Hallo Gert,
DIr ist hoffentlich bewusst, dass Du UNBEDINGT ein gutes BMS benutzt wenn Du mit LiFePo4 hantierts...?
Ich habe gerade erst wieder eine Zelle gekillt weil das BMS beim Laden nicht mit dem Ausbalancieren nachgekommen ist. LiFoPo's sind Sensibelchen und ich habe sie (wie andere Lixxx Akkus auch eigentlich nur zu Messzwecken.
Ich schwör' auf LTO. Ja die sind im Vergleich groß und schwer, aber dafür herrlich unkomliziert. Die habe ich im Wohnmobil als Aufbaubatterie als 18V Pack. Geladen wird ohne Laderegler direkt vom 18V Solarmodul, einzige Ladeelektronik ist eine Diode die den Rückfluss verhindert. 3 Packs sind im Moment parallel verbaut, 2 mit einem "guten" Balancer, einer mit einem einfachen, der eigentlich für LiFePo's ist, aber ab 2V Zellspannung arbeit, - merke keinen Unterschied an den Zellspannungen.
Ich habe auch noch einen Pack ganz ohne Balancer, da Weichen die Zellen nach 2 Jahren auch nur um so etwa 0,04 bis 0,05 (beste zu schlechteste) V ab. Allerdings habe ich die sejr sorgfältig sortiert. Geht aber nicht mit allen Zellen zu machen weil die innerhalb einer Lieferung doch zu sehr streuen.
Ich verwende die Zellen z.B. auch in allen meinen Eigenbau Messgeräten die im Dauereinsatz sind Laufzeit ist immer gleich, egal ob sommer oder Winter. Kapazitätsverlust bei tiefen Temperaturen habe ich als ich die ersten bekommen habe mal in der Tiegkühltruhe gemessen, - war nicht mal 10% bei -18°.
Eine Zelle habe ich inzwischen schon 2x tiefentladen (Restspannung 0,5V), - einfach an's Ladegerät gehängt, läuft wieder ohne spürbaren Kapazitätsverlust..
Also wenn Du von mir einen Tipp möchtest: wenn es nicht wirklich aufs Gewicht ankommt und Du einen problemlosen Akku wills, hol' Dir LTO.
Wirklich Erfahrung habe ich aber nur mit den 40Ah Yinlong...
Zurück zum Laden:
Mit weniger als dem zulässigen Strom Laden geht immer und ist sogar schonender für den Akku, - dauert halt dann länger. Wichtiger ist, wie oben schon gesagt, ein gutes BMS das dafür sorgt dass die Zellen immer die gleiche Spannung haben.