Brushlessmotor als Generator

Re: Brushlessmotor als Generator

Beitragvon Ekofun » Di 8. Jan 2013, 11:00

Hallo Volker,

hier eine Diagramm für Magnetisirungslienien als Anhaltspunkt für Materialien:

DSCI0529.jpg
DSCI0529.jpg (298.2 KiB) 7810-mal betrachtet


Mann sieht das Stahl beste Ergebnisse gibt bei gleiche Feldstärke (H).

Grüße

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Re: Brushlessmotor als Generator

Beitragvon vm » Di 8. Jan 2013, 12:11

Hmmm

interessantes Buch aber wenigstens nicht 7xschlechter als Stahl,die doppelte Flussdichte von Ferrit wäre ja schon OK

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Re: Brushlessmotor als Generator

Beitragvon vm » Sa 12. Jan 2013, 17:33

Hallo Allerseits

hab es endlich mal geschafft die 3 Spulen zu wickeln

also Geni 24 Nuten (die Zähne sind jetzt 6mm) 28 Magneten (erstmal 10x10 )

jede Spule hat 40 Windungen 1mm Draht und gerechnete 0,0878 Ohm

Leerlaufspannung bei 514 U/min alle etwa 2 Volt pro Spule

Wellenleistung bei Leerlauf (514U/min) 16 Gramm auf 0,5 m Hebel ...etwa 4,3 Watt


alle 3 Spulen belastet mit jew. einer H4 (Normallicht) hätte nicht gedacht das die da schon ernsthaft Glühen

1,82V..........1,58A........60 Gramm .......16,25 Watt Wellenleistung (etwas viel )

1,82V *1,58A * 3 Spulen = 8,63 Watt


beide Glühwendel Parallel (Normal +Fernlicht )

1,66V.......... 3,03 A ........92 Gramm......24,76 Watt Wellenleistung (immer noch zu viel)

1,66V * 3,03A * 3 =15,09 Watt


ich hoffe das die fehlenden Watt die Summe der Messfehler sind,da sie wenn man sie hochrechnet eine kleine Katastrophe darstellen :shock:


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Re: Brushlessmotor als Generator

Beitragvon Famzim » Sa 12. Jan 2013, 18:27

Hallo Volker

Ich denke Du hast alles als Wechselstrom gemessen?
Mess mal den Kurzschlußstrom ! 2/3 davon ist der Laststrom für den Generator später.
Die Lastspannung ist halbe Lehrlaufspannung.

Gruß Aloys.
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Re: Brushlessmotor als Generator

Beitragvon vm » Sa 12. Jan 2013, 20:29

alles bei Wechselstrom gemessen ohne Verschaltung an der mittleren der 3 Spulen

Kurzschluss eine Spule (mittlere)

8,48 A .....0.84 V

alle 3 Spulen Kurzgeschlossen (mittlere gemessen)

6,57A......0,62V

ich weis nur nicht was du daraus berechnen willst ,da bei diesen Hoch poligen Dingern meist das Feld zusammenbricht bevor der elektrische Widerstand relevant wird



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Re: Brushlessmotor als Generator

Beitragvon Ekofun » Sa 12. Jan 2013, 20:49

Hallo Volker,

Eine Spule ; Kurzschlußstrom 8,48 A ; R = 0,088 Ohm. P = 8,48 A^2 * 0,088 / 4 = 1,58 W
Alle 3 Spulen in Reihe; P = 6,57A^2 * 0,264 Ohm / 4 = 2,85 W
Alle 3 Spulen Parallel; P = 6,57A^2 * 0,0294 Ohm / 4 = 0,32 W.

Das könnte man daraus rechnen,ob das etwas gutes ausagt weiss nicht.Also deine schöne und mühevolle Arbeit wurde nicht gelohnt,leider. :(

Grüße

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Re: Brushlessmotor als Generator

Beitragvon vm » Sa 12. Jan 2013, 21:28

Hmmmm

ich rechne das vereinfacht so

beide Glühwendel Parallel (Normal +Fernlicht )

1,66V.......... 3,03 A ........92 Gramm......24,76 Watt Wellenleistung (immer noch zu viel)

1,66V * 3,03A * 3 =15,09 Watt


das ganze *8 da es insgesamt 24 Spulen sind also 15,09Watt *8 = 120,72 Watt Geni ausgang (das ist keine korrektes Rechnen sondern ein Überschlagen )

92 Gramm entspricht 0,92 N *0,5m = 0,46 Nm *514 U/min :9,55 = 24,758 -4,3 Watt * 8 = 163,66 Watt +4,3 Watt = 167,96 Watt mech. Wellenleistung für den gesamten Geni


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Re: Brushlessmotor als Generator

Beitragvon Ekofun » Sa 12. Jan 2013, 22:48

Hallo Volker,

ist das gut?,scheint mir zu viel,vorher hast Du um 39 W gehabt. :?

Grüße

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Re: Brushlessmotor als Generator

Beitragvon Ekofun » So 13. Jan 2013, 12:31

Hallo Volker,

habe bischen überlegt und eine Zusammenfassung gemacht vom allen Versuchen die Du und ich gemacht haben,auch Versuchen von Aloys gehören da zu.Hier schreibe persönliche Meinung über diese Dinge,jede kann ,natürlich andere Meinung haben.

Beste Geni für Windräder ist Eisenlose,der hat keine Rastung und das ist unübertroffene Vorteil.Aber er hat auch Nachteile,wie jede andere auch,ist zimlich teuer,und seine Spulen haben große Bereiche die keine Wirkung haben,wie in diesen Beispil:

DSCI0245.jpg
DSCI0245.jpg (309.34 KiB) 7731-mal betrachtet


Diese Bereiche sind ohne Indukzion,haben aber omische verluste.Hier sollte man versuchen Spulen mit mehr Wirkung erfinden so das Bereiche ohne Wirkung kleiner werden.Magneten müssen Neodimmagneten sein um eine möglichst hohe Flußdichte zu erreichen(keine Eisen).Und Genis solen in Dualausführung gemacht werden,dann ist Wirkung optimal.Das koste etwas,je nach dem welchen Leistung man will,aber man hat dann besten Geni der für Windrad in Frage kommt.

Am zweiten Platz kommt normale Eisengeni,der gut ist,preißwerter in Herstellung ist und Rastung ist klein wenn man Ferritmagneten nimmt.Ferritmagneten sind um ca 4 mal schwächer als Neos,aber das wird kompensiert durch Eisen,nach mehrere FEEM-Simulationen erreicht man Flußdichten um 0,7 T im Eisen,was eine gute Wert ist,meiner Meinung nach.Solche Geni macht man aus Drehstrommotoren,die am Schotplatz bilig bekommen kann,und Ferriten sind auch sehr preißwert,so am Ende hat man guten und bilige Geni.Rastung bewegt sich um ca 0,08 bis 0,15Nm,das habe bis jetzt gemaessen,Leistung um 1 KW.
Nachteil ist wie immer bei eisernen Kolegen Rastung und größe,damit sind die Dinger schwer,aber bei wertikalen Windräder kann Geni am Boden montiert werden,so fählt sein Gewicht nicht als große Hindernis.

Andere Ausführungen die wir mit Versuchen gemacht haben bringen keine gute Ergebnisse,meiner Meinung nach,wie z.B. Ringgeni,wo Ausenberich vom Spule ohne Wirkung ist.Wenn man das vermeinden könnte wäre er sehr gut,Rastung hat er keinen,und gibt starke Ströme,aber Spanung ist zu klein,so muss er mit höheren Drehzahl betriben werden.

Und denke das zu letzt sehr schöne Versuche vom Volker auch gezeigt haben das diese Motoren für Flugobjekte nicht gute Ergebnisse als Geni her geben.Mein Versuch ist gescheitert wegen Rastung,habe 1 Nm gehabt,so habe in Arbeit gegeben neue Rotor ausdrehen der genaue Abmessungen hat wie Original(warte schon 1 und halb Mohnat),dann werde Versuch wiederholen,er hat kein Allu der Magnetische Wirkung stört,damit hoffe das Rastung kleiner wird.Aber trotzt dem denke das solche Ausführungen die sich selbst stören nicht effizient sind.Als Motor ist er sehr gut,aber als Geni nicht geeignet.

Grüße

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Re: Brushlessmotor als Generator

Beitragvon Famzim » So 13. Jan 2013, 14:02

Hallo Volker

Meine Rechnung sieht folgendermassen aus.
Der Kurzschlußstrom, wenn alle Spulen aktief sind ist 6,57 A, davon 66 % ergibt einen sinfollen max Strom von 4,4 A.
Da eine Spule 2 V im Lehrlauf bringt, und 8 davon in reie sind, kommen dann 16 V heraus.
Von dieser Spannung die hälfte sind 8 V. (So groß ist der Spannungsverlust bei Vollast).
Die Leistung pro Phase ist dann 8 mal 4,4 = 35,2 W.
Die 3 Phasen kann man nun für höhere Spannung im Stern schalten , oder für höheren Strom im Dreieck!
Die Gesammtleistung ist 35,2 W mal 1,73 gleich 60,9 W.
Das ist die max Leistung bei deiner angegebenen Drehzahl von 5-- U/min !
Leistungssteigerung ist nur im Spannungsbereich möglich durch Drehzahlerhöhung.

(Ich möchte mal alle denen es möglich ist bitten, eine Vollastmessung bei konstanter Drehzahl an einem Generator zu machen.
Mit Lehrlaufspannung, Lastspannung, Laststrom und Kurzschlußstrom, und die Daten hier ein zu stellen, damit man vergleichen kann und das Glaskugellesen aufhört) .
Das ist nicht böse gemeint von mir, würde aber vieles klären, was Vermutungen angeht.

Gruß Aloys.
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