von jb79 » Do 8. Okt 2009, 08:57
Geräte für die Netzeinspeisung passen sich dem Netz an, es wird also eine Ausgangsspannung eingestellt, die genau soviel höher ist daß bei der Impedanz die das Netz hat genau soviel Leistung abgegeben wird wie du produzierst. Technisch ist das Ganze zwar mit einem Mikroprozessor zu steuern, aber trotzdem aufwändig.
Man muß nämlich Frequenz, Phasenlage und Spannung (=Leistungsabgabe) genau synchronisieren, sonst löst sich die Elektronik mit einem lauten Knall in Rauch auf.
Die Netzimpedanz mißt man wie folgt:
1.) Leerlaufspannung messen
2.) Ohm'schen Lastwiderstand reinhängen von dem man den Widerstand genau kennt und der halbwegs Strom braucht
3.) Spannung am Widerstand messen => Laststrom=diese Spannung durch Widerstandswert
4.) Rechnen: Netzimpedanz=(Uleerlauf-Ulast)/Ilast
Problematisch bei der Messung: die Spannungen schwanken ständig etwas, also muß man die beiden Messungen flott nacheinander machen.
Zur Spannungsdifferenz: Sofern die Spannungen frequenz- und phasenmäßig synchronisiert sind bestimmt nur die Spannung die der Wechselrichter erzeugt zusammen mit der aktuellen Netzspannung, der Netzimpedanz sowie der Impedanz des Wechselrichters den entstehenden Strom. Dieser wird gemessen und dann zurück zur Regelung geführt damit man die Spannung je nach Eingangsleistung und Netzspannung entsprechend anpassen kann.
lg Jürgen