Moin!
Letztens saß ich mit einigen Leutem zum Klönschnack am Tisch und da hab ich mich wirklich gewundert. Jemand von denen fuhr mitte der 80er Jahre einen VW Passat 32b Diesel (gibts glaube ich soagr nur als Diesel). Der sagte, dass er sein Auto damals auf 5l gefahren ist (ein Kombi). Ich glaubte ihm nicht, ein Blick auf spritmonitor.de war dann doch sehr überraschend, man kann den Wagen sogar etwas unter 5l fahren. Tippt man dort für die Suche nach den neueren Passats mal das Baujahr 2010 - 2012 ein, so liegt der Verrbauch bei wenigen Fahrzeugen gerade so eben unter 5l, minimal 4,5l .
Letztens standen in der Messe neue VW-Golfs mit BlueMotion Technologie, was dort Versprochen wurde ist ersteinmal egal, der Praxistest ergibt in etwa 4l Verbrauch mit neuester Technologie bblabla...
Wie Seb sagte, Altes wird als Neues verkauft.
Aber das ist auch egal. Das Öl WIRD bis zum letzten Tropfen verbraucht werden und jeder einzelne Mensch, der auf ein Auto verzichtet, wird den Zeitpunkt, an dem der letzte Tropfen Öl gefördert nach Bauchgefühl vielleicht um 3 Sekunden verzögern.
Nun mal so eine Milchmädchenrechnung der superlative : Gehen wir mal davon aus, dass der jährliche Erdölverbrauch gleichbleibt (4000 millionen Tonnen) Bei Reserven und Ressourcen zusammen addiert von 515000 millionen Tonnen, so würde das Erdöl nach diesen Quellen aus Wikipedia noch 128,75 Jahre halten. Würde Deutschland mit seinem Verbrauch von jährlich 106 millionen Tonnen von einem Tag auf den anderen nichts mehr verbrauchen, so währe das Öl erst in 132,4 Jahren verbaucht sein. So hätten wir 3,5 Jahre länger, die wir Erdöl verbrauchen können.
Das ist, wie gesagt, ne riesen Milchmädchenrechnung, die in der Realität durch den expotentiellen Anstieg des Verbauchs weit nach unten verzerrt wäre, durch Erschliessung neuer Ressourcen nicht mal wirklich gedämpft.
Klingt dystopisch, aller Entwicklung sprechen aber für diese düstere Voraussicht. Was heist düster, es gibt die, die durch Tüfteln mit PV und Kleinwindanlagen wertvolle Erkenntnisse für die Zukunft erschließen und für die Zeit danach rüsten.
Es wird herumgeprahlt mit wieviel Tonnen CO2 hier und da doch mit der und dieser Maßnahme eingespart wird, es ist egal wieviel, sobald es irgendwie im Tonnenbereich ist hört es sich für Image - und Markettingzwecke wundervoll an, bringt in der Reallität gegen Billionen Tonnen jährlich aber gar-------nichts .
Es ist wirklich eigentlich egal was wir tun, es wird sich nichts ändern.
Wir können aber vieles dafür tun, um für das Ende nach den fossilen Energieträgern gerüstet zu sein.