Hallo Stefan
Bei diesen Radnabenmotoren ist aber nicht das "Rastmoment" das nervige, sondern eher
das "Haltemoment" auch "Verlustmoment" oder "Leerlaufmoment" genannt.
Der Unterschied:Das Rastmoment entsteht wenn der Permamentmagnet versucht an dem ihm gegenüberliegenden
Eisenkern der jeweiligen Spule "kleben zu bleiben". Es ist genau der gleiche Effekt den wir
alle kennen wenn man versucht einen Magneten von einer Eisenfläche zu trennen. Dreht man nun
den Generator ein klein wenig weiter, "springt" der Magnet zum nächsten Eisenkern weiter.
Das ergibt diese typische "Rasten" das man vom durchdrehen z.B. eines Fahraddynamos kennt.
Durch geschickte Aufteilung des Verhältnisses von Magneten zu Spulen(kernen) kann man das
Rastmoment nahezu eliminieren denn dann heben sich die Effekte "Kleben" und "weiter Springen"
gegenseitig auf.
Das Halte- oder Verlustmoment entsteht hingegen dadurch das die Eisenanteile der Spulenkörper
ständig ummagnetisiert werden. Dadurch entstehen Im Eisen Wirbelströme die nutzlos das Eisen
erwärmen. Dieses "Verlustmoment" spürt man beim Durchdrehen als eine Art zähen Widerstand
der quasi permanent in gleicher Stärke auftritt. Man spürt dabei tatsächlich die Verlustleistung
die man den Generator erstmal als mechanische Kraft zuführen muss bevor er überhaupt andreht.
Leider ist es nach dem Andrehen aber nicht verschwunden, auch das kann man schön spüren, das
Verlustmoment tritt permanent auf und ist daher noch viel schädlicher als das Rastmoment weil
es ständig Energie nutzlos innerhalb der Eisenkerne in Wärme verwandelt

Grüsse
Bernd