Hallo Freunde der VAWT,
seit Längerem verfolge ich Eurer Forum sehr aufmerksam.
An alle erst mal viele Grüße und vor allem Dank, dass Ihr hier Eure Ideen zur Windnutzung der Öffentlichkeit zugänglich macht.
Ingesamt sind das alles sehr interessante Projekte.
Nun, warum möchte ich mitmachen?
Dazu wäre anzumerken, dass ich vor einiger Zeit mit einem Savonius-Rotor aus GFK begonnen habe und sehr schnell feststellte,
das ja auch ein entsprechender Generator passen muß.
Der inzwischen abgebaute Rotor war zwar nicht optimal, aber ich wollte zunächst einmal nur die Robustheit der von mir gewählten Leichtbauweise ohne Endkappen herausfinden.
So fasste ich mal kurzerhand den Entschluß drei Flacheisen für oben und unten im dreieck jeweils 60 Grad versetzt aneinander zu schweißen und dazwischen die drei Schalen aus einer Lage Glasfaser auf jeweils 120 Grad versetzt zu montieren.
Die Schalen habe ich im Handauflegeverfahren auf ein 50 cm Fernheizungsrohr gefertigt.
Jeweils an die seitlichen Enden, habe ich ein Rohr mit 12 mm durchmesser einlaminiert. Diese Rohre
im Verbund von 120 Grad sollten die sonst erforderliche Mittelachse ersetzen. die Flacheisen wurden dann mit speziellen Dübeln im Rohr verankert.
Der fertige Rotor wurde auf einem VW-Achsstumpf mit Kegelrollenlager einseitig montiert.
Das Ding eierte zwar ein wenig aber der Anfang war gemacht.
Und er drehte und drehte und drehte, in einer Höhe von gut einem Meter.
Kyrill hat er dann auch überstanden, er war trotz schwerem Fuß aus U-Eisen dann umgefallen.
Dann gabe es Ärger mit dem Vermieter so das ich das Ding letztlich demontiert habe.
Nun denke ich die Ganze Zeit darüber nach, wie man eine Batterieladung bei kleinen Drehzahlen und Windleistungen
erreichen kann und auch die anstehenden Böen und höheren Windgeschwindigkeiten abfassen kann.
Meine Überlegung und Konzept:
Man nehme nach der Gleichrichtung pro Phase zunächst eine hochstromfähige Lithium Zelle mit entsprechend hoher Kapazität als Zwischenspeicher.
Diesen Zwischenspeicher mit 3,2 Volt Nennspannung greife ich bei einphasigen Systemen anschließend mit einem Hochsetzsteller ab und erzeuge so die Spannung für die konventionell laufenden Blei-Batteriesysteme.
Der Ladebeginn könnte damit schon bei 2,6 Volt einsetzen und der generator könnte sehr niederohmig ausgelegt werden.
Die Anpassung Generator und speicher ist derzeit sowieso nicht optimal oder nur mit Kompromissen zu gewährleisten.
Was haltet Ihr davon ?