Ein Drehstrom-Gleichrichter liefert das Wurzel aus 2-fache einer einzelnen Phasenspannung im Leerlauf, davon kommen dann noch 2 Diodenflußspannungen (also ca. 1,4V bei Silitiumdioden bzw. ca. 0,6-0,8V bei Schottky-Dioden) weg. Das gilt natürlich nur für Sinusspannungen.
Beispiel: du mißt zwischen 2 Phasen 10V, also kommt hinter dem Gleichrichter 14,14V raus, davon noch ca. 1,4 weg => ca. 12,7V. Wenn die Wicklung eine Dreiecksschaltung ist kannst du diese Spannung um den Faktor Wurzel aus 3 (1,73) erhöhen, indem du die Verschaltung auf Sternschaltung änderst.
Wenn du also jetzt 50V effektiv (Sinusspannung) mißt, so wirst du nach der B6 Schaltung eine pulsierende Gleichspannung mit ca. 70V Spitze haben (unbelastet), die Welligkeit ist in jedem Fall kleiner als bei einer einfachen Gleichrichterbrücke (Einphasenstrom). Wie die Spannungen aussehen kannst du
hier sehen.
Ein Akku kann nicht einfach nur durch nen Widerstand dargestellt werden. Die beste Näherung ist eine Spannungsquelle mit einem Innenwiderstand. Die Spannung der Spannungsquelle entspricht dem aktuellen Ladezustand, steigt aber sobald du ein Ladegerät anhängst natürlich, was den Stromfluß sofort verkleinert. Akkus haben aber normalerweise sehr geringe Innenwiderstände (weit unter 1 Ohm), sonst könnte der Bleiakku im Auto nie den Strom für den Starter (üblicherweise so 150A aufwärts, je nach Motorgröße) liefern, dabei sinkt aber die Spannung an den Klemmenstark ab (so auf etwa 10V). Rechnet man jetzt 12,5V Leerlaufspannung und 150A, so ergibt sich daraus der Innenwiderstand: (12,5V-10V)/150A=16,66mOhm. Allerdings kann die Batterie das nur ganz kurz verkraften, das macht eine Verlustleistung von 375W, die die Batterie erwärmt, wobei der Starter (incl. Verluste an den Kabeln) dann 1500W aufnimmt.