Mein H -rotor versuch

Re: Mein H -rotor versuch

Beitragvon HRotorland » Do 26. Jan 2012, 20:14

hallo Bernd,

jawohl, ich habe Flanschlager :-) Zwei habe ich mit Bohrung 30 mm und 35 mm ich hoffe eine Welle mit so einen diameter wird genügend sein :-)

Ach Windfahne jetzt verstehe ich es! :-) Also mit den verstellbaren Rotorblätter möchte ich die maximal erlaubten geschwindlichkeit sichern. Die Stangen Sinkroniseiren die Flügel, desto größer Fliehkraft ist, je größer ist die Anstellungswinkel. So kommt der Rotor ins "stall" und wird langsamer. In grunde sind die Flügel mit Anstellwinkel 0 Grad. Drei Federn ziehen die Flügel ein (Federn sind an der Rotorhub). Ist das eine Blöde Idee, was denkst du? :-)

Grüsse,

Roland


Bernd hat geschrieben:Hallo Roland, das du den Generator am Boden platzieren willst gefällt mir sehr gut, das habe ich nämlich auch vor. :)
Ein Flanschlager sieht so aus :

Bild

Eine Windfahne ist das Ding am Ende eines herkömmlichen Windrades das das Windrad immer in den Wind dreht.
Dadurch das du eine Blattverstellung vorgesehen hast vermuten wir das du die Blätter während der Rotation
entsprechend der Windrichtung verstellen willst.

Grüsse

Bernd
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Re: Mein H -rotor versuch

Beitragvon HRotorland » Do 26. Jan 2012, 20:16

"desto größer Fliehkraft ist, je größer ist die Anstellungswinkel"

ahh, Entschuldigung bitte so ist es Falsch geschrieben :-)

"Je größer.... desto..."

:-)
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Re: Mein H -rotor versuch

Beitragvon HRotorland » Do 26. Jan 2012, 20:38

Die Rotorhub ist aus Sperrholz mit Glasfaser/Kohlenfaser verstärkten epoxidharz. Diese Teile sind schon vertig, Tragarme Maßgeschneidet, ich muss alles noch zusammenstellen.
Übrigens lese ich jeden Tag diese Forum, und sehe manchmal Teile aus Holz. Das gefällt mir sehr auch und finde eine gute Idee Holz benutzen oder Holz mit Glasfaser/Kohlenfaser kombinieren. Und Cork ist eine sehr gute Material auch, ist sehr gut geeignet für benutzung in Flügel.

Grüsse,

Roland
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Re: Mein H -rotor versuch

Beitragvon ventus saevit » Do 26. Jan 2012, 20:43

Hallo Roland

An so Feinheiten von Redewendungen wollen wir uns hier nicht aufhalten.
Jeder hat verstanden, was Du gemeint hattest. ;)

Gefällt mir gut Deine automatische Stall-Regelung.
Nur das die Betätigung über 3 Stangen erfolgt finde ich weniger gut, da dies in der Drehung zusätzlichen Luftwiderstand und eventuell Vibrationen bedeutet.
Das Gewicht der Stangen kann durch die Fliehkäfte auch extrem werden.

Könntest Du nicht direkt am Flügel eine solche Stall-Verstellung installieren?
Wäre zwar 3x die Mechanik zu bauen, aber die 3 Stangen entfallen und Dein Mastkopf ist auch leichter zu bauen.

Deine Sandwich-Traglächen mit Vakuumtechnik sind super (Bin RC-Flieger, kann das beurteilen)
Ultraleicht da wenig Harz, superfest!

Bin auf das Ergebnis gespannt.

Schönen Gruß
Mike
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Re: Mein H -rotor versuch

Beitragvon Bernd » Do 26. Jan 2012, 20:47

Wir verstehen dich gut Roland, du schreibst ein gutes Deutsch.
Aha, du willst also den Rotor gegen Überdrehzahl durch "Ausklappen" der Flügel nach Außen schützen.
Ich denke das evtl. nicht nur Fliehkräfte den Flügel nach Aussen ziehen werden, sondern evtl.
auch aerodynamische Kräfte den Flügel nach Innen "drücken" könnten.
Wenn da eine Feder ausgezogen würde dann könnte es evtl. zu einem Schwingeffekt kommen und
womögliche heftige Unwuchten auftreten. Alle drei Flügel müssen immer die gleiche Stellung einnehmen,
egal wie die Verstellung gerade ausfällt und egal ob Zug oder Druckkräfte wirken.

Wie erzeugst du den Unterdruck für deine Laminierungen ?

Das Dir der Einsatz von Holz als Werkstoff gefällt finde ich sehr gut !! Endlich mal einer ausser mir der Holz gut findet. :)

Grüsse

Bernd
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Re: Mein H -rotor versuch

Beitragvon ventus saevit » Do 26. Jan 2012, 20:51

...oder wie beim RC-Flugzeug den Stall durch Verwindung der Klappen nach oben (Beim Windrad aussen) erzwingen.

Dazu brauchst Du natürlich erstmal Klappen (Flaps).

Diese könntest Du durch Federdruck in Ihrer normalen Profilform halten (Betrieb)
und durch ein Gewicht (Klebeblei) bei zu hohen Fliehkräften (über max. Drehzahl) nach aussen biegen lassen.

Dann könnte Deine Rotobefestigung auch stabiler gebaut werden, da sie dann starr ist.

Bauen wirst Du das - nur so als Anregung gedacht.

Gruß
Mike
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Re: Mein H -rotor versuch

Beitragvon ventus saevit » Do 26. Jan 2012, 20:53

Bernd hat geschrieben:
Das Dir der Einsatz von Holz als Werkstoff gefällt finde ich sehr gut !! Endlich mal einer ausser mir der Holz gut findet. :)

Grüsse

Bernd


Ähem, ich mag auch Holz, speziell wie Du Schichtholz oder mehrfach verleimte Tischlerplatten.
Nur gegen das Schwedenholz mit den 4 Buchstaben bin ich allergisch

Gruß
Mike
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Re: Mein H -rotor versuch

Beitragvon HRotorland » Do 26. Jan 2012, 21:01

Hallo Mike,

"Jeder hat verstanden, was Du gemeint hattest. ;) "

dann freue ich mich sehr! :-)

"Nur das die Betätigung über 3 Stangen erfolgt finde ich weniger gut, da dies in der Drehung zusätzlichen Luftwiderstand und eventuell Vibrationen bedeutet.
Das Gewicht der Stangen kann durch die Fliehkäfte auch extrem werden."

jawohl du hast Recht! Ich dachte, erstmal probiere ich aus ob meine Idee funtioniert. Und wenn ja, der nächste Schritt wäre ein Aerodinamishcen Tragarm aus Komposit. :-) Dan können die Stangen in der Tragärme sein.

"Könntest Du nicht direkt am Flügel eine solche Stall-Verstellung installieren?
Wäre zwar 3x die Mechanik zu bauen, aber die 3 Stangen entfallen und Dein Mastkopf ist auch leichter zu bauen."

Daran dachte ich erstmal auch. Aber ich fürchte davon dass jede Flügel ihre selbe abstellwinkel haben wird und darum die ganze Rotor unstabil. Wenn die Flügel sinchronisiert sind, dann ist abstellwinkel bei jede Flügel die selbe.

"Deine Sandwich-Traglächen mit Vakuumtechnik sind super (Bin RC-Flieger, kann das beurteilen)
Ultraleicht da wenig Harz, superfest!"

jawohl! Und extreme viel arbeit! :-D Aber ich mache das gerne, man kann sehr viel inzwischen lernen und ausruhen den täglichen Stress (als RC flieger weisst du sicher was ich meine :-) )

Grüsse,

Roland
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Re: Mein H -rotor versuch

Beitragvon HRotorland » Do 26. Jan 2012, 21:14

"Ich denke das evtl. nicht nur Fliehkräfte den Flügel nach Aussen ziehen werden, sondern evtl.
auch aerodynamische Kräfte den Flügel nach Innen "drücken" könnten."

Früher hatte ich nachgerechnet und ich denke Fliegkraft wird immer größer als Auftrieb (ungefähr 3mal so groß). Darum dachte ich, dass mit steigende drehzahl wird Fliegkraft immer größer und größer und kann die Flügel nach aussen drücken bis "stall" position.
Ich dachte noch an ein Gefüge das in den maximalen abschtellwinkel die Flügel befestigt. Aber in diesen Fall muss man nach jeden "befestigungen" mit Hand das Gefüge auslöschen um die Flügel wieder in normalen position bringen.
Was denkst du daruber, kann es so funtionieren? Oder hast du vielleicht andere Idee den Geschwindlichkeit beherrschen?


"Wie erzeugst du den Unterdruck für deine Laminierungen ?"

mit eine Kompressor aus einen alten Kühlschrank :-D Sehr einfach und funtioniert gut!

"Das Dir der Einsatz von Holz als Werkstoff gefällt finde ich sehr gut !! Endlich mal einer ausser mir der Holz gut findet. :)"

jawohl! :-) ich denke Holz ist einige der besten Werkstoffe überhaupt! Leicht, kann man gut mit Holz Arbeiten und noch schön ist es auch!

Grüsse,

Roland
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Re: Mein H -rotor versuch

Beitragvon HRotorland » Do 26. Jan 2012, 21:25

hallo Mike,

gute Idee!!

Aber...

"Dazu brauchst Du natürlich erstmal Klappen (Flaps)."

hier ist das Problem! :-) Dazu musste ich die Flügel schneiden, aber damit wäre die Belastungsfähigkeit viel schlechter. Ich benutze keinen "Spar" die den Belastung trägt, meine Flügel sind nach den "Sparless wing" konzept, also die ganze Flügelschählen tragen die belastung.

Ich dachte noch dass Tragarme konnten die geschwindlichkeit reduzieren. Also Tragarme haben oben und unten Flächen die ein/auskalppen können. Bei sehr hoche Geschwindlichkeit öffnen sich diese Flächen (wie deine "Flaps") und reduzieren die geschwindlichkeit. Dann konnte ich die Flügel fest und stark befestigen.

Was denkt ihr darüber?

Grüsse,

Roland
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