Generator aus Hoover WaMa - Spulen/Magnete?

Re: Generator aus Hoover WaMa - Spulen/Magnete?

Beitragvon herbk » Mo 13. Feb 2017, 07:15

Hi
mega-hz hat geschrieben:aber ich habe 36 Spulen und 36 Magnete!

Damit baust Du einen Generator der auch bei einem "Olfass Savonius" wohl 5m/s Wind braucht um überhaupt anzulaufen. Lass einfach 2 Magnete weg (die 34 natürlich sauber am Umfang verteilen) dann wirds besser.
Gruß Herbert
herbk
 
Beiträge: 1066
Registriert: Mi 3. Jul 2013, 06:49
Wohnort: 91575 WIndsbach

Re: Generator aus Hoover WaMa - Spulen/Magnete?

Beitragvon Ekofun » Mo 13. Feb 2017, 10:57

herbk hat geschrieben:aber ich habe 36 Spulen und 36 Magnete!


ja,sie haben 36 Spulen und am Anfang wurde gesagt das für 36 Spulen 48 Magneten erforderlich sind.Anordnung ist wie bei einen Scheibengeni.

So habe diese Simu mit 48 Mags gemacht und 36 Spulen.Das ist dan Geni mit 3 Fasen und pro fase hat er 12 Spulen.

Grüsse

Ekofun
Ekofun
 
Beiträge: 3884
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 15:44
Wohnort: Kroatien-Nova Gradiska

Re: Generator aus Hoover WaMa - Spulen/Magnete?

Beitragvon Ekofun » Di 14. Feb 2017, 16:06

Hallo Megahrz,

bitte,kannst Du mir ein Link nennen wo ich mir solche Motoren für Waschmaschienen ansehen kan und technische Daten ansehen?

Danke Dir.

Grüße

Ekofun
Ekofun
 
Beiträge: 3884
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 15:44
Wohnort: Kroatien-Nova Gradiska

Re: Generator aus Hoover WaMa - Spulen/Magnete?

Beitragvon mega-hz » Do 16. Feb 2017, 02:23

mega-hz
 
Beiträge: 67
Registriert: Do 26. Dez 2013, 10:28

Re: Generator aus Hoover WaMa - Spulen/Magnete?

Beitragvon mega-hz » Do 16. Feb 2017, 02:30

herbk hat geschrieben:Hi
mega-hz hat geschrieben:aber ich habe 36 Spulen und 36 Magnete!

Damit baust Du einen Generator der auch bei einem "Olfass Savonius" wohl 5m/s Wind braucht um überhaupt anzulaufen. Lass einfach 2 Magnete weg (die 34 natürlich sauber am Umfang verteilen) dann wirds besser.


Ich werde auf Euch "hören" :) und beim nächsten Generator anders vorgehen, aber ich möchte es mit diesem, da er fast fertig ist, mal probieren.
Danach kann ich immernoch einen anderen Rotor fräsen und austauschen.

Das Ölfaß Windrad wird nicht einen Fisher & Pykel Motor/Generator bekommen,
ich werde einen Spulen-Wickelautomat bauen und mir nach Euren Vorlagen einen schön großen Scheibengenerator bauen.

Was haltet Ihr eigentlich von diesen umgebauten KFZ-Lichtmaschinen mit Permanentmagneten? Sollen 800W machen bis 40V~
(finde die Auktionen leider grade nicht, aber sie waren auf den Fotos immer rot-metallic lackiert)
EDIT: diese hier:
Bild
http://www.ebay.de/itm/Permanent-Magnet-Generator-Lichtmaschine-Stromerzeuger-800-Watt-Wechselstrom/111822585885
hätte ne 50cm Riemenscheibe fürs Savonius...


Hier auch ein paar nette Angebote:
Bild
http://www.ebay.de/itm/Permanent-magnet-Generator-drei-Phasen-Scheibengenerator-/222410642701?hash=item33c8b5150d:g:uKQAAOSwOgdYpH-2



Bild
http://www.ebay.de/itm/Pelton-Turbine-Windgenerator-Generator-Windrad-Wasserrad-Savonius-400Watt-Mod-1-/262832048735?hash=item3d3202ca5f:g:-NUAAOSw2s1U0~5W
mega-hz
 
Beiträge: 67
Registriert: Do 26. Dez 2013, 10:28

Re: Generator aus Hoover WaMa - Spulen/Magnete?

Beitragvon Ekofun » Do 16. Feb 2017, 16:02

Hallo Megaherz,

Meine Meinung über Lichtmaschienen als Windgeni ist nicht gut weil sie brauchen viel Umdrehungen pro Minute und haben Rastung,und wenn sie mit Neos bestückt sind dann ist Rastung enorm.
Habe Erfahrung mit solchen Genis,habe einige gemacht mit Ferriten und nur eine mit Neos.Diese hatte Rastung von über 6 Kg.

Dise am Bild soll 800 W haben bei 40 V und gibt 12 V AC bei 1200 U/min. Übersezung sollte dann zwischen 1:8 oder 1:12 werden,je nach dem wie schnel dreht Windrad bei ca 6m/s Wind.800 W /40 V = 20 Ampere.Drahtdicke sollte dann um 2mm sein.Also Spulen sollen mit 2 mm dicke Draht gewickelt werden.Je nach dem welche Flußdichte in Zähnen ist kann sein das keine Platz da ist für Wicklung.

Das lohnt sich meiner Meinug nach nicht,besser ist ein Dualscheiben Geni 3 Fasen 12 Magneten und 3 Spulen pro Fase.Er hat keine Rastung und leuft bei schwachem Wind an und macht Strom.

Danke Dir für Link.

Lichtmaschienegeni.jpg
Lichtmaschienegeni.jpg (103.17 KiB) 8988-mal betrachtet


Grüße

Ekofun
Ekofun
 
Beiträge: 3884
Registriert: Mi 23. Feb 2011, 15:44
Wohnort: Kroatien-Nova Gradiska

Re: Generator aus Hoover WaMa - Spulen/Magnete?

Beitragvon Famzim » Sa 18. Feb 2017, 13:29

Hallo

Meine Beurteilung der Lichtmaschiene im letzten Bild !

Ein 18 Nuter (Spulen) mit 20 Polen, so ziemlich das Beste was es gibt in Bezug auch geringe Rastung. (Die lernen ja auch dazu ).
Er scheint auch mit wenigstens 6 paralelen Dräten gewickelt zu sein!
Was die hohe Drehzahl angeht hat Ekofun natürlich Recht .

Gruß Aloys.
Famzim
 
Beiträge: 773
Registriert: Mi 5. Dez 2012, 11:15

Re: Generator aus Hoover WaMa - Spulen/Magnete?

Beitragvon mega-hz » Sa 18. Feb 2017, 18:01

Hallo Aloys,

hast du die schon auspobiert?
Ich hätte da ne fette 500mm dm Doppel-Riemenscheibe die auch gleich als Schwungmasse dienen könnte.


Gruß,
Wolfram.
mega-hz
 
Beiträge: 67
Registriert: Do 26. Dez 2013, 10:28

Re: Generator aus Hoover WaMa - Spulen/Magnete?

Beitragvon Famzim » So 19. Feb 2017, 16:54

Hallo Wolfram

Ich habe schon einige Versuche gemacht was die Rastung angeht, ausserdem in einem Forum Hochleistungsmotore mit entwickelt, die für Europa- und Weldmeisterschaften eingesetzt werden.
Mein Ziel war es aber Motoren mit grösserem Drehmoment und geringerer Drehzahl , eben ohne Getriebe einsetzen zu können ohne viel schwerer zu werden.
Meine Statoren waren 65 mm Durchmesser und 15 mm dick.
Diese hatten original 7 mm breite Hammerköpfe die dem Magnet zugewand sind.
Weitere Versuche mit nur 5,7 mm Breitem Kopf, der wurde dazu abgeschliffen.

Um Das Rasten zu verringern wurde das 15 mm Statorpaket Stufenweise auf Schrägnut verdreht.
Gemessen wurde dann mit jeweils einem 16 Poligen - 20 Polige - 28 Poligen und einem 32 poligem Magnetring.
Der 16 poler natürlich mit breiteren Magneten als die anderen.
Die Standartpolzahl für 12 Nuten sind ja entweder 8 oder 16 Pole.( 9 Spulen und 12 Magnete).
Das entspricht bei 24 Nuten dann dem 16 und 32 Poler.
Die 20 und 28 Poler sind in der 12 Nut version übrigens Standart für die kleinen Hochleistungsmotoren.

Grundsätzlich rasten die mit der geringeren Polzahl wesentlich stärker, was den Anlauf eines Generators sehr erschwert.
Auch der 32 poler rastet nicht viel weniger mit den 7 mm Stegen.
Meine Grafiken sahen dann so aus :

Diagramm 65-15 HK 7 mm..jpg
Diagramm 65-15 HK 7 mm..jpg (44.05 KiB) 8915-mal betrachtet


Das ist mit dem Originalen Statorblech mit 7 mm Stegen.
Das zweite mit den schmaleren Stegen.

Diagramm 65-15 HK5,7 mm..jpg
Diagramm 65-15 HK5,7 mm..jpg (44.69 KiB) 8915-mal betrachtet


Man sieht das die 5,7 mm Stege deutlich stärker, fast 3 mal so stark rasten ohne Schrägnut.
Der 32 poler hat sein Verhalten aber zum positiefen geändert.

Die Schrägnut wurde dann immer um 0,5 mm weiter verstellt.
Erst als der Spallt zwischen den Hammerköpfen dadurch überbrückt wurde, nahm die Rastung merklich ab.
Die Kombination mit 20 - 28 - und 32 Polen ist da viel harmloser.

Dann wurde noch gemessen wie sich das Rasten beim durchdrehen der Maschine verhält.
Das sah dann wieder anders aus.
Der 16 Poler sogar im Vorteil mit weniger Drehmomentbedarf bei 7 mm Stegen.

Diagramm 65-15 HK 7 mm-1..jpg
Diagramm 65-15 HK 7 mm-1..jpg (41.89 KiB) 8915-mal betrachtet


(Links soll es Restmoment heissen nicht Rastmoment, ich kriege das nicht mehr geändert) .
Man sieht das die Schrägnut kaum eine auswirkung auf den Gleichlauf hat.

Diagramm 65-15 HK 5,7 mm-1..jpg
Diagramm 65-15 HK 5,7 mm-1..jpg (43.69 KiB) 8915-mal betrachtet


Hier, bei dem schmalen Steg bringt sie auch nur etwas.
Der Knick in der gelben Kurve ist wohl ein Messfehler, der bei den vielen Daten dann auch drinn geblieben ist.
So viel zum Rasten, man kann daraus ja noch mehr herauslesen wenn die Technik verstanden ist.
Grundsätzlich sinkt diese um so geringer die Diverenz zwischen Spulenzahl und Polzahl ist.

So auch 18 Nuter mit 16 oder 20 Polen.
Noch geringer dann mit 24 Nuten zu 20 oder 26 Polen.
Oder 15 Nuten mit 14 oder 16 Magneten, das könnt Ihr oben bei Grundlagen und dann Bewicklungsrechner selber ausprobieren.

Gruß Aloys.
Famzim
 
Beiträge: 773
Registriert: Mi 5. Dez 2012, 11:15

Re: Generator aus Hoover WaMa - Spulen/Magnete?

Beitragvon mega-hz » So 19. Feb 2017, 23:06

sehr schöne Erklärungen!
Aber hast du die o.g. Lichtmaschine selber mal probiert?
Wäre interessant zu wissen, ob die was taugt.
mega-hz
 
Beiträge: 67
Registriert: Do 26. Dez 2013, 10:28

VorherigeNächste

Zurück zu Generatoren



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 12 Gäste