warum nicht "schwungrad"?

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Beitragvon zuhans » Fr 7. Mai 2010, 12:46

hallo,

warum wird eigentlich nie(?) an schwungräder gedacht?
wäre es nicht möglich, anstatt das windkw mit einem generator es direkt mit einem schwungrad/mit mehreren schwungrädern zu "verkuppeln"?

hg
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Re: warum nicht "schwungrad"?

Beitragvon finn » Fr 7. Mai 2010, 13:04

und was bringt dir ein schwungrad?
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Re: warum nicht "schwungrad"?

Beitragvon Bernd » Fr 7. Mai 2010, 13:55

Auch in einem Schwungrad kann man nur relativ wenig Energie unterbringen, es sei denn es wiegt
etliche Tonnen und bewegt sich in einem Vakuum. Ist letzeres nicht der Fall reibt die Luft ständig
am Schwungrad und zehrt die Energie langsam auf. Auch die Lagerung eines schweren Schwungrades
würde einiges an Energie verbrauchen.
Meiner Meinung nach ist ein Schwungrad nur für kurzfristige stossartige Leistungsabgaben sinnvoll.

Grüsse

Bernd
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Re: warum nicht "schwungrad"?

Beitragvon Flo Celle » Fr 7. Mai 2010, 15:11

Hallo

wir hatten doch hier schon mal darüber diskotiert ?? finde grade den beitrag nicht
Schwungrad speicher sind eigendlich nicht schlecht und auch ziemlich günstig in der instandhaltung doch ihren nutzen haben sie eigendlich nur bei kurzen energie schüben also um kurzeitig energiezuliefern sowie es schon bei man Bussen oder auch in der Formel 1 schon bereiben wurde doch für längere abgabeleistungen sind solche speicher nicht geeignet !
alle andren faktoren hat bernd auchschon angesprochen wobei ein faktor noch nicht angesprochen wurde die materialen die bei einem solchen energiespeicher verwendet werden müssen bekommt man nicht im baumarkt das sind meist verbundwerckstoffe CFK usw.

Gruß flo
Ich habe ein PROBLEM RECHTSCHREIBUNG ! also Keine Kommentare ich Seh meine Fehler zwar meistens nicht aber ich weiß das ich welche habe also wer welche findet darf sie behalten und DAS WERDEN LEIDER EINE MENGE SEIN !! :-(
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Re: warum nicht "schwungrad"?

Beitragvon bernhard8 » Sa 8. Mai 2010, 14:55

Die Lagerung müsste zb. magnetisch erfolgen. Das soll angeblich aber nicht das Problem sein hab ich gehört.
Ist ganz sicher nix für den kleinen Mann, für grosse Speicher genausowenig da die Masse oder Drehzahl riesig sein müsste.
Gespeicherte Energie:
E = 1/2 J w^2
J... Trägheitsmoment
w... Winkelgeschwindigkeit

Falls man es geschafft hat dass alles "reibungslos" läuft bleibt noch die Problematik wie man das Schwungrad mit der Aussenwelt zur Beschleunigung bzw. Energieentnahme koppelt. Könnte eventuell auch magnetisch mit Generator/Motoreffekt passieren. Mit Berührung (zb. Welle) wirds vermutlich nicht klappen.
http://www.bernhard-raab.info/windrad
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Re: warum nicht "schwungrad"?

Beitragvon andreas » Sa 8. Mai 2010, 21:57

Es gibt solche Konstruktionen schon länger. Mir sind sie bei der Reparatur der Steuerung einer 20 Jahre (Dauerbetrieb) alten Hochvakuumpumpe begegnet. Das ist im Prinzip auch ein magnetgelagertes Schwungrad mit Motorgenerator, was bei einigen zigtausend Umdrehungen nebenbei noch ein paar Rest-Moleküle pro Liter von der einen auf die andere Seite befördert. Und da zeigt sich auch schon die große Hürde: Das Ding muß im Vakuum laufen, sonst bremst die Gasreibung bei diesen hohen Drehzahlen viel zu sehr ab. Allein diese Umgebung dürfte wohl auf dem Basteltisch nicht erzeugbar sein. Wer noch etwas zu Magnetlagern und deren Anwendungen lesen möchte:
http://www.fz-juelich.de/zat/publikationen/0b30.pdf

MfG. Andreas
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