Savonius, Generator und mein Redebedarf

[covenant]

Ich dachte an drei von den Okin 304 an der Welle. Der eine mit der normalen Übersetzung 2:1 plus 1,66:1.
Die anderen beiden mit einer Übersetzung 2:1 plus 3:1. Unbelastet bei mässigem Wind komme ich auf 3-4 Volt
für den 3,3:1 übersetzten. Die anderen beiden werden dann insg. 6:1 übersetzt sein. So werde ich dann schon
auf 12+ Volt unbelastet und belastet auf 6-8 Volt kommen. Mit allem über 4 Volt kann der DC/DC
Wander etwas anfangen.

Ampere sind nicht dahinter. Das ist richtig. Ich rechne mit nicht viel mehr als 100mA. Aber an Drehmoment
(Aufstocken, zweite Ebene, dann echter Savonius) und Übersetzung (Dritte Übersetzungswelle eins
drunter) könnte ich ja noch arbeiten. Mir ist aber auch klar, dass die Übersetzungen Reibungsverluste
bedeuten.

Ich bekomme die Nabendynamos bei dem Konstrukt konzeptionell nicht eingebaut. Die Welle müsste
dafür einen anderen Abstand vom Pfosten haben. Ich denke das macht es zu instabil.

Am Ende des Tages ist es schon so eine Sache wie beim Bau bzw. Altbaurenovierung. Mauer einreissen
oder Trockenbau drüber, wenn Du/Sie/Ihr wisst was ich meine.

Gruss
Michael.

[vm]

Hallo Michael

Mit 3 solchen Motoren als Generator + den Übersetzungen wird das Windrad vermutlich nur noch an Tagen wie Heute anlaufen und trotzdem nichts brauchbares an Leistung liefern, da es zu viele Widerstände überwinden muß wofür das bisschen Wellenleistung gerade so reicht.

mfg.Volker

[gamemaker007]

Am Ende des Tages ist es schon so eine Sache wie beim Bau bzw. Altbaurenovierung. Mauer einreissen
oder Trockenbau drüber, wenn Du/Sie/Ihr wisst was ich meine.

Gruss
Michael.[/quote]

Als Maurermeister kann ich dir nur empfehlen: Mauer weg und Neuaufbau. Nur auf richtigem Fundament kann man später im Trockenen leben!!! Außerdem kann man seine Träume danach verwirklichen.

LG Jürgen

[covenant]

Nicht dass ihr denkt ich bin ignorant. Die Unwägbarkeiten sind mir bewusst. So ein Generator dreht sich weil mechanische Leistung von der Welle abgezogen wird. Der "hohe" Innenwiderstand bewirkt dass bei gegebener Voltzahl die Ampereleistung nur begrenzt sein kann. Und durch das in Reihe schalten addieren sich die Widerstände ja auch noch. Die Wellenleistung ist begrenzt durch Drehmoment und Drehzahl. Drehzahl ist konstruktionsbedingt nahezu gegeben, Drehmoment liesse sich noch erweitern aber Wabbeligkeit des Aufbaus würde zusätzliche Reibungsverluste bedeuten.

Träume verwirklichen? Nunja, da habe ich meine Träume von vor x Wochen der Realität schon mal angepasst. Auch mit der PV war ich anfangs etwas naiv und träumerisch.

Ich gebe der gegebenen Anlage noch diesen Versuch. Der Invest in zwei Okin ist ja nicht dramatisch. Wenn man von Invest reden kann. Werde Euch berichten. Abbauen und ver-ebay-en kann ich das Ding ja dann immer noch. Oder ich lasse ihn generatorlos drehen. Mit Magneten nnd Reedkontakten wäre es auch ein Windmesser. Ärchaologen würden sich nur dann in ein paar hundert Jahren fragen, wieso sowas für sowas gebaut wurde

Auf jeden Fall verstehe ich Euer Statement. Wenn Pferd tot, hilft kein Arbeitskreis und Kraftfutter...

Gruss
Michael

[Bernd]

Wenn du die drei Okins in Reihe schalten willst geht leistungsmässig gar nichts mehr, denn mit 27 Ohm
Gesamtwiderstand kannst du eine elektrische Leistungsentahme vergessen.
Nur mal als Beispiel, ein Nabendynamo liegt bei ca. 2 Ohm Innenwiderstand und selbst das ist
noch viel bezogen auf mögliche 12Volt Anwendungen.


Grüsse

Bernd

[covenant]

Ich weiss. Habe diese Physik Regeln nicht erfunden. Und im Zusammenhang mit meinem "Projekt" finde ich die grad nicht "gut"
Hab ja schon ne Portion schwarzen Humor auf Lager... Was interessiert mich der Schweizer Kanton (URI)... Sachsen Anhalt. Wir stehen früher auf

Spass usw beiseite.

Hab nun auch einen Nabendynamo von Shimano erstanden. Habe aber erst am Wochenende "Zeit" und
"Möglichkeit" weiter zu basteln. Für die, die auf die zuvor mal erwähnte Webseite gucken. Hab das
Windrad erstmal abgebaut. (Für den Kollegen Maurer: Bin also schon über die Phase Rotband und
Gewebe hinaus... Der eine oder andere Stein wird schon schief angesehen...)

Ich werde sehen was wird. Auch wenn der Rechenschieber und die Physik nichts gutes erhoffen lässt....
Mal sehen... Wenn es Euch "recht" ist, kann ich das "Ganze" dann ja hier zusammenfassen mit Infos und Daten usw.

Fürs Wochenende habe ich auf jeden Fall mehr als einen Plan und vor allem ein Ziel.

Am Rande möchte ich noch erwähnen, dass sich der Erfinder und Verkäufer des Savonius nun doch gemeldet hat.
Er war in Urlaub. Daher tat ich ihm Unrecht weil ich dachte er will sich nicht melden. Das wollte ich noch darstellen
und klarstellen.

Gruss
Michael.

[Ekofun]

Hallo covenant,

Savoniusrotor wurde 1925 vom finnischen Schiffsoffizer Sigurd J. erfunden,nur neben bei das keine Ürtum aufkommt.

Grüße

Ekofun

[Famzim]

Hallo Michael

Ich beziehe mich mal auf den Beitrag Nr 1 ganz vorne.
Dort schreibst Du das der Generator bei 4 bis 5 V und inbetriebnahme des Wandlers den Rotor stark abbremst.
Also ist der Generator eigentlich doch stark genug für den Rotor .
Es ist aber die Frage ob der Wandler am Ausgang eine Leistung abgegeben hat oder nichts versorgen mußte ?
Wurde die Ausgangsspannung mal gemessen ? ohne Last ?
Die Last darf auch nur bei erreichung der Startspannung ganz gering sein, das muß sicher gestellt sein.
Kann an dem Wandler etwas eingestellt oder verstellt werden .
Man kann auch die Generatorspannung, so lange sie noch Wechselstrom ist, mit einem, natürlich angepastem Trafo, erhöhen und dann erst gleichrichten.
Machen kann man sehr viel !

Gruß Aloys.

[covenant]

Hallo,

die Generatoren bis dato sind alle DC. Gleichrichter ist also nicht mit dabei.
Am DC/DC Converter war Ausgangsseitig nur ein Voltmeter angeschlossen, also keine echte Verbraucherlast.
Das mit dem Stark Abbremsen bitte relativ betrachten. Ist nicht so, dass das Teil ad hoc stehen bleibt.
Sobald aber die Spannung erreicht war, die dem DC/DC reicht um was zu tun, brach die Spannung ein.
Dazu muss ich erwähnen, dass ich parallel ein Voltmeter ein- und ausgangsseitig am DC/DC angeschlossen
habe. Das ist auch das was auf der Webseite zu sehen war und am Wochenende wieder zu sehen sein wird.
Auf die Anlage Voltmeter 1/2 und DC/DC ist ne Kamera gerichtet. So kann ich am Windrad selber gucken
und mit Tablet PC parallel Werte einsehen ohne mit dem Multimeter hin- und her zu hetzen. Auf der Webseite
ist teilweise auch ein Amperemeter Analog zu sehen, das war aber letzte woche nur mal kurz angeschlossen.

Sinn und Zweck des DC/DC Converters war nicht unbedingt aus 4V 12V zu machen, sondern eher umgekehrt.
Wollte eine zu hohe Spannung auf ein erträgliches Niveau bringen, denn Plan war, den DC/DC Wandler
Ausgang mit einem Solarladeregler zu verbinden, der max.20V "verträgt". Hatte im Plan noch anderes
Equipment zur Absicherung, aber das zeigt nur, dass ich Angst hatte es käme zu viel an Leistung. Tja, Irrtum
sprach der Igel und hüpfte von der Bürste.

Volt- und Amperemeter sollten im Endausbau natürlich nicht angeschlossen bleiben, guckt ja keiner drauf.
Die Kamera soll da auch mal wieder weg. Erfassen wollte ich eingehende Leistungen über mein Atmega Board
und einem (weiteren) Hallsensor. Die PV Anlage wird auf die selbe Weise schon "vermessen".

Gruss
Michael.

[covenant]

Nochmal ich,

wäre der Savonius/das Windrad, das ich da habe, denn effektiver wenn es oben und unten geschlossen wäre?
Mir ist klar, dass mich das nicht in kW Höhen hieven kann, aber wäre es besser?

Danke,
Gruss
Michael.