eisenloser Testgenerator, Ergebnisse, Fotos, Videos

Zielsetzung:
Aufbauend auf den Erkenntnissen dieses Threads: viewtopic.php?f=8&t=245 wurde
ein völlig eisenloser Ringgenerator gebaut, der ohne eiserne Rückschlussbleche auskommt.
Der Aufbau des Testgenerators diente dem Zweck zu ergründen ob sich völlig eisenlose Generatoren mit
vertretbaren Aufwand herstellen lassen und ob das Verhältnis von Bauvolumen zu abgegebener Leistung und
Verlusten in einem praktikablen Verhältnis zueinader steht. Alle Punkte kann man heute positiv beantworten.
Vor dem Bau wurden erste Hochrechnungen anhand der Ergebnisse von Experimenten mit Einzelspulen und
Einzelmagneten ermittelt. Aus diesen Hochrechnungen erwartete ich für den fertigen Ringgenerator
einen Ladebeginn bei etwa 500 U/min und einen Innenwiderstand von 6 bis 10 Ohm.
Das sind keine Traumwerte, aber es sollte ja ein reiner Testgenerator werden aus dessen Resultaten und
Erkenntnissen man Nutzen für einen späteren wirklichen Nutzgenerator ziehen könnte.
Beschreibung:
Die im Inneren des Generators rotierende Magnetscheibe hat einen Durchmesser von ca. 18cm.
Sie trägt 32 Rundmagnete mit 2cm Durchmesser und 5mm Dicke. Das Magnetmaterial ist N33.
Die Magnete sind so montiert, das jeweils gleiche Pole zueinander zeigen.
Ich haben 16 Spulen aus 0,7mm Kupferdraht gewickelt .
Jede Spule hat 30 Windungen und besteht aus ca. 5m Draht.
Die Spulen habe ich auf einem Besenstiel gewickelt, in den ich winzige Nägel als Führung
eingeschlagen hatte. Die Spulen wurden, noch während sie auf der "Wickelform" waren, mit Sekundenkleber
fixiert und nach dessen Aushärtung in Polyesterharz getaucht. So ergab sich eine sehr feste Struktur der Spulen.
Die Spulen wurden mit Heißkleber auf der Holzplatte so fixiert das sich zwischen
Spule und Magnetring ein möglichst gleichmässiger Luftspalt von 1 - 2 mm ergab.
Die erste wichtige Erkenntnis ist, das man unbedingt eckige Magnete verwenden sollte, denn die
C-förmigen Spulen, die bei Rundmagneten nötig sind, lassen sich nur sehr schwer über den Magnetring "stülpen".
Dieses Montageproblem war auch der Grund warum ich keine Drehstromspulen gewickelt habe, sondern
herkömmliche Spulen verwendete, so das sich ein normaler 1 Phasen Wechselstromgenerator ergab.
bisherige Messergebnisse :
Leerlaufmoment: praktisch nicht vorhanden bzw. so klein das mit meinem Mitteln nicht messbar ist.
Bei 270 U/min werden 12 Volt eff. Wechselspannung erzeugt bzw. 16,9 Volt Peak.
Hinter einem Brückengleichrichter aus Schottkydioden liegt der Ladebeginn bei einem 12V Bleiakku bei ca. 240 U/min.
Der Innenwiderstand der Generatorspule beträgt ziemlich genau 3,0 Ohm (zu hoch für eine sinnvolle hochstromige Leistungsentnahme)
Ladebeginn und Innenwiderstand liegen dennoch deutlich günstiger als ursprünglich für das Fertigmodell erwartet.
In den folgenden Bildern ist gut zu erkennen das über die Hälfte des zur Verfügung stehenden
Spulenwickelraums ungenutzt blieb. Das heisst wenn man bei eckigen Magneten die (allerdings komplizierteren)
Drehstromspulen wickelt, dann ergäbe das ohne weitere Änderungen nochmal ca. doppelt so gute Ergebnisse !
Die vielen Luftspalte im Spulenbereich des Testgenerators sorgen allerdings für eine perfekte Luftkühlung der Spulen
wie sie wohl kein anderer Generatortyp so ideal erreicht.
Jetzt ein paar Bilder:
Bild 1 zeigt den Testgenerator mit montierten Darrieusflügeln.
In dieser Konstellation schaffe ich es mit meinen beiden Zimmerventilatoren die Darrieus-Generatorkombination
auf Drehzahlen zu bringen bei denen er einen 12V Bleiakku zu laden beginnt.
Gleiches gilt bei Nutzung mit Cansteinflügeln und Gleichrichtung über eine simple Spannungsverdoppler Gleichrichtung.





Grüsse
Bernd
Aufbauend auf den Erkenntnissen dieses Threads: viewtopic.php?f=8&t=245 wurde
ein völlig eisenloser Ringgenerator gebaut, der ohne eiserne Rückschlussbleche auskommt.
Der Aufbau des Testgenerators diente dem Zweck zu ergründen ob sich völlig eisenlose Generatoren mit
vertretbaren Aufwand herstellen lassen und ob das Verhältnis von Bauvolumen zu abgegebener Leistung und
Verlusten in einem praktikablen Verhältnis zueinader steht. Alle Punkte kann man heute positiv beantworten.
Vor dem Bau wurden erste Hochrechnungen anhand der Ergebnisse von Experimenten mit Einzelspulen und
Einzelmagneten ermittelt. Aus diesen Hochrechnungen erwartete ich für den fertigen Ringgenerator
einen Ladebeginn bei etwa 500 U/min und einen Innenwiderstand von 6 bis 10 Ohm.
Das sind keine Traumwerte, aber es sollte ja ein reiner Testgenerator werden aus dessen Resultaten und
Erkenntnissen man Nutzen für einen späteren wirklichen Nutzgenerator ziehen könnte.
Beschreibung:
Die im Inneren des Generators rotierende Magnetscheibe hat einen Durchmesser von ca. 18cm.
Sie trägt 32 Rundmagnete mit 2cm Durchmesser und 5mm Dicke. Das Magnetmaterial ist N33.
Die Magnete sind so montiert, das jeweils gleiche Pole zueinander zeigen.
Ich haben 16 Spulen aus 0,7mm Kupferdraht gewickelt .
Jede Spule hat 30 Windungen und besteht aus ca. 5m Draht.
Die Spulen habe ich auf einem Besenstiel gewickelt, in den ich winzige Nägel als Führung
eingeschlagen hatte. Die Spulen wurden, noch während sie auf der "Wickelform" waren, mit Sekundenkleber
fixiert und nach dessen Aushärtung in Polyesterharz getaucht. So ergab sich eine sehr feste Struktur der Spulen.
Die Spulen wurden mit Heißkleber auf der Holzplatte so fixiert das sich zwischen
Spule und Magnetring ein möglichst gleichmässiger Luftspalt von 1 - 2 mm ergab.
Die erste wichtige Erkenntnis ist, das man unbedingt eckige Magnete verwenden sollte, denn die
C-förmigen Spulen, die bei Rundmagneten nötig sind, lassen sich nur sehr schwer über den Magnetring "stülpen".
Dieses Montageproblem war auch der Grund warum ich keine Drehstromspulen gewickelt habe, sondern
herkömmliche Spulen verwendete, so das sich ein normaler 1 Phasen Wechselstromgenerator ergab.
bisherige Messergebnisse :
Leerlaufmoment: praktisch nicht vorhanden bzw. so klein das mit meinem Mitteln nicht messbar ist.
Bei 270 U/min werden 12 Volt eff. Wechselspannung erzeugt bzw. 16,9 Volt Peak.
Hinter einem Brückengleichrichter aus Schottkydioden liegt der Ladebeginn bei einem 12V Bleiakku bei ca. 240 U/min.
Der Innenwiderstand der Generatorspule beträgt ziemlich genau 3,0 Ohm (zu hoch für eine sinnvolle hochstromige Leistungsentnahme)
Ladebeginn und Innenwiderstand liegen dennoch deutlich günstiger als ursprünglich für das Fertigmodell erwartet.
In den folgenden Bildern ist gut zu erkennen das über die Hälfte des zur Verfügung stehenden
Spulenwickelraums ungenutzt blieb. Das heisst wenn man bei eckigen Magneten die (allerdings komplizierteren)
Drehstromspulen wickelt, dann ergäbe das ohne weitere Änderungen nochmal ca. doppelt so gute Ergebnisse !
Die vielen Luftspalte im Spulenbereich des Testgenerators sorgen allerdings für eine perfekte Luftkühlung der Spulen
wie sie wohl kein anderer Generatortyp so ideal erreicht.
Jetzt ein paar Bilder:
Bild 1 zeigt den Testgenerator mit montierten Darrieusflügeln.
In dieser Konstellation schaffe ich es mit meinen beiden Zimmerventilatoren die Darrieus-Generatorkombination
auf Drehzahlen zu bringen bei denen er einen 12V Bleiakku zu laden beginnt.
Gleiches gilt bei Nutzung mit Cansteinflügeln und Gleichrichtung über eine simple Spannungsverdoppler Gleichrichtung.





Grüsse
Bernd