Micro-Generator.

Re: Micro-Generator.

Beitragvon kredo01 » Mi 12. Feb 2014, 08:12

ich schätze die Windnachführung ist die kleine Treppe hinterm Haus... ;)
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Re: Micro-Generator.

Beitragvon herbk » Mi 12. Feb 2014, 09:58

Hi Manfred,
Du weißt aber schon, dass "reichlich Holz vor der Hütt'n" in südlichen Bundesländern eine andere Bedeutung hat. ;)
Und das vermute ich bei Aloys eher nicht.... :lol:
Gruß Herbert
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Re: Micro-Generator.

Beitragvon Famzim » Mi 12. Feb 2014, 10:07

Moin

Ja die Windnachführung ist die Treppe, die sehr gut und schnell ausrichtet.
Rundherum an der Terasse verteilt stehen noch 5 weitere Mühlen :

Windmühle.10..jpg
Windmühle.10..jpg (89.52 KiB) 9549-mal betrachtet


Diese zeigen oft in eine entgegengesetzte Richtung und laufen Vollgas, aber nur Sekunden und richten sich dann schon wieder anders aus :?:
Daran sehe ich die Verwirbelung, auch Bäume die 10 m weiterstehen, zeigen die meist westliche Winrichtung an, aber direkt am Haus geht es anders herum und im Kreis.
Links die, zeigen zum Haus, und rechts die davon weg, (Guter Standort für H Rotoren, aber das Häuschen ist halt so schön).
Der Standort ist sehr ungünstig, aber bei leichtem Wind geht es eigentlich.
Ein Getriebe 1 zu 2 mit Gummiriemen würde die Beleuchtung etwas verbessern denke ich, mal sehen :idea: .
Das Vorbild steht auf Marilyst und ist die Stofbymolen.

Gruß Aloys.
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Re: Micro-Generator.

Beitragvon Manfred » Mi 12. Feb 2014, 10:56

Hallo Herbert,
ich dachte wirklich nur an das Brennholz, der erotische Gedankenanteil in meinem Hirn bewegt sich gegen Null. Aber Aloys mach dir keine Sorgen um dein Holz, meine Kochmaschine ist z.Zt. von meinem Bastelkram blockiert.
DSC01431.jpg
DSC01431.jpg (66.28 KiB) 9545-mal betrachtet
Grüße Manfred
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Re: Micro-Generator.

Beitragvon Manfred » Fr 21. Feb 2014, 18:32

Hallo Aloys,

ich wuste es, ich habe es, aber wo :?: :?: Jetzt wieder gefunden die Konstruktionszeichnung zu deiner Bockwindmühle. Der Müller hielt die Nase in den Wind und hat danach die Mühle mit Händen und Füßen in den Wind gedreht und festgesetzt.
Bockwindmühle.jpg

Es überrascht mich immer wieder, was unsere Großväter so alles aus Holz und Stein gebaut haben.

Grüße Manfred
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Re: Micro-Generator.

Beitragvon Famzim » Fr 21. Feb 2014, 18:49

Hallo Manfred

Holz Holz und noch mal Holz ! sogar die Königtwelle und die anderen Wellen, alles Holz, mit Stahlbändern wie Fässer.
Die Lager waren aus " Speckschwarte" und liefen sehr leicht.
Na dann guten Appetitt.
Da die kleine eigentlich sehr gut dreht, aber die Drehzahl doch selten ausreicht, muß noch ein Getriebe her.
Mal sehen was ich so finde .

Gruß Aloys.
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Re: Micro-Generator.

Beitragvon andreas » Sa 22. Feb 2014, 21:25

Hallo,

was auf dieser Mühlenzeichnung nicht zu sehen ist: Die Flügel sind oft verwunden, genau wie moderne Windmühlenblätter. Außen fast gerade, nach innen zu immer steiler werdend. An echten, noch erhaltenen Windmühlen kann man das sehr gut sehen.

MfG. Andreas
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Re: Micro-Generator.

Beitragvon Famzim » Mi 26. Feb 2014, 19:06

Hallo Andreas

Du meinst so etwas :

2008,60-60 Blatt roh 1..jpg
2008,60-60 Blatt roh 1..jpg (83.39 KiB) 9388-mal betrachtet


Das ist jetz nur ein 2 Blattpropeller (60 cm) und hat die Profilierung zur falschen Seite.

Dieser hat ein Durchmesser-Steigungsverhältnist von 1:1, also 60 cm Durchmesser und 60 cm Steigung.
Er hätte als Repeller eine Schnellaufzahl von 3,14 , aber nur an der Spitze aussen.
Weiter innen sinkt diese mit dem kleiner werdenden Durchmesser.
Mit der Steigung kann die Schnellaufzahl geändert werden.
Die Großen gehen bis auf eine SLZ von 10 hoch und sehen an der Spitze fast grade aus.
In dieser Stellung laufen sie aber schlecht an.
Auch die Profielierung muß aussen dünn und innen Dicker ausfallen, um den unterschiedlichen Geschwindigkeiten Rechnung zu tragen.
Bei den Windmühlen wurden sehr unterschiedliche Steigungen angewendet.
Von überall gleichem Winkel wie in Manfreds Bild, bis zu negatieven Winkeln im Aussenbereich.
Bei Besuchen von Windmühlentagen konnte ich auch keine Antwort darauf bekommen.
Bei Instandsetzungen werden die (nach alten Plänen) gebaut, warum ? weiß da auch keiner genau, weder die Besitzer noch das Reparaturteam, eigendlich sehr erschreckent finde ich.
Aber über die Geschichte der Mühle wissen sie alles.
Na ja , da ich viel mit Tragflächen gebastelt habe, die sogar noch Verkastungen haben, weiß ich das die Mühlenflügel mit Leiterkonstrukt nicht verdrehsteif sind, und der tragende Holm ziemlich weit vorne im Flügel sitzt.
Das hat zur Folge das bei steigendem Winddruck dieser automatisch geschränkt wird, und dann leichter anläuft.
Das geschiet dann, wenn auch genug Wind für die Mühlenarbeit weht, sonst bleibt sie einfach stehen.
Da diese Segelgatterflügel das Segel ja auf der Druckseite haben, war der Wirkungsgrad auch sehr bescheiden.
Von guten Profielen sagt man das die Oberseite 2/3 der Leistung bringt und unten nur 1/3 der Leistung erzeugt wirt.
Darum wurden sehr unterschiedliche Konstrucktionen wie Ventikantenflügel gebaut, die auch die Oberseite im vorderen Bereich besser Profilieren.
Die sehen dann wie ein Luftgitter aus, und sind sehr Wartungsintensief.
Da könnte man ein ganzes Buch drüber schreiben.
Für kleine, und Gartenwindmühlen würde ich immer Steigung Durchmesser 1 zu 1 nehmen, da sie leicht anlaufen, und auch recht Sturmfest sind.

Gruß Aloys.
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Re: Micro-Generator.

Beitragvon andreas » Mi 26. Feb 2014, 21:39

Hallo Aloys,

eine Profilierung wie bei massiven oder hohlen Blättern gibt es bei historischen Windmühlen natürlich nicht, die hölzernen Flügel sind sämtlich flach wie ein Brett. Aber sie sind so verwunden, dass der Winkel zur jeweiligen Umfangsgeschwindigkeit passt. Ich fand das erstaunlich, auch, dass man die Flügel in recht kleinen Segmenten unwirksam machen konnte, indem einzelne Segmente abnehmbar oder ausklappbar waren. So konnte die Flügelfläche dem Windangebot angepasst werden. Alles manuell und aufwendig, aber immerhin konstruktiv eingeplant. Fast genial finde ich die selbstausrichtenden holländischen Modelle, welche mit einem symmetrischen kleinen Rotor längs zum Wind per Seilzug das ganze Windhaus immer im Wind halten, automatisch und ganz langsam. So ein Ding im Betrieb zu sehen, ist für uns sehr lehrreich. Man erkennt viele Details als nützlich und sinnvoll, an denen Otto Normal verständnislos vorüber geht. Hut ab vor den Vorfahren!

MfG. Andreas
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Re: Micro-Generator.

Beitragvon Famzim » Mi 19. Mär 2014, 09:39

Hallo

Nun hat der Geni auch das Getriebe :

Generator-1..jpg
Generator-1..jpg (53.48 KiB) 9278-mal betrachtet


Das ist 1 : 2 mit Haushaltsgummi , leich zu ersetzen wenn es hin ist.
Damit ist ausreichend Spannung bei kleiner Drehzahl vorhanden.
Problem ist nur der Laststrom, wenn man den so nennen darf.
Anfänglich mit 2 Dioden-Ketten parallel, war die Leuchtkraft nur mager, also eine kappen und die Dioden auf nur 1 Fenster und Türe; begrenzt.
Bei 4 in reie leuchten drotzdem meist nur 2 Dioden.
Die brauchen alle 2,6 V aber der Strom ist sehr unterschiedlich.
Die beste leuchtet schon bei 0,5 mA und die andern erst ab 0,75 bis 1 mA , da muß ich noch mal sortieren :

Beleuchtung-02..jpg
Beleuchtung-02..jpg (29.73 KiB) 9278-mal betrachtet


Das war es soweit, ein Spielzeug, ein kleiner Erfolg :D

Gruß Aloys.
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