von Famzim » Mi 27. Nov 2013, 14:50
Hallo
Ich find das die Formeln eher verwirrung stiften, wenn man nicht weiß wie alles sich verhält mit den " A/m " und der Konstanten " 1,2577 " .
Die Konstante besagt das eine Windung, mal ein Amper, auf eine Länge von 1 cm Luft, genau diese Anzahl an Gauß generiert. (Das Erdmagnetfeld hat oder hatte 1 Gauß ).
Leider wird da immer mit ein Meter reingefuscht, und es muß hin und her gerechnet werden.
Also, ist um diesen Leiter, oder Spule, der Weg in der Luft 1 cm lang fließen 1,2577 Gauß oder 0,00012577 T.
Mal eine Vergleichsspule:
Die Schenkel sind 1 cm mal 1 cm gewickelt mit 100 Windungen.
Der Strom ist 5 A, das sind dann 100 mal 5 = 500 Amperwindungen.
Das hat nichts mit A/m zu tun.
Diese Energie wird nun aufgeteilt auf die Länge der Luft um diese Spule herum.
Direkt anliegent ist der Weg 4 mal 1 cm, also die 500 Aw durch diese Länge teilen, um auf den Anteil von 1 cm zu kommen.
Es bleiben 125 Aw, die mal diese 1,2577, dann eine Feldstärke von 157 Gaus oder 0,0157 T ergiebt.
Macht man den Luftspallt durch Eiseneinfluß kleiner auf 0,5 mm ist der Weg kleiner und das Feld stärker. ( 20 mal ).
Ohne Verluste im Rückschluß dann 0,314 T.
Es kommt immer auf die Länge des Feldes an, das sieht man so in der Formel, leider nicht .
Auch die hoch 6 ist durch die 4 nullen von T zu Gaus, plus die beiden nullen von 100 cm zu 1 m, mit da drin.
Bei Elektromagneten wird diese Energie immer durch die Länge des zu überwindenden Feldes geteil.
Sie ist nicht an eine feste Zahl wie die 1,4 T bei Magneten gebunden.
Muß ein Magnet einen Widerstand wie Luft, oder Eisenkern überwinden, gibt er von seiner Energie ab, und das Feld in seinem Innern sinkt von 1,4 T (bei Kurzschluß mit Rückschluß ohne Wiederstände) ab.
Die E Felder können bei entsprechender Größe, weit höhere Felder generieren, aber nicht mit unseren Mitteln.
Unsere Spulen bilden dann ein Feld, nur Windungszahl mal Strom in A, mal die 1,2577 , dann wieder geteilt durch die Luftlänge um die Spule herum, das das andere Feld stört und verändert.
Diese Auswirkungen kann man auch ermitteln.
Benötigen würde man dazu :
Lehrlaufspannung des Generators.
Laststrom des Generators
und den Ohmschen Wiederstand.
Rechnet man nun bei Belastung mal den Spannungsverlust für den Wiederstand ab, und vergleicht die Restspannung mit der Lastspannung die gemessen wird, ist der Unterschied durch eine Feldschwächung verursacht.
Bei leichter Last noch nicht so gravierent, wird sie weiter zunehmen, nicht nur bei Eisengenis.
Ich hab leider keinen Dual- oder Einscheibengeni, sonst hätte ich das schon mal versucht.
Gruß Aloys.