Hat jemand Lust auf eine kleine FEMM Simulation ?

Re: Hat jemand Lust auf eine kleine FEMM Simulation ?

Beitragvon Bernd » Di 26. Nov 2013, 20:46

Die Abbildung zeigt aber eine geschlossene Ringkernspule, ganz anders als unsere "normalen" Spulen.


Grüsse

Bernd
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Re: Hat jemand Lust auf eine kleine FEMM Simulation ?

Beitragvon Ekofun » Di 26. Nov 2013, 21:01

Hallo zusammen,

hier alle Bilder:

DSCI0016.jpg
DSCI0016.jpg (361.32 KiB) 7846-mal betrachtet


DSCI0017.jpg
DSCI0017.jpg (382.87 KiB) 7846-mal betrachtet


DSCI0018.jpg
DSCI0018.jpg (386.14 KiB) 7846-mal betrachtet


Bei Spulen für Scheibengeni denke doch das der 1 Wdg mittlere Feldlienienlänge ist,da ist kein Spulenkörper. :?

Grüße

Ekofun
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Re: Hat jemand Lust auf eine kleine FEMM Simulation ?

Beitragvon vm » Di 26. Nov 2013, 21:03

Hallo Bernd

Genau das wundert mich , aber wenn es eine Luftspule ist , müsst man sie auch zusammen schieben können und "l" verkürzen.

Geht aber nur mit der ganzen Seite ;)

mfg.Volker
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Re: Hat jemand Lust auf eine kleine FEMM Simulation ?

Beitragvon vm » Di 26. Nov 2013, 23:26

Erster Versuch


DSCI0023 1.jpg
DSCI0023 1.jpg (100.51 KiB) 7819-mal betrachtet


DSCI0022 1.jpg
DSCI0022 1.jpg (89.31 KiB) 7819-mal betrachtet


DSCI0020 1.jpg
DSCI0020 1.jpg (107.63 KiB) 7819-mal betrachtet


DSCI0019 1.jpg
DSCI0019 1.jpg (111.93 KiB) 7819-mal betrachtet


Wenn man " Grafik anzeigen " geht bzw sie " kopiert "( alles unter der rechte Maustaste )ist es auch noch vergrößerbar und man sieht die ganze Seite hoffe ich ( und natürlich Drehbar )

sollte aber besser gehen mit 50 KB :cry: , morgen wieder


mfg.Volker
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Re: Hat jemand Lust auf eine kleine FEMM Simulation ?

Beitragvon vm » Mi 27. Nov 2013, 11:32

Hallo Ekofun

Also meiner Meinung nach ist die Höhe der Spule gemeint .

Damit wäre die Rechnung für eine Luftspule nach meiner Interpretation :

mag. Feldstärke ( A/m) = Strom * Windungszahl / Spulenhöhe

mag.Flußdichte ( T ) = mag.Feldkonstante (1,2577^-6 Vs/Am ) * mag. Feldstärke (A/m)

mfg.Volker :?
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Re: Hat jemand Lust auf eine kleine FEMM Simulation ?

Beitragvon Famzim » Mi 27. Nov 2013, 14:50

Hallo

Ich find das die Formeln eher verwirrung stiften, wenn man nicht weiß wie alles sich verhält mit den " A/m " und der Konstanten " 1,2577 " .
Die Konstante besagt das eine Windung, mal ein Amper, auf eine Länge von 1 cm Luft, genau diese Anzahl an Gauß generiert. (Das Erdmagnetfeld hat oder hatte 1 Gauß ).
Leider wird da immer mit ein Meter reingefuscht, und es muß hin und her gerechnet werden.
Also, ist um diesen Leiter, oder Spule, der Weg in der Luft 1 cm lang fließen 1,2577 Gauß oder 0,00012577 T.

Mal eine Vergleichsspule:
Die Schenkel sind 1 cm mal 1 cm gewickelt mit 100 Windungen.
Der Strom ist 5 A, das sind dann 100 mal 5 = 500 Amperwindungen.
Das hat nichts mit A/m zu tun.
Diese Energie wird nun aufgeteilt auf die Länge der Luft um diese Spule herum.
Direkt anliegent ist der Weg 4 mal 1 cm, also die 500 Aw durch diese Länge teilen, um auf den Anteil von 1 cm zu kommen.
Es bleiben 125 Aw, die mal diese 1,2577, dann eine Feldstärke von 157 Gaus oder 0,0157 T ergiebt.
Macht man den Luftspallt durch Eiseneinfluß kleiner auf 0,5 mm ist der Weg kleiner und das Feld stärker. ( 20 mal ).
Ohne Verluste im Rückschluß dann 0,314 T.
Es kommt immer auf die Länge des Feldes an, das sieht man so in der Formel, leider nicht .
Auch die hoch 6 ist durch die 4 nullen von T zu Gaus, plus die beiden nullen von 100 cm zu 1 m, mit da drin.

Bei Elektromagneten wird diese Energie immer durch die Länge des zu überwindenden Feldes geteil.
Sie ist nicht an eine feste Zahl wie die 1,4 T bei Magneten gebunden.

Muß ein Magnet einen Widerstand wie Luft, oder Eisenkern überwinden, gibt er von seiner Energie ab, und das Feld in seinem Innern sinkt von 1,4 T (bei Kurzschluß mit Rückschluß ohne Wiederstände) ab.
Die E Felder können bei entsprechender Größe, weit höhere Felder generieren, aber nicht mit unseren Mitteln.

Unsere Spulen bilden dann ein Feld, nur Windungszahl mal Strom in A, mal die 1,2577 , dann wieder geteilt durch die Luftlänge um die Spule herum, das das andere Feld stört und verändert.
Diese Auswirkungen kann man auch ermitteln.
Benötigen würde man dazu :
Lehrlaufspannung des Generators.
Laststrom des Generators
und den Ohmschen Wiederstand.

Rechnet man nun bei Belastung mal den Spannungsverlust für den Wiederstand ab, und vergleicht die Restspannung mit der Lastspannung die gemessen wird, ist der Unterschied durch eine Feldschwächung verursacht.
Bei leichter Last noch nicht so gravierent, wird sie weiter zunehmen, nicht nur bei Eisengenis.
Ich hab leider keinen Dual- oder Einscheibengeni, sonst hätte ich das schon mal versucht.

Gruß Aloys.
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Re: Hat jemand Lust auf eine kleine FEMM Simulation ?

Beitragvon Ekofun » Mi 27. Nov 2013, 16:33

Hallo Aloys,

kannst Du mir erklehren warum in meinen Bücher diese Gauß nicht finden kann.Da ist nur H,Tesla und Weber.Auch Durflutung ist auch da,(H * I).

1 W = 1V/m
1 T = 1V/m^2
Konstante für Luft = 1,2657 ^-6 = 0,000001257

Bei z.B. 500 A ist das dann 0,00065 T = 0,00065 V/m^2

Ist das so?

Grüße

Ekofun
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Re: Hat jemand Lust auf eine kleine FEMM Simulation ?

Beitragvon Famzim » Mi 27. Nov 2013, 20:22

Hallo

Ich hab mal gegogelt :) und das gefunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gau%C3%9F_%28Einheit%29
Ich hoffe es hilft weiter!

Gruß Aloys.
Famzim
 
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