnet gewickelt wird, und bei 20 mm Wickelhöhe einen mittleren Wickeldurchmesser von 40 mm hat, aus 2 Spulen mit mitlerem Wickeldurchmesser von 30 mm die Windungslänge auf , im Schnitt 75 % der Länge gesunken.
Bei einem Einphasigen leicht zu machen.
Bei 3 Phasen dann wie ein BL Motor zu bestücken mit zb 10 oder 14 Magneten bei 12 Spulen.

Gruß Aloys.
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Re: Hat jemand Lust auf eine kleine FEMM Simulation ?

Beitragvon Ekofun » Mo 25. Nov 2013, 14:57

Hallo Aloys,

Habe Simu nach deine Wünsch gemacht.Gleiche Magneten,Luftspalt(15mm),10 mm dicke Eisen.Nur in Mitte des Luftspaltes ist ein Magnet von 5mm dicke eingebaut,mit verkehrt gestellten Polen.

Ergebnis:

B = 0,527 T ; vorher 0,543 T

E-Dichte Oben und unten 1,1 Joul ; vorher 1,66 Joul.

T-Werte sind fast unferändert,aber Joul ist deiutlich weniger.Denke wenn Magnet noch dicker wäre,wäre Joul noch kleinen.Hier die Simu:

Aloyis Lsp 15 mm Fe 10mm mit Magnet in mitte..jpg
Aloyis Lsp 15 mm Fe 10mm mit Magnet in mitte..jpg (360.32 KiB) 8285-mal betrachtet


Grüße

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Re: Hat jemand Lust auf eine kleine FEMM Simulation ?

Beitragvon Famzim » Mo 25. Nov 2013, 18:43

Hallo Ekofun

Erst mal danke schön das Du es gemacht hast :D
Es geht ja !!
Von den gerechneten Werten mal abgesehen sieht man, das das Feld deutlich um den kleinen Magneten herum abgelenkt wird, wärent die Austrittswerte an den Magneten nicht sehr verändert sind.
Aber genau das drumm herum leiten, schwächt die Induktion in den Spulen, genauso wie Spannung verbraucht wird, um den CU Widerstand zu überwinden.
In den Magneten selbst steckt ja die Magnetkraft selbst, aber der Luftspallt ist Magnetisch sehr weich und veränderbar.
Da ist ein Umweg schnell erzwungen.
Mit einem Feldstärkemesser könnte man sicher mal alle Stellen genauer meßen, ich glaube Manfred hat sowas.
Wie teuer ist das denn grübel grübel.

Gruß Aloys.
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Re: Hat jemand Lust auf eine kleine FEMM Simulation ?

Beitragvon Bernd » Mo 25. Nov 2013, 18:55

Normalerweise ergeben sich nahezu ideale Grössenverhältnisse wenn die Spulenschenkel halb so breit sind wie der Magnet,
bzw. ergibt sich das meistens zwangsläufig so und man hat zwei davon und das wäre dann ein realisitscher Aufbau.
Wie man das in Femm realisieren/nachbauen könnte weiß ich aber nicht.

Ekfoun ist der Magnet in der Mitte auch ein Neodym ?

Aloys du brauchst nur einen Hallsensor mit dem richtigen Messbereich, eine Spannungsquelle und ein Voltmeter.


Grüsse

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Re: Hat jemand Lust auf eine kleine FEMM Simulation ?

Beitragvon vm » Mo 25. Nov 2013, 19:06

Hallo Aloys

Ja da geht heftig was verloren , aber kann so ein Spulenschenkel überhaupt auch nur annähernd die Feldstärke auf der Fläche erzeugen die der kleine Neo in der Mitte hat ?????

Oder anders gefragt könnt man sowas realistisch Simulieren wenn man zb. Amperewindungen bei Strom X und einer bekannten Spule für den Schenkel berechnet und sich dann einen passenden Magneten sucht ( zB. Ferrit in geeigneter Stärke )so das man ein für einen Strom X passendes Femm-Ergebnis bekommt ???

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Re: Hat jemand Lust auf eine kleine FEMM Simulation ?

Beitragvon Ekofun » Mo 25. Nov 2013, 21:06

Hallo Bernd,

Magnet in der Mitte Ist gleiche wie andere Magneten nur 5 mm dick,also: 50 x 15 x 5 mm N52.

Magnetische Feld vom Spulen in einem Geni kann sehr stark werden,hengt vom Last ,sprich Strom, und Spanung.Das kann man ausrechnen,habe nie gemacht,glaube das es geht um Amerwindungen beie Eisengenis.Wenn Feldstärke bekannt ist dann kann man auch T-Wert ausrechnen.Nur genaue Formel weiss nicht,ist aber möglich,denke ich.

Grüße

Ekofun
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Re: Hat jemand Lust auf eine kleine FEMM Simulation ?

Beitragvon Ekofun » Di 26. Nov 2013, 12:57

Hallo Volker,

bei Eisenlosengenis sind Spulen ohne eisen,dann so genannte Luftspulen.Im Lehrlauf kommt es zu keinem Gegenmagnetischem Wirkung,erst beibelastung.Je belastung größer ist so ist auch Gegenfeld größer.

Denke das man das so rechnen kann.zu erst Feldstärke H:

H = I * N / l, I = Strom,N = Windungen, l 0 mittlere Feldlienienlänge.

I = 2 A ,N = 40 Wdg,l = 0,15m; H = 2A * 40 Wdg / 0,15m = 533,3 A/m

B bei Luftspulen ist: micro 0 * H = 1,257^-6 * 533,3 = 0,0007 T pro Spule

Das gleiche bei Eisengeni: Eisen hat sehr kleinere Widerstand als Luft, für Eisen ist Permabilitätszahl (micro r) 6000 für normale Stahl, für Dynamoblech 6500.Das sind Maxsimalwerte,neme helfte davon dann ist micro r um 3000.

B = micro * H ; micro = 1,257^-6 * 3000 = 0,0039.
B = 533,3 * 0,0039 = 2,07 T.
Das ist zu große Wert,die nie ereicht wird,denke das micro kleiner ist.Ich habe mich auf Tabellen in Buch gehalten.

Man sieht deutlich das Eisengeni Sehr Starke Gegenfelder ereichen als Eisenlosengenis.

Denke das es so ausrechnen kann Magnetische gegenfeld für beide Geniarten.

Grüße

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Re: Hat jemand Lust auf eine kleine FEMM Simulation ?

Beitragvon vm » Di 26. Nov 2013, 14:00

Hallo Ekofun

Ich hab zwar keine Ahnung von der Rechnug aber ich denke

das könnte an der mittlere Feldlienienlänge von 0,15m :? liegen .

Wie kommst du auf den Wert ?



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