Hallo Wolfram
Ich habe schon einige Versuche gemacht was die Rastung angeht, ausserdem in einem Forum Hochleistungsmotore mit entwickelt, die für Europa- und Weldmeisterschaften eingesetzt werden.
Mein Ziel war es aber Motoren mit grösserem Drehmoment und geringerer Drehzahl , eben ohne Getriebe einsetzen zu können ohne viel schwerer zu werden.
Meine Statoren waren 65 mm Durchmesser und 15 mm dick.
Diese hatten original 7 mm breite Hammerköpfe die dem Magnet zugewand sind.
Weitere Versuche mit nur 5,7 mm Breitem Kopf, der wurde dazu abgeschliffen.
Um Das Rasten zu verringern wurde das 15 mm Statorpaket Stufenweise auf Schrägnut verdreht.
Gemessen wurde dann mit jeweils einem 16 Poligen - 20 Polige - 28 Poligen und einem 32 poligem Magnetring.
Der 16 poler natürlich mit breiteren Magneten als die anderen.
Die Standartpolzahl für 12 Nuten sind ja entweder 8 oder 16 Pole.( 9 Spulen und 12 Magnete).
Das entspricht bei 24 Nuten dann dem 16 und 32 Poler.
Die 20 und 28 Poler sind in der 12 Nut version übrigens Standart für die kleinen Hochleistungsmotoren.
Grundsätzlich rasten die mit der geringeren Polzahl wesentlich stärker, was den Anlauf eines Generators sehr erschwert.
Auch der 32 poler rastet nicht viel weniger mit den 7 mm Stegen.
Meine Grafiken sahen dann so aus :
- Diagramm 65-15 HK 7 mm..jpg (44.05 KiB) 8972-mal betrachtet
Das ist mit dem Originalen Statorblech mit 7 mm Stegen.
Das zweite mit den schmaleren Stegen.
- Diagramm 65-15 HK5,7 mm..jpg (44.69 KiB) 8972-mal betrachtet
Man sieht das die 5,7 mm Stege deutlich stärker, fast 3 mal so stark rasten ohne Schrägnut.
Der 32 poler hat sein Verhalten aber zum positiefen geändert.
Die Schrägnut wurde dann immer um 0,5 mm weiter verstellt.
Erst als der Spallt zwischen den Hammerköpfen dadurch überbrückt wurde, nahm die Rastung merklich ab.
Die Kombination mit 20 - 28 - und 32 Polen ist da viel harmloser.
Dann wurde noch gemessen wie sich das Rasten beim durchdrehen der Maschine verhält.
Das sah dann wieder anders aus.
Der 16 Poler sogar im Vorteil mit weniger Drehmomentbedarf bei 7 mm Stegen.
- Diagramm 65-15 HK 7 mm-1..jpg (41.89 KiB) 8972-mal betrachtet
(Links soll es Restmoment heissen nicht Rastmoment, ich kriege das nicht mehr geändert) .
Man sieht das die Schrägnut kaum eine auswirkung auf den Gleichlauf hat.
- Diagramm 65-15 HK 5,7 mm-1..jpg (43.69 KiB) 8972-mal betrachtet
Hier, bei dem schmalen Steg bringt sie auch nur etwas.
Der Knick in der gelben Kurve ist wohl ein Messfehler, der bei den vielen Daten dann auch drinn geblieben ist.
So viel zum Rasten, man kann daraus ja noch mehr herauslesen wenn die Technik verstanden ist.
Grundsätzlich sinkt diese um so geringer die Diverenz zwischen Spulenzahl und Polzahl ist.
So auch 18 Nuter mit 16 oder 20 Polen.
Noch geringer dann mit 24 Nuten zu 20 oder 26 Polen.
Oder 15 Nuten mit 14 oder 16 Magneten, das könnt Ihr oben bei Grundlagen und dann Bewicklungsrechner selber ausprobieren.
Gruß Aloys.