Generator / Teststand

[Manfred]

Hallo Bernd,

genau so wie du es beschreibst habe ich es mir auch gedacht. Darum wundere ich mich warum es bei meinem Modellgenerator genau anders herrum ist. Die hohe, äussere Spule H= 11mm (ursprünglich als Dekospule gedacht) im Vergleich zur flachen, inneren Spule liefert eine höhere Spannung . Alle Spulen haben die gleiche Windungsanzahl. Der Aufbau des Magnetkreises ist auch etwas abartig. Zwei Magnete übereinander und zwei nebeneinander, die Anordnung NN - SS - NN . Die Betrachtung des Magnetfeldes durch die Magnetfeldfolie ist auch anders ausgefallen als ich dachte. Beide Phasen habe ich gleichgerichtet.
Bei den ersten kontrollierten Messergebnissen sind beide Phasen in Serie geschaltet.
Die nächsten Messungen werden: beide Phasen parallel und jede Phase einzeln getestet.
Zur Zeit ist meine Modellbaukasse "zur Kur" , wenn sie sich dann wieder erholt hat werde ich mir ein Teslameter gönnen um der Sache auf den Grund zu gehen.
Wie das Video zeigt macht der Generator eine gute Beleuchtung, vielleicht kommt mir ja noch die Erleuchtung warum er das macht.

Grüße
Manfred

Eine FEMM - Darstellung des Aufbaus will mir noch nicht so recht gelingen, da muss ich noch ein bischen üben.

[Bernd]

Wie NN - SS - NN.......
Du hastt zwei gleichartige Pole nebeneinander gesetzt, warum das ?
Das wäre doch total ungünstig wenn unter jedem Spulenschenkel der gleiche Pol steht.

Das mag der Grund sein warum die große Spule mehr Spannung erzeugt, weil sie
mit ihrem Dimensionen, insbesondere ihrem Spulenloch besser für den "großen Pol"
den du durch deine Anordnung eschaffen hast, zurecht kommt.

An der Tatsache das die Spule für eine hohe Effektivität bei einem einseitig bestückten eisenlosen
Generator möglichst flach sein sollte ändert das aber nichts.

Grüsse

Bernd

[Manfred]

Hallo die letzten Messungen,

der Generator hat sich in einem Weihnachtspaket auf und davon gemacht. Nun muss ich mir einen Neuen bauen.

Messergebniss 2 Phasen parallel.png (12.62 KiB) 11043-mal betrachtet

So sieht das Magnetfeld mit dem Magnetaufbau NN - SS - NN aus. Die Feldbreite entspricht der Breite der äusseren Spule.

DSC00878.jpg (42.84 KiB) 11043-mal betrachtet

Grüße und frohe Weihnacht wünscht euch
Manfred

[Bernd]

Wirklich erstaunlich wie leichtgängig der Generator ist.
Die super geringen mechanischen Leistungsaufnahmen im Leerlauf sind verblüffend.
Um ihn mit 100 U/min im Leerlauf rotieren zu lassen benötigt es weniger als 1/10 Watt.
Für 500 U/min nur 0,7 Watt und bei 1000 U/min dann "immerhin" 2,25 mechanische Watt.

Ich denke er wird überaus gut für Anwendungen an relativ antriebsschwachen Motoren geeignet sein.
So schnell wird es keinen zweiten in deiner Modellbauszene geben der einen so leichtläufigen
Generator an seinen Motor bauen kann.


Grüsse

Bernd

[Manfred]

Hallo Bernd,

und wer ist der Schuldige, na Du, mit deinem C-Spulengenerator. Ich hatte damals dein Video im I-Net entdeckt und da hat es bei mir "klick" gemacht. Das Windrad und die Modellmaschine haben die gleichen Anforderungen an einen Generator, geringe Drehzahlen und rastfreier Lauf. Bei einem Modellgenerator steht die Optik im Vordergrund, mit diesem Generator habe ich schon reichlich von meinen 3,5V Birnen, durch unkontrollierte Drehzahlen, zerstört. Die Leistung des Generators ist für diese Anwendung ausreichend. Eine kugelgelagerte Welle würde die mech. Verluste noch verringern.

Grüße
Manfred

[Bernd]

Manfred, so ein Modellgenerator mit freistehenden, rund gebogenen Spulen wie mein Testgenerator mit den C-förmigen Spulen,
wo man von überall ins "Herz" der Maschine gucken kann, wäre das nicht mal ein weiteres Projekt für dich ?
So mit runden , aufrecht stehenden Magneten am Rand der Scheibe, wie eben in meinem Testgenerator, das wär doch mal was.
Mit deinen Fähigkeiten und Möglichkeiten müsste der doch aus deinen Händen fast aussehen wie von einem anderen Stern.

Grüsse

Bernd

[Manfred]

Hallo Bernd,

das war doch vor zwei Jahren mein Einstieg hier im Forum. Der fristet nun sein dasein bei einem Kollegen, da geht es aber auch nicht vorran. Die Messergebnisse waren durchaus brauchbar.

DSC00462.JPG (89.63 KiB) 11031-mal betrachtet

Neues Projekt: an der tschechischen Grenze steht eine Wassermühle mit einem vorsintflutlichen Generator gekoppelt. Mein Kollege versucht den Mühlenbesitzer zu motivieren um freien Zugang zum Objekt und den Zeichnungen zu erlangen. Das entscheidet sich im Januar.
noch lfd. Projekte:
- die Drehbank vom Schrotti, fast fertig
- eine Dampfmaschine für meinen Sohn, angefangen
- für Peter den Kunststoff - Stator fertig machen, eine Silikonform herstellen und Kunststoffstatoren gießen bewickeln und testen. siehe weiter oben.

Grüsse
Manfred

[Ekofun]

Hallo Manfred,

Dein Foto zeigt C-Rotor mit Spulen,aber wie kann sich Rotor drehen,Spulen stören doch?

Grüße

Ekofun

[Manfred]

Hallo Ekofun,

die Spulen schweben mit einem Luftspalt von ca. 1mm über den Magneten. Über diesen Geni gibt es hier im Forum einen Baubericht.

DSC00446.JPG (96.11 KiB) 11025-mal betrachtet

Grüße
Manfred

[Bernd]

Oh ja, das hatte ich echt schon alles wieder vergessen.
Wenn ich mich recht entsinne war aber was mit der Wicklung nicht ok ?

Rein von der Optik finde ich diese Bauart sehr eindrucksvoll.

Grüsse

Bernd