Generator aus Hoover WaMa - Spulen/Magnete?

[Bernd]

Hallo Wolfram, eine sehr schöne Fräsarbeit hast du da geleistet.
Das wird alles perfekt passen!

Was mir aber noch auffällt ist der Umstand das deine Magneten anscheinend mit Hilfe einer Art Holzflansch angebracht sind.
Wenn ich es recht verstehe ist in deinem Rotor kein Rückschlusseisen verbaut.
Die Magneten zeigen auf der einen Seite zu den Eisenkernen der Spulen und die Rückseite der Magnete zeigt zum Holz, richtig?
Wenn ja dann ist das "nicht gerade ideal" denn die Magnete brauchen auf ihrer Rückseite einen so genannten "magnetischen Rückschluss" aus Eisen.
Dieses Eisen auf der Rückseite verbindet die Magneten untereinander und gewährleistet einen geringen magnetischen Widerstand zwischen
den Magneten. Das ist für die Höhe des magnetischen Flusses wichtig.

Wenn das fehlt können die Magnete nur einen Teil ihrer Leistung erbringen da der magn. Rückschluss "durch die Luft" erfolgen muss.
Glücklicherweise sind die Magnete vermutlich ohnehin für den Einsatzzweck überdimensioniert so daß sich das Problem
vermutlich nicht so deutlich zeigen wird.
Beim nächsten derartigen Rotor aber bitte die Magnete auf einem Eisenring positionieren.
Dieser Ring sorgt unter anderen auch dafür das die Magnete nicht das Bestreben haben auf den Spulenkern zu hüpfen.

Grüße

Bernd

[mega-hz]

aha! und ich war eher der Meinung, eine magnetische Verbindung würde die Kraft schwächen!
Wieder was gelernt! Danke!
ich seh schon, dieses Teil ist mehr ein Experiment...
Also in Gedanken bin ich schon beim 2x200L Savonius mit Scheiben Generator dann...

[mega-hz]

@Bernd:
Sind denn diese Scheiben Generatoren am effektivsten?

[Bernd]

Kommt drauf an wie du "effektiv" definierst.
Sicher könnte man auch andere Bauformen mit hohen Wirkungsgraden bauen, auch mit Eisenkernen.
Aber eisenlose Generatoren, und da reden wir dann praktisch immer von Scheibengeneratoren, haben noch weitere sehr schöne Vorteile die
sich insbesondere bei der Nutzung der Windenergie positiv bemerkbar machen.
Eisenlose Generatoren haben z.B. kein Rastmoment und ausserdem meist auch sehr hohe Wirkungsgrade.
Im Klartext heißt das sie laufen überaus leicht an, was den Anlauf des Windrades sehr begünstigt und arbeiten sehr effektiv was
die Umsetzung von mechanischer in elektrischer Energie anbelangt.
Was das fehlende Rastmoment anbelangt sind sie quasi genau das Gegenteil deines derzeitigen Generators.

Grüße

Bernd

[herbk]

Hi mega-hz, Bernd,
welchen Durchmesser hat dieser Stator eigentlich?

[Bernd]

Hallo Herbert, mein Stator hat ca. 26,5cm Durchmesser.

Grüße

Bernd

[mega-hz]

jo, 265mm

[herbk]

Danke
Ich hab' hier Bremstrommeln mit 270mm Innendurchmesser "rumliegen" (nicht wirklich, die brauch ich noch) daraus sollte sich doch dann ein schöner Radantrieb bauen lassen...

[Bernd]

Grundsätzlich ist das eine sehr gute Idee finde ich. Dann hat man das Problem der Lagerung auch gleich gelöst.
Nur 5mm Luftspalt insgesamt ist zu wenig.
Vielleicht gibt es auch Bremstrommeln mit 280mm oder noch mehr.

Grüße

Bernd

[Ekofun]

Hallo Mega-hz,

bitte sie ob sie mir alle Abmessungen vom diesen Motor geben können,dann will ich was zeichnen mit FEEM .Magnetart ist auch wichtig , sind das Neos oder Ferriten,wenn Neos welche,N40 oder N45 ....?

Betriebspanung ist 230 V AC bei allen Waschmaschienen.

Mega-Hz.jpg (135.17 KiB) 9732-mal betrachtet

Vielen Dank.

Grüße

Ekofun