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hallo,
ich habe einen denkfehler...oder?

wenn man AA-Akkus in Reihe betreibt, erhält man die nötige Spannung um 12V akkus zu laden.

drei davon kann ich laden mit einem fahrraddynamo. der strom sollte doch weitertransportiert und eben auch transformiert werden auf 12V.

wie stehts um den wiederstand? habt ihr eine antwort für mich?

superbaguss

Da hilft schon die reine Mathematik weiter.
Die restlichen 8 nichtgeladenen Zellen haben entladen mindestens 0,9V x 8 = 7,2V.
Da die drei geladenen maximal 1,45V haben, sind 3 x 1,45V =4,35V.

Die drei geladen Akkus entziehen den 8 Entladenen noch Strom, und bringen sie damit um.

Wenn du aber 12 Zellen nimmst und über eine Schaltung gruppenweise, alle x Sekunden, je 3 Akkus in Reihe
lädst, würde das Funktionieren.

Was passiert, wenn du Strom entnimms und gleichzeitig lädst, kann ich nicht sagen.
Da müssen die Profis was zu sagen.

nehmen wir mal an, wir starten mit picke-packe vollen akkus. wegen meiner auch mehr zellen. fliesst da strom? gibts irgendwie nen wiederstand? kann man denn grundsätzlich auf diese weise spannung transformieren?

deine schaltung mit den x sekunden ... könnte man da auf einen gleichrichter verzichten?

dann käme keine gezackte, aber stetige spitzen spannung durch ne diode, und das würde ja auch elektronen pumpen. 3x3 zellen parallel bei drei phasen und in reihe die größere spannung abgreifen.

Was ich problematisch ansehe ist das Umschalten von parallel auf seriell. Während die AA Akkus den großen Akku laden können sie selbst nicht geladen werden, außer es gibt zwei Blöcke (doppelt so viele Akkus und Umschalter), von denen jeweils einer seriell und einer parallel geschalten ist, die parallelen werden vom Generator geladen, die seriellen laden die Batterie.

Das größte Problem ist allerdings der Wirkungsgrad. Bedenke, daß du beim Zwischenspeichern der Energie in den AA Akkus den Strom zweimal über den Innenwiderstand dieser Akkus schickst => 2x Verluste die man beim direkten Anschluß des großen Speicherakkus nicht hat, meiner Meinung nach unakzeptabel hohe Verluste und unnötig hoher Schaltungsaufwand ohne Nutzen.

Mit etwas weniger Aufwand (z.B. DC/DC Wandler) kannst du auch eine kleine Gleichspannung "hochtransformieren" für den großen Akku und das mit sehr viel höherem Wirkungsgrad.
Wenn du es ganz einfach haben willst, kannst du einen Spannungsverdoppler bauen.
Falls dir das selbst löten zu kompliziert ist, hab für "kalli51" schon so eine Schaltung (mit doppelt so vielen Kondensatoren) gebaut, incl. Versand (z.B. nach Deutschland) kann ich das für 12€ anbieten.

ahoi,
vielen dank für die einschätzung.

ich habe einen lötkolben, und das sieht nicht allzuschwierig aus, das probier ich mal selber. sturmschutz-automatik ist in deinem gleichrichter auch implementiert?

meine idee ist mit fahrradnabendynamo ein kleines windrad zu bauen. kann ich den nabendynamo direkt zur ladung von aa-akkus nutzen? benötige ich da auch einen gleichrichter?

edit
"Gerade für kleinere Schaltungen (Nabendynamos) eignet sich dieser Diodentyp also recht gut"
gerade gelesen ... damit erübrigt sich die frage.
/edit
grüße, superbaguss

Nein, Sturmschutz ist da noch keiner drinnen. Soweit ich das in Erinnerung habe hat der Testrotor von Bernd auch stärkeren Stürmen getrotzt.
Wie willst du die Sturmsicherung machen, durch Kurzschluß oder durch Spannungsbegrenzung?
Die Schaltung dient nur als Gleichrichter bzw. Spannungsverdoppler (ebenfalls mit Gleichrichterfunktion), je nach Schalterstellung.
Nabendynamos arbeiten mit Wechselstrom, was bei einer Glühbirne kein Problem darstellt, für die Akkuladung sollte es dann aber schon Gleichstrom sein.