das Maximum aus dem Generator rausholen

Re: das Maximum aus dem Generator rausholen

Beitragvon Bernd » So 1. Mär 2009, 21:44

Ja das ist wohl war das vermutlich die Optimierung des Rotors das grösste Potential darstellt.
Gerade bin ich wieder am Vorflügel messen, mal sehen vielleicht stelle ich das nachher noch online.

Grüsse

Bernd
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Re: das Maximum aus dem Generator rausholen

Beitragvon Andre » So 1. Mär 2009, 23:38

Hallo ihr beiden,

jb79 erstmal vielen Dank für deine kurze Erklärung zur c't Lichtmaschine. Die hab sogar ich verstanden :).
Auf meiner weiteren Suche zu diesem thema bin ich nich auf diese seite gestoßen.
http://www.forumslader.de/
Da sind 'ne Menge Schaltungen und Vorschläge zu Akkuladern aufgelistet, vielleicht bringts uns weiter ...

Gruss
Andre
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Re: das Maximum aus dem Generator rausholen

Beitragvon jb79 » Mo 2. Mär 2009, 00:49

Wichtig ist das Erreichen der notwendigen Spannung zum Akkuladen, da wird offenbar wieder die Methode mit Dioden/Kondensator-Verdoppler/Vervielfacher Schaltungen angewendet. Bin aber der Meinung, daß ein DC/DC Wandler hier im Vorteil ist, da er keine starre sondern eine flexible Übersetzung zwischen Ausgangs- und Eingangsspannung bietet.

Muß mir jetzt glaub ich mal so nen kleinen Wandler bauen und Vergleichsmessungen mit der Dioden/Kondensatorschaltung machen.
lg Jürgen
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Re: das Maximum aus dem Generator rausholen

Beitragvon Bernd » Sa 14. Mär 2009, 22:58

Ich habe gerade in Wikipedia etwas über "steuerbare Gleichrichter " gelesen.
Vielleicht könnte man da zwei fliegen mit einer Klappe schlagen. Ich denke das man evtl.
die nötige PWM Leistungsregelung gleich mit in den (regelbaren) Gleichrichter integriert.
Daduch spart man sich evtl. Bauteile und Spannungsverluste wegen eingesparter Halbleiterstrecken.
Im folgenden Link weiter unten unter "steuerbare Gleichrichter".

http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichrichter

Grüsse

Bernd
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Re: das Maximum aus dem Generator rausholen

Beitragvon jb79 » So 15. Mär 2009, 02:43

In der HTL haben wir damals auch gesteuerte Gleichrichter durchgenommen, allerdings war das eher eines der Gebiete wo ich nicht unbedingt geglänzt habe.
Mit gesteuerten Gleichrichtern kann man z.B. auch Leistung von der Gleichspannungsseite auf die Wechselspannungsseite bringen.
Denke, es ist aber einfacher, erstmal gleichzurichten, am besten aktiv, damit man die Flußspannung der Dioden bestmöglich minimiert und dann die Spannung auf den richtigen Wert bringt.
lg Jürgen
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Re: das Maximum aus dem Generator rausholen

Beitragvon german mill » Fr 20. Mär 2009, 14:37

Hallo ,
ich habe zwar mal im anderen Forum diese Seite geposted, aber scheinbar stieß die ganze Sache auf wenig Resonanz. Dabei ist es aus meiner Sicht mit eine der besten Seiten in Sachen Windkraft, zumal die Theorie auch nicht zu kurz kommt, Schaltpläne incl..
http://www.s4wsbox.com/shop/windBoostSch.png
Dieser Regler verfügt zwar nicht über einen PIC o.Ä., ist aber relativ leicht aufzubauen und meistert Ströme bis 10A problemlos. Er fängt außerdem schon bei 1-2V an zu produzieren, bzw. er taktet immer. Nachteil ist die je nach Tastverhältnis hohe Stromaufnahme von bis zu 50 mA, da der TL 494 nicht über einen Shut-Down-Pin verfügt. Vielleicht ließe sich die ganze Sache mit dem Maxim deutlich verbessern. Ich habe ihn jetzt seit ca. einem halben Jahr in Betrieb und es gibt keine Ausfälle. Gekoppelt mit einem Komparator werden die Akkus bei 14,2 V über ein Kfz-Relais abgeschaltet und durch eine Ersatzlast (Halogenstrahler)ersetzt. Bei 12V-Betrieb erreicht der Regler noch 85% Wirkungsgrad. Aufgebaut ist alles auf Lochraster.

gm
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Re: das Maximum aus dem Generator rausholen

Beitragvon Bernd » So 12. Apr 2009, 22:21

Anspassung der mechanischen Leistungsabnahme an der Rotorwelle.

Seit kurzen ist der 50cm Canstein Testrotor mit einem Meßcomputer verbunden und es haben sich erste
Ergebnisse gezeigt, über die ich später näheres berichten möchte. Nur so viel vorab, die gesteuerte
Leistungsabnahme an der Rotorwelle, durch die der Windradrotor in der zur jeweiligen Windgeschwindigkeit
passenden, optimalen Drehzahl gehalten werden kann, scheint mir nun wichtiger als je zuvor.
Durch eine zu starke Abbremsung des Rotors sinkt der Wirkungsgrad enorm, das gleiche gilt für eine
zu schwache Leistungsentnahme.
Jürgen, so eine Steuerung muss her. :D

Grüsse

Bernd
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Re: das Maximum aus dem Generator rausholen

Beitragvon jb79 » Mo 13. Apr 2009, 22:20

Freu mich schon auf die neuesten Erkenntnisse. Mal sehen ob dann später das Programm für die Meßwerterfassung auch gleich noch zur Regelung erweitert werden kann, Speicherplatz im Pic sollte noch ausreichend vorhanden sein und auch die beiden Pins für eine Steuerung per PWM Signal sind noch frei. Würde das Ganze mit einem Boost/Buck Converter (manchmal auch Inverter) bauen, damit kann man dann sowohl kleinere Spannungen erhöhen als auch höhere Spannungen verkleinern.
Hab mir dafür schon mal ein paar Drosselkerne, einen Shuntwiderstand und ein paar SMD Präzisionswiderstände (für den Spannungsteiler) bei Conrad bestellt.
lg Jürgen
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Re: das Maximum aus dem Generator rausholen

Beitragvon Bernd » Di 14. Apr 2009, 07:36

damit kann man dann sowohl kleinere Spannungen erhöhen als auch höhere Spannungen verkleinern.

Das wäre natürlich der Oberhammer ! Das würde gleichzeitig einen sehr frühen Ladebeginn ermöglichen
sowie einen guten Wirkungsgrad bei höheren Drehzahlen, das wäre absolut super.

Grüsse

Bernd
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Re: das Maximum aus dem Generator rausholen

Beitragvon raiyul » So 31. Mai 2009, 16:52

Die ganze Gelegenheit, wie das Maximum aus einem Windrad zu holen habe ich mich als dipl. ETH Ing. (pensioniert) überlegt und ein Dokument geschrieben (auf Französisch, vielleicht werde ich es noch zu Deutsch übersetzen). Die Grundidee besteht daraus, mit einem Anemometer die Windstärke zu messen, um schnell genug zu reagieren. Dabei habe ich auch noch eine kleine Berechnung gemacht, wie schnell ein Windrad auf Windböen reagiert. Diese Berechnung ist in der Einführung http://www.juillerat-marly-ch.net/eoliennes/index.html zu finden. Die Theorie zur Regelung des dem Windrad abgezogenen Stroms ist in einem zweiten Teil (pdf, weil viel mathematische Formeln) http://www.juillerat-marly-ch.net/eoliennes/asserv_eole.pdf.
Wenn wirklich Leute in diesem Forum für eine deutsche Fassung interessiert sind, dann schaue ich dafür.
Es wär vielleicht die Theorie, die im pdf- Artikel "MPP Regelung bei Windrädern" noch fehlt. Wenn es wirklich möglich ist, die zwei Arten zu vergleichen.
Zuletzt geändert von raiyul am So 31. Mai 2009, 19:56, insgesamt 1-mal geändert.
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