Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Re: Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Beitragvon Wolle » So 14. Aug 2011, 13:16

Die von Bernd beschriebene Geräuschkulisse kann ich nur bestädigen!!
Also das müsste schon bei einer Neuauflage spürbar verbessert werden...
Aber wie will man das Rastmoment verringern?
Beim 1:1 Nachbau hat man vermutlich dann auch wieder eine ungewollte Strombegrenzung wie beim "kleinen Bruder".

3 Phasen, wie kann ich mir das vorstellen? Auf den einen Spulenkörper in der Mitte gewickelt?

Grüße Wolle
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Re: Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Beitragvon Ekofun » So 14. Aug 2011, 14:45

Hallo zusammen,

Wenn Induktion in eine Spule zu stande kommt dann können versuchen auf einen Spulenkörper 3 Spulen wickeln dann kuken was heraus kommt.Spanungen werden bestimmt da,soll man die drei Spulen richtig verschalten.Das Problem ist ob wir eine oder mehr Spulen haben Polaritet ist immer gleich,das ist noch immer eine Spule nur auf dre geteilt,oder wickeln einmal rechts,dann links dann rechts,halt,dann haben 2 Spulen in gleich richtung gewickelt,nun wenn 4 Spulen werden dann gehts,:rechts,links,rechts,links,die Enden zusammen(Stern) und dan kuken was heras kommt.Andere Lösung fählt mir jetzt nicht auf.Was denken Sie darüber,oder bin an Holzweg.

Grüße

Ekofun
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Re: Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Beitragvon Bernd » So 14. Aug 2011, 14:58

Eher wie drei Dynamos auf einer Achse, quasi hintereinander, so als ob man drei Nabendynamos hintereinander
verbauen würde. Die drei Dynamos versetzt man dann und einen winzigen Winkel gerade soviel das sich die
Rastungen so überschneiden das sie sich gegenseitig aufheben.
Im Prinzip geschieht auch das gleiche in einem normalen 3 Phasen Generator.
Wie man das am besten und einfachsten lösen könnte darüber muss man reden.

Grüsse

Bernd
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Re: Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Beitragvon Ekofun » So 14. Aug 2011, 21:29

Hallo Manfred,Andreas,Wolle,

hab noch mal Bilder vom Nabengeni angekut,und bin bischen verwirt.Das Klauenporad und Spule darunter sieht wie Polrad bei Lima,oder?.Weiterhin die Klauen schneiden Spulendrähte in wickelrichtung und normale weise Leitr muss Magnetische Feld unter 90 Grad schneiden sonst gibts keine Spanung(Induktion).Also das Ferrit kloz hat da eine Rolle bin noch nicht hinter der Retzel gekommen.Vergleichen Sie Genis die wir machen,Magneten fahren(schneiden) quer über Spulen und nicht in Wicklungsrichtung.Das ist mir aufgefahlen weill ich dachte über Spulen und versetzung so das wier bekomen Zustand wie bei 3 fasen,die sind um 120Grad versetz.

Oder Magneten in Geheuse magnetisieren Klauenpole,die stehen in richtige Lage zu Spulen, und der Klotz in der Spule wird auch ummagnetisiert und das gibt Wechelfelder vom ausen und ihnen Auf Spule.dann kann zu Induktion kommen.

Denke ,wir sollen zuerst 100 prozentig wissen diese Wirkungsweise, wie kommt es zu Induktion und welche Teil für welche Aufgabe Schuld trägt,dann können wir weiter nachdenken wie machen wir weiter.

Grüße

Ekofun
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Re: Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Beitragvon andreas » So 14. Aug 2011, 21:47

Hallo Ekofun,

der von Bernd gezeigte Nabendynamo enthält keine Rätsel, er ist recht schlicht aufgebaut. Der Eisenkern der Spule ist dreiteilig und enthält die beiden Klauenbleche und den Ferritkern, welche direkt aufeinander liegen. Die in die Klauen eingekoppelten wechselnden Magnetfelder aller Magnete leiten dort das wechselnde Feld in den Ferritkern, welcher seinerseits die Spule versorgt. Der Eisenweg ist C-förmig rund umlaufend um die Welle und die Spule.

MfG. Andreas
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Re: Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Beitragvon witsche » Di 16. Aug 2011, 23:26

Hallo, hab mich durch das Thema "Nabendynamo geöffnet"gekämpft, ich verstehe nicht allzuviel von der Thematik. Mir ist nur aufgefallen, daß Bernd
erwähnt das er das Ding zerlegt hat, weil er unter anderem eigendlich mit dem Scram Modell nicht zufrieden war. Nun hab ich vor einiger Zeit irgendwo,(schlag mich tot, ich weiß nicht mehr wo) einen Vergleichstest von Nabendynamos gelesen. Der Scram kam dabei auch schlecht weg. Der einfachste
Shimano jedoch sehr gut (besser als die teureren Modelle). Ihr wollt irgendwie das Prinzip optimieren. Natürlich ist der Shimano sicherlich auch weit entfernt von dem was für ein Windrad optimal wäre, aber könnte es nicht hilfreich sein zu verstehen, warum der Shimano besser ist und hier einen
Ansatz zu finden? Schlußfolgerung für mich, ein Schimano muß zerlegt werden. Grüße Witsche
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Re: Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Beitragvon Bernd » Mi 17. Aug 2011, 10:52

Im Prinzip sind alle Klauenpol Nabendynamos gleich aufgebaut, nur die Materialwahl ist eine andere.
Insofern denke ich muss man nicht noch unbedingt einen Shimano opfern.
Wer einen über hat kann ihn natürlich gerne mal öffnen. :)
So weit ich weiss ist der Klauenbereich bei den sau teuren SON Nabendynamos geblecht ausgeführt was zu deren
sehr guten Wirkungsgradwerten führt.

Die Funktionsweise ist extrem simpel. Die eine Hälfte der Klauen steht jeweils z.B. über dem Nordpol
der Magnete und die andere Hälfte der Klauen über dem Südpol. Eine Rastung weiter ist es umgedreht.
Die Klauen leiten den gesammelten magnetischen Fluss in den Spulenkern.
Zur Vermeidung von Eisenverlusten ist dieser Kern aus Ferrit aufgebaut.
Pro Rastung ändert sich die Magnetfeldrichtung im Spulenkern, bei den meisten Nabendynamos 28 bis 32 mal pro Umdrehung.
Durch diese sehr häufige Änderung aber auch weil der gesamte Fluss aller Magnete über die Klauen durch die
einzelne Spule fliesst, kommt es zu einer relativ hohen Induktion.

Grüsse

Bernd
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Re: Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Beitragvon Wolle » Mi 17. Aug 2011, 13:06

Hat eigentlich die stärke des Blechs auch einen Einfluss auf die mag. Sättigung oder doch nur das verwendete Material (Weicheisen, Dynamoblech usw.)?
--> Ich denke schon, da könnte man die Klauen des Nabendynamos verändern und es würden mehr als 0,5A fließen, wenn dies am Materialquerschnitt der Klauen liegt.

Klar ist, das geblechtes Material die Wirbelstromverluste verringert...

Grüße Wolle
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Re: Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Beitragvon Bernd » Mi 17. Aug 2011, 14:14

Ja der Querschnitt des Materials in dem der magnetische Fluss fliesst ist wichtig.
Würde das Klauenpolmaterial den doppelten Querschnitt haben sollte theoretisch auch der
doppelte Fluss hindurch gehen.

Grüsse

Bernd
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Re: Nabendynamo geöffnet, so sieht er von innen aus

Beitragvon Wolle » Mi 17. Aug 2011, 14:33

Sind die Klauen bei den Nabendynamo aus normalen Blech oder Weicheisen bzw. Dynamoblech?
Kann man das irgendwie feststellen??
Bei ner LiMa sind die Klauen ja richtig dick vom Querschnitt aber leider nicht annährend so viele Streben an den Klauen :(

Also müsste man die Klauen für einen größeren = leistungsstärkeren Nabendynamo selber anfertigen....

Grüße Wolle
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