Lima mit Neo´s

Re: Lima mit Neo´s

Beitragvon Wolle » Do 12. Mai 2011, 19:07

@ Seb:

Hab das mal mit einen Step-Up-Wandler vor längerer Zeit getestet.
Ich finde das geht recht beschissen...
Wenn der Wandler z.B. bei 4-5V anfängt zu arbeiten und es soll ein Bleiakku von 13,8V geladen werden,
dann wird dein Windrad bei erreichen der Einschaltspannung des Wandlers sofort abgewürgt, da dieser versucht den maximalen Strom aus deinen Rad zu holen.
Da dein Windrad bei 4-5V noch gar nicht auf Touren gekommen ist, wird es noch stärker abgebremst.

Rechenbeispiel:

Du lädst 300mA in einen Bleiakku => P= 0,3A x 13.8V = 4,14W
Der Step-Up Wandler beginnt bei 4,5V an: 4,14W : 4,5V = 0,92A
Dazu kommt noch der Wirkungsgrad, dieser liegt ca. max. bei 85-95%.
Also der Wandler will mehr als 1A aus deinem Windrag holen und das bei den geringen Umdrehungen....
In der Realität will der Akku ja mehrere Ampeer (zwecks dem geringen Innenwiderstand), dann kannst du dir ausmalen das dein Windrad kaum in Gang kommen wird.


Die beste Lösung ist der MPPT von Andreas!
Zur Zeit hänge ich noch an dem Layout der Platine, das sind einfach zu viele Bauelemente :shock: ...

Das sind meine Erfahrungen.

Grüße
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Re: Lima mit Neo´s

Beitragvon seb » Fr 13. Mai 2011, 06:38

Hallo,

@ Wolle:

Vielen Dank für die Antwort. Das ist ein gutes Argument!
Wie bereits angefragt würden mich die max. Leistungsdaten der Schaltung interessieren und deren
Modifikationsmöglichkeiten (hinsichtlich der Anpassung an kräftigere Generatoren).

@ Bernd:

Das platzieren der Magnete in der Form macht mir noch etwas Kopfschmerzen. Es soll ja nachher auch noch gut trennbar sein aber
dennoch die Magnete an Ort und Stelle zum Giessen halten. Vielleicht geht Kinderknete?!?!
Die erreichbare Stabilität mit Schnitzeln dürfte recht hoch sein und damit eine gute Drehzahlfestigkeit erreichbar sein.

Viele Grüße

Sebastian
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Re: Lima mit Neo´s

Beitragvon Bernd » Fr 13. Mai 2011, 08:36

Hallo Sebasatian, die Magnete die einen Pol bei Dir bilden stossen sich extrem ab.
Die Magnete benachbarter Pole ziehen sich extrem an. Mit einfachen nebeneinander stellen
oder Fixieren mit Knete ist da glaube ich nichts zu machen. Da du ja jetzt runde Magnete verwendest
würde ich eher in den fertig gegossen Rotor Vertiefeungen bohren in die du die Magnete
stecken kannst. Dann sind sie gut geführt und bleiben in Position.

Grüsse

Bernd
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Re: Lima mit Neo´s

Beitragvon Manfred » Fr 13. Mai 2011, 09:27

Hallo Sebastian & Bernd,

die Idee mit dem nachträglichen Bohren finde ich gut. Ein anderer Weg könnte sein, den Rotorkern aus Graugruss drehen und dann mit einem Zapfensenker eine 1 - 2 mmm tiefe Flachsenkung für die runden Magnete machen. Das hätte den Vorteil, dass die Magnete voll auf dem Eisen aufliegen und die Position fixiert ist.

Grüsse
Manfred
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Re: Lima mit Neo´s

Beitragvon Bernd » Fr 13. Mai 2011, 11:37

Was Manfred sagt ist richtig. Ich habe ja noch gar nicht an den magnetischen Rückschluss gedacht.
Das heisst die Magnetrückseite, die Richtung Rotorkern zeigt, muss ja mit den anderen Magneten
dadurch verbunden werden das die Magnete auf eine Art Eisenrohr gesetzt werden oder so wie
Manfred es beschrieben hat.

Grüsse

Bernd
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Re: Lima mit Neo´s

Beitragvon Ekofun » Fr 13. Mai 2011, 12:24

Hallo Bernd,Hallo Manfred,

Genu so mache ich auch,bei runden Magneten.Am Leufer mache Lienien(schreg)wo Magneten kommen(10 X 6mm Hoch)zeichne Alle Punkte für Löcher dann bohre Löcher.Löcher sind tief 6,5 mm genau so das Magnet mit Leufer bündig ist.
Vor Magnetsezen Tropfe ich Zweikomponenten Kleber Uhu+,andere habe hier keinen,dan presse Magnet rein.Bis jezt ist keine weggeflogen,habe vollepule mit Bohrmaschiene gedreht.Leufer habe dann mit Lack gegen Rost lackiert(Hamerit)oder so komische Nahme(Spreideose).

Auf diese Weise brauche Leufer nicht abdrehen!!

Viele Grüße

Ekofun
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Re: Lima mit Neo´s

Beitragvon Ekofun » Fr 13. Mai 2011, 13:29

Hallo Bernd,

kuken Sie mal ins Topic,gibt Beitrag vom Lumi,es ist sehr interesant,leider auf Englich so habe nicht verstanden,aber so was noch nie Gesehen. :o :roll:

Vileicht paar Worte darüber,wenn möglich??.

viele Grüße

Ekofun

P.S. Jezt weiss ich das ich nichts weiss!!
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Re: Lima mit Neo´s

Beitragvon Wolle » Fr 13. Mai 2011, 20:28

@ Seb:

Wie Andreas irgendwo schon mal geschrieben hat, braucht nur die Endstufe und die Stromversorgung des Regelteils angepasst werden.
Konkret könnte man den TL783 für die für eine höhere Eingangsspannung für den Regelkreis verwenden.
Bei der Endstufe muss der richtige MosFet ausgesucht werden, die meisten Typen können 50-60V ab, wenn das nicht ausreichend ist gibt es auch noch andere Lösungen.
Die Spule müsste größer werden, also der Eisenpulverring müsste mit entsprechend dickem Draht bewickelt werden, zwecks größeren Ströme.
Und dann noch die Schokky-Diode mit der richtigen Sperrspannung und Strombelastbarkeit.

Um natürlich konrekte Aussagen machen zu können, müssen die Worst-Case Daten des Geni bekannt sein.

Was natürlich richtig geil wäre, wenn man eine fertige Platine hier im Forum entwickelt :D und die Endstufe jeder seinem Geni anpassen könnte oder man verschiedene Bausätze für unterschiedliche Genis anbietet. Das wäre was!! :D

Grüße Wolle
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Re: Lima mit Neo´s

Beitragvon Bernd » Fr 13. Mai 2011, 20:48

Ja solche fertigen Lösungen, die auch für "Laien" nachzubauen sind ohne das diese sich erst tief in
eine für sie unbekannte Materie einlesen müssen, wäre toll. Sprich eine mehr oder minder "fertige" Lösung.

Grüsse

Bernd
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Re: Lima mit Neo´s

Beitragvon seb » Sa 14. Mai 2011, 05:29

Ja, Das wäre echt absolute Spitzenklasse!!!
Das würde ich mir auch wünschen. Meine Zeit ist halt recht knapp, da braucht man Lösungen von Leuten
die sich damit auskennen. Darum gibts solche Foren! :D :D :D

Übrigens: die Magnete haben mich erreicht!

Das mit dem Rückschlussring macht mich jetzt wuschig. Hatte ich mir doch die Giess-
Bauweise einfach vorgestellt wird es jetzt mit Rüchschlussring umso komplizierter.... :(
Sicherlich müssen die Magnete auch auf dem Eisenring aufliegen?

Etwas so?:
Geni Läufer.jpg
Geni Läufer.jpg (36.3 KiB) 10009-mal betrachtet


Das Graue ist der Rückschlussring und die Achse. Orange das Giessharz.
Allerdings hätte diese Bauweise den Vorteil, daß man die Magnete schon auf den Rückschlussring setzen könnte,
daan das Ganze in die Form zum Giessen gibt. Es zentriert sich also selber. Nun muss so ein Ring her...

Viele Grüße

Sebastian
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Sebastian


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